IWSC * Time to say goodbye - beim Petit Le Mans

Ende einer Ära – nach 14 Jahren gehen die Daytona Prototypen nach dem Finalrennen in Ruhestand. Anfangs noch belächelt als „fahrende Hundehütten“ brachte man es zu Blütezeit auf bis zu 30 Fahrzeuge im Feld. Nach einem sehr bescheidenen Premierenjahr mit durchschnittlich 4-6 Fahrzeugen in Jahre 2003 wuchs das Feld aus Fabcar, Crawford, Doran, Multimatic, Picchio, Chase und vor allem Riley’s schnell an. 
 
Das Konzept mit einem WSC-angehauchten Rohrrahmen-Chassis und geschlossenem Cockpit anstelle von teurem Carbon und mit bulligen 5-Liter V8-Motoren wie aus der Corvette oder dem Mustang gegen kleinere 4-Liter 6-zyl. Boxermotoren von Porsche ging also letzlich auf. 

 

Später übernahmen neben Riley Hersteller wie Coyote, Dallara und ProtoAuto-Lola das Ruder. Neben den stetig steigenden Kosten (von ursprünglich 2 Mio. Dollar pro Saison) trug auch die Wirtschaftskrise einen nicht unbeträchtlichen Beitrag zu dem immer weiter fallenden Teilnehmerzahlen - von weit unter 20 Fahrzeugen - bei.


Erst im letzten Jahr vor der „Wiedervereinigung“ mit der ALMS stieg die Teilnehmerzahl noch einmal leicht. Doch danach kam es noch einmal zu einer immensen Kostensteigerung (von über 4 Mio. Dollar pro Saison), sodass einige Teams lieber auf die globalere LMP2 umsattelten. Am Schluss blieben so nur noch die vier Corvette-Teams, die Ganassi Riley’s sowie einige Gaststarter bei den beiden Eröffnungsrennen übrig. 
  
 
Von den insgesamt 171 Rennen gewann Ganassi Racing alleine deren 46 Rennen - 44 davon mit Scott Pruett. 

Bei den insgesamt 103 produzierten DP's von 10 (7) Herstellern (47 Riley, 15 Crawford, 8+8 Fabcar/Coyote, 7+6 Doran/Dallara, 4+3 Multimatic/ProtoAuto-Lola, 3 Picchio und 2 Chase) sind seit einigen Jahren einige Fahrzeuge in der historischen Serie HSR unterwegs. Mit der DPi (Daytona Prototype international) – auf Basis der neuen LMP2-Formel – ist ein auch ein mehr als würdiger Nachfolger bereits in den Startlöchern!
 
Während die DP's also an diesem Wochenende in Rente gehen, gibt die IMSA dem DeltaWing noch einen kleinen Bonus und lässt diesen letztmalig in Daytona 2017 ran.

Von den 42 zum 
Petit Le Mans gemeldeten Fahrzeuge sind allerdings nur deren 38 wirklich vor Ort.

GT-Eins.de und deren Partnerseite 
americansportscar.de berichten - leicht Zeit versetzt - über den Event.

ELMS-Spa endet mit erstem Sieg für Dragonspeed-Oreca

Wir schulden euch noch den Rückblick auf das Europäischen Le Mans Serie -Rennen in Spa-Francorchamps (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten). Bei der Rückkehr auf die legendäre Ardennenachterbahn nach 4 Jahren der Abstinenz lieferte das Feld der europäischen ACO-Serie vor 35.000 Zuschauern am Wochenende (die Kooperation mit dem Renault-Wochenende zahlte sich insofern wieder gut für die ELMS aus) ein unterhaltsames Rennen ab.

Am Ende gelang dem amerikanischen Dragonspeed-Trio Hendrik Hedman, Nicolas Lapierre und Ben Hanley der erste Sieg in der Serie. Damit stieg die Oreca-Crew von Teamchef Elton Julian nach einem dritten Platz in Imola und einem zweiten in Le Castellet nun ganz oben auf das Podium. Die Mannschaft umschiffte die zahlreichen Rennunterbrechungen (3 Safetycars und 3 FCY) am besten und querte am Ende mit 140s Vorsprung auf den Team WRT Ligier JS P2 LMP2-Judd die Ziellinie, wobei durch ein Finish unter gelb die Abstände bedeutungslos wurden. Das belgische WRT-Trio Will Stevens und Laurens und Dries Vanthoor verpasste durch eine verunglückte Treibstoff-Strategie und einen späten Splash & Dash den Sieg beim LMP2-Debüt der Mannschaft nur knapp, konnte sich ob der erfolgreichen Vorstellung beim Heimspiel aber dennoch als moralischer Sieger fühlen. Die Sieger der letzten 3 Läufe, das TDS Racing-Team mit Pierre Thiriet, Mathias Beche und Ryo Hirakawa, komplettierten das Podium. Ein Stopp unter dem SC hatte das Team zurückgeworfen.

In der LMP3-Klasse entschied sich der Titelkampf vorzeitig zugunsten des United-Autosports-Teams. Da beide der amerikanisch-britischen Ligier JS P3 LMP3 hinter dem siegreichen Graff Racing-Trio Eric Troulliet, Paul Petit und Enzo Guibbert auf das Podium klettern konnten sicherte sich das in dieser Saison schon mehrfach erfolgreiche Trio Michael Guash, Alex Brundle und Chris England vorzeitig den Titel und löste damit schon mal die LMP2-Wildcard für Le Mans 2017 für die Mannschaft ein. Das deutsch polnische Duo Jens Petersen und Jakub Smiechowski verpasste durch ein SC und eine Kollision mit ihrem „Lieblingsferrari“ (#60) in der Endphase zwar eine Chance auf einen Podiumsrang, fuhr aber am Ende mit P6 das beste Saisonergebnis ein.

In der GTE-Klasse errang das JMW-Motorsport-Ferrari-Trio Smith/Butcher/Bertolini den dritten Klassensieg in Folge vor dem Proton Competition Porsche-Trio Christian Ried Gianluca Roda und Matteo Cairoli und dem #55 AF Corse-Ferrari. Das zweite Proton Competition-Porsche Trio Seefried/Henzler/Hedlund verpokerte sich in der Endphase mit einem Doppelstint der Reifen und musste einen Podiumsplatz vor Augen auf nachlassenden Reifen die Konkurrenten ziehen lassen.

Das Finale der Europäischen Le Mans Serie findet am 23. Oktober im portugiesischen Estoril statt.

rennsportkasko.de – der zuverlässige Allianz-Partner im Motorsport

Wie wir bereits vor einiger Zeit vermeldet haben, wird die Berichterstattung über das ADAC GT Masters auf den Seiten von GT-Eins.de, seit der zweiten Saisonhälfte, genauer gesagt seit den Läufen auf dem Red Bull Ring, von rennsportkasko.de präsentiert.
Heute wollen wir die Gelegenheit nutzen, rennsportkasko.de und seinen Geschäftsführer Marc Tüscher, einmal kurz etwas genauer vorzustellen.

marc_tuscher.jpg Marc Tüscher absolvierte Ende der 80er Jahre eine Lehre als Groß- und Aussenhandelskaufmann. Er stammt aus einer Familie, für die das Automobil seit jeher zum Berufsalltag gehörte. Sein Vater war Kfz-Meister und führte später sein eigenes Autohaus. Ab 1990 war Marc Tüscher selbst im Automobilhandel tätig, u.a. für FIAT, Alfa Romeo, Lancia und später Ford.
2001 folgte dann der Wechsel in die Versicherungsbranche, zunächst als Hauptvertreter der Allianz Versicherungs AG, im weiteren Verlauf übernahm er eine Generalvertretung. Durch in die 90er Jahre zurückreichende Kontakte kam es zur ersten Berührung mit dem Motorsport in Form der VLN.

2012 wurde Tüscher dann auf das ESA-Allianz Produkt Rennkasko aufmerksam und entwickelte zur Vermarktung das Logo von rennsportkasko.de selbst. Darüber hinaus bietet sein Unternehmen aber auch Firmenversicherungen, Produkte zur Altersvorsorge und das breite Spektrum des ganz normalen Privatkundengeschäfts, das immer noch die Basis seiner Generalvertretung darstellt, an.
Persönlich spezialisierte er sich aber eher im Motorsport, einem Geschäftsfeld mit einer stark limitierten Konkurrenz. Zu den zufriedenen Kunden von rennsportkasko.de zählen namhafte Teams aus den unterschiedlichsten Rennserien. Als besonderer Service ist Marc Tüscher im Laufe eines Jahres an vielen Rennstrecken der Welt als Ansprechpartner persönlich vor Ort.

Was ist versichert?

  • Fahrzeuge in ADAC GT Masters / Formel 4, Porsche Cup, VLN, 24h-Rennen, RCN, Blancpain Endurance Series (BES) und vielen anderen Rennserien
  • Training, Qualifikation, Rennen in Deutschland und Europa
  • Motor und Getriebe bei versicherten Ereignissen
  • Versicherungsschutz bei Ersatz der Rohkarosse
  • Brems- und Räderschäden zu 25%
  • Transport von und zur Rennstrecke (optional)
  • Feuer, Blitzschlag und Explosion (erhöhte Deckungssumme möglich)
  • Curbing
  • Top-Limit: bis zu 200.000 € je Fahrzeug versicherbar

rennsportkasko.de unterscheidet sich vom Wettbewerb durch eine intensive persönliche Betreuung, so ist man bei der VLN und dem 24h Rennen immer persönlich vor Ort anwesend und hat ein kleines erfahrenes Expertenteam, das mit der Regulierung der rennsportspezifischen Schadensfälle bestens vertraut ist. Mit der Allianz-Gruppe steht zudem die beste im deutschsprachigen Raum denkbare Versicherungsgruppe hinter dem Engagement.

Weitere Informationen und der Kontakt sind auf rennsportkasko.de zu finden.

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