Vorschau auf die SCC in Most

Im tschechischen Mostscc_fiedler_pfeiffer_rbr.jpg startet die Sports Car Challenge am kommenden Wochenende in die dritten Runde. Wie schon auf dem Red Bull Ring geht es wieder mit der FIA Zonen Meisterschaft gemeinsam an den Start. Somit gibt es erneut ein bunt gemischtes Feld aus Sportwagen und GT-Fahrzeugen. Da Fabian Plentz nicht antritt, dürften Andreas Fiedler auf seinem PRC-Turbo und Norma-BMW-Pilot Siegmar Pfeifer das Geschehen an der Spitze bestimmen. Die Frage dürfte sein, wer den beiden Siegkandidaten in Tschechien ein Schnippchen schlagen kann. Auf dem Red Bull Ring zeigte Turi Breitenmoser im PRC-Cosworth aufsteigende Form und fuhr einmal aufs Gesamttreppchen.

Alexander Seibold (PRC-BMW) wird ebenfalls ins Geschehen eingreifen und dürfte ein heißer Podestkandidat sein. Mit Peter Kormann (PRC-Turbo), Georg Hallau (PRC-BMW), Philipp Wilhelm (Osella-BMW) und Roland Rupprechter (Norma-Honda Komp.) sind drei weitere schnelle Piloten mit von der Partie.Aus der FIA Zonen Meisterschaft kommen zudem die KTM X-Bow GT4 Piloten Sebastian Daum und Sascha Halek, sowie Ales Jirasek in einem Praga hinzu.

In der Division 2 kämpfen die beiden PRC -Piloten Simon Stoller und Thomas Amweg um den Klassensieg. Gerade für Amweg dürfte nach dem sehr durchwachsenen Saisonstart Wiedergutmachung angesagt sein. Mit dabei ist zudem wieder Alexander Frank mit einem PRC Opel, sowie ein weiterer Radical SR4 aus der FIA Zonen Meisterschaft.

Los geht es für die Piloten der Sports Car Challenge am kommenden Freitag bereits um 9.00 Uhr mit dem Freien Training. Die beiden Qualifyings starten um 11.05 Uhr, bzw. um 13.45 Uhr. Die beiden Rennen werden am Samstag ausgetragen. Der Start zum Rennen 1 erfolgt um 9.10 Uhr. Das zweite Rennen geht um 13.30 Uhr über die Bühne.

Das GTE-Am-Feld der 24h Le Mans

Beim diesjährigen 24 Stunden Rennen von Le Mans stehen 13 Starter in der GTE-Am-Klasse bereit. Das Feld teilt sich in 5 Ferrari F458 GTE, 4 Porsche 911 RSR und je 2 Aston Martin Vantage GTE und Corvette C7.R auf. Damit behält man die Feldgrösse aus dem letzten Jahr bei, kommt aber nicht an das Rekordfeld von 19 Startern in der Klasse von 2014 heran.

Die Ferrari Fraktion in der GTE-Am besteht durchweg aus älteren F458, die damit in diesem Jahr einen klaren Generationswechsel zum neuen, nur in der GTE-Pro zugelassenen F488 auf der Strecke erkennen lassen. Eingesetzt werden die Autos unter den Nennungen von AF Corse (2x) Scuderia Corse, Formula Racing und Clearwater Racing, wobei sich AF Corse zumindest auch um den Boliden der dänischen Formula Racing Mannschaft kümmert, auf dem die Dänin Christina Nielsen ihr Le Mans Debüt gibt.

Porsches Streitmacht besteht aus den Wagen von KCMG und Abu Dhabi-Racing – hinter beiden steht wie bekannt die deutsche Proton Competition Mannschaft – einem weiteren Proton Competition-Porsche auf dem das Alex Job Racing-Trio McNeil/Miller/Keen startet (Bild) und dem Wagen der britischen Gulf Racing Mannschaft.

Corvette wird durch Larbre Competition und dem Team AAI (Einsatzmannschaft: Prospeed Competition) vertreten, das trotz taiwanesischer Nennung auf eine rein anglo-amerikanische Crew (Bryant/O´Connell/Patterson) setzt. Aston-Martin Racing hat 2 zusätzliche Autos in der GTE-Am Klasse genannt.

Die deutschsprachige Fraktion in der Klasse ist trotz der starken Präsenz der Proton Competition-Mannschaft übersichtlich: auf dem KCMG-Porsche starten Teamchef Christian Ried und Wolf Henzler neben dem Schweizer Joel Camanthias. Bei Aston-Martin ist zudem Mathias Lauda als Stammpilot neben Paul Dalla Lana und Pedro Lamy in der #98 engagiert.

Clearwater wieder im Ferrari-Kundenstamm

Die clearwatergteam.jpgmalaiische Mannschaft von Clearwater Racing absolviert in diesem Jahr ihr Debüt beim 24 Stunden Rennen von Le Mans. Wie unsere Kollegen von Dailysportscar.com heute vermeldeten wird das Team, das in der abgelaufenen Saison in der Asiatischen Le Mans Serie auf einen McLaren setzte, erneut auf Ferrari zurück wechseln. Die Mannschaft, die in Le Mans einen F458 in der GTE-Am-Klasse einsetzt, hat sich 2 F448 GT3 bestellt, wobei die Tatsache das sich diese Chassis mit einem relativ günstigen Kit auf eine GTE-Version um- und wieder zurückbauen lassen eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung gespielt haben soll. Clearwater strebt ein erneutes Engagement in der Asiatischen Le Mans Serie 2016/17 an. Daneben ist man auch in einigen SRO-Events wie den 12h von Sepang oder Bathust regelmässig engagiert.

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