Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
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Teilnehmer sind laut der heute veröffentlichten aktuellen Nennliste für den 8.ten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, dem 48. ADAC Barbarossapreis gemeldet. Die Nennliste lässt dabei einen Kampf um den Gesamtsieg zwischen bis zu 17 verschiedenen Fahrzeugen erwarten.
13 GT3-Teams – 4 Porsche, 3 BMW, 3 Audi, 2 Mercedes und ein Ferrari – treten zum Rennen an. Über den Test der Wochenspiegel-Mannschaft mit dem Rinaldi-Ferrari hatten wir bereits gestern berichtet. Auf Porsches Seite starten 2 Manthey-Fahrzeuge, der Frikadelli Racing Team und auch der Falken-Porsche wieder beim Rennen. Audi derhält durch einen zweiten Car Collection-R8 Verstärkung. Mercedes ist mit dem Haribo Racing Team Mercedes AMG GT und einem Black Falcon-Fahrzeug vertreten.
In der SP-X kommen 4 weitere
siegfähige Fahrzeuge hinzu. Die Scuderia Glickenhaus setzt auf 2 schnelle Fahrerduos statt der bisherigen Trios und wird Franck Mailleux und Felipe Fernandez Laser sowie Thomas Mutsch und Jeff Westphal auf den beiden Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 Boliden zum Einsatz. Der Jürgen Alzen Motorsport Ford GT versucht nach dem Sieg im Vorjahr beim 47.Barbarossapreis einen weiteren Anlauf auf ein Top-Ergebnis. Farnbacher Racing ist zudem wieder mit dem Lexus präsent, wobei es sich wahrscheinlich schon um das neue von TMG mit überarbeitete Chassis aus Japan handelt, das nun für die endgültige Homologation des japanischen GT3-Modells vorgesehen ist. Zwar ist mit dem Manthey Racing Cayman GT4 ein weiterer Wagen in der Klasse genannt, jedoch wird das Entwicklungsfahrzeug keine Rolle im Kampf um die Top-10 Plätze spielen.
Insgesamt 15 Cup-Porsche – 9 SP7 und 6 CUP2 – verstärken das GT-Feld das durch 5 Gruppe H-Porsche noch weiter verstärkt wird.
In der SP8 sind dieses Mal nur 6 Wagen (incl SP8T) gemeldet. 2 BMW und je ein Ferrari, Lexus, Ford und Porsche beleben dieses Mal die im letzten Lauf noch von 10 Fahrzeugen frequentierte Klasse. In der SP10 scheint dagegen die Konkurrenz des Manthey-Caymans die Klasse wieder zu beleben. 3 Aston Martin Vantage GT4 stehen dem Cayman gegenüber.
7 V6-GT (4 Porsche, 2 BMW und ein Mercedes) und 9 V5 (4 Porsche und 5 BMW) sind in den seriennahen Klassen am Start. Der Toyota GT 86-Cup ist bei diesem Lauf mit 5 Fahrzeugen unterwegs. 20 BMW im M235i-Cup und 12 Cayman in der Cup3-Cayman Trophy runden das Feld auf GT-Seite ab.
Der Zeitplan ist wie gehabt: Qualifying am Samstag ab 8.30 Uhr bis 10Uhr und Rennstart um 12 Uhr. Das Rennen wird wieder wie gehabt auf der VLN Langstreckenmeisterschafts-Website live gestreamt. Der Rennbericht auf unseren Seiten wird wieder noch während des Rennens erstellt.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Mit einem Start/Ziel-Sieg endete ein packendes Rennen der IWSC in Austin, Texas. Lange Zeit dominierten Jordan und Ricky Taylor in der väterlichen Wayne Taylor Racing #10 Corvette-DP, bis man sich in der Endphase einen Dreher erlaubte und so die Action Express Corvette-DP #31 von Dane Cameron und Eric Curran noch einmal um den Sieg mitreden konnte. Doch die Taylors setzten sich mit 1,4s Vorsprung vor der #31 und dem zweiten Action Express-DP durch.
Riesen Pech hatte Mario Farnbacher im #23 Alex Job Porsche, dem in der letzten Runde auf Platz zwei liegend der Sprit ausging und der so nur auf dem siebten Platz kam. Sieger in der GTD wurden Jens Klingmann und Bret Curtis auf dem #96 Turner BMW, während sich Renger van der Zande und Alex Popow auf dem #8 Starworks-LMPC und Earl Bamber und Fred Markowiecki auf dem #912 Porsche den Sieg in ihren Klassen sicherten.
Mehr zum Rennen, alle Rennergebnisse und einen vollständigen Bericht gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Das Finale des Blancpain GT Series Endurance Cups am Nürburgring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) blieb den angereisten Fans keine Erwartungen schuldig. Nach einem 3 stündigem Sprint um den Rennsieg und einem nicht minder engem Titelkampf im Hinterfeld setzte sich zum ersten Mal in diesem Jahr das Grasser Racing Team mit dem Lamborghini Huracan von Mirko Bortolotti, Rolf Ineichen und Christian Engelhart als Laufsieger durch. Engelhart hatte sich dabei in der letzten Rennphase, die durch eine lange Safetycar-Phase nach dem Abflug eines der Attempto Racing Lamborghinis in der Dunlopkehre verkürzt wurde, gegen einen furios nachdrückenden Laurens Vanthoor im Belgian Audi Club Team WRT Audi R8 LMS verteidigen können.
Für Vanthoor und seinen Bruder Dries Vanthoor sowie Frederic Vervisch blieb am Ende nur der 2. Platz durch den die belgische Mannschaft die Verteidigung des letztjährigen Teamtitels nur denkbar knapp verpasste. Hinter dem Spitzenduo schloss in den letzten Rennminuten der Nissan GT3, der im letzten Jahr noch Pilot Alex Buncombe zum Titel trug, zu einem Spitzendreikampf auf. Doch Buncombe und seine Co-Piloten Lucas Ordonez und Takaboshi Mitsunori mussten sich am Ende mit dem letzten Platz auf dem Podium zufrieden geben.
Schon in den ersten Kurven des Rennens hatte das Garage 59 Team einen seiner McLaren – die #59 die im Titelkampf keine Rolle spielte - nach einem Crash ausgangs der Mercedes-Arena abschreiben müssen. Die tabellenführende #58 versank nach 2 Kollisionen und den folgenden Boxenhalts in den Tiefen des punkteloseen Mittelfeldes, doch obwohl Rob Bell, Come Ladogar und Shane van Gisbergen, der bei dieser Runde durch den Briten Duncan Tappy ersetzt wurde am Ende punktelos blieben, holte sich das Trio damit mit nur einem Punkt Vorsprung auf das HTP-Motorsport Mercedes Trio Maximilian Buhk, Dominik Baumann und Jazeman Jafaar den Titel. Dem mit P4 besten der Mercedes AMG GT-Teams fehlten am Ende 13s auf das Nissan-Trio auf P3, die somit dem Mercedes-Team die 2 zusätzlich benötigten Punkte
zum Titel raubten.
Auf Platz 5 fuhr das Pro-Am-Duo Daniel Keilwitz und Alexander Mattschull im deutschen Black Pearl by Rinaldi Racing Ferrari zum Heimsieg des Teams in der Pro-Am-Klasse. Die Polesetter Luca Stolz, Michele Baretta und Andrea Picchini im zweiten Grasser Racing Team-Lamborghini rundeten mit P6 das gute Teamergebnis bei dieser Runde ab. Ein weiterer Achtungserfolg gelang dem Emil Frey Racing Team mit dem 7.Platz ihres zweiten Jaguars. Hinter dem 2 WRT-Audi komplettierten der #7 Bentley - P20 des noch im Titelkampf liegenden Schwesterautos kostete diesem letztendlich den Sieg – und der ROWE Racing BMW M6-GT3 die Top-10, wobei P10 für die BMW Mannschaft ebenfalls zu wenig war um noch in den Titelkampf eingreifen zu können.
Der ausführliche Rennbericht auf unseren Seiten kann unter diesem Link eingesehen werden.