28 Starter beim AsLMS-Finale

Dieaslmsburiramstart2 Asiatischen Le Mans Serie hat heute die Nennliste für das Serienfinale der Saison 2016/17 in Sepang veröffentlicht. 28 Wagen, darunter 4 LMP2, 10 LMP3, 11 GT, 1 CN und 2 GT Cup, werden für den vierten und letzten Lauf, den 4h von Sepang am kommenden Wochenende dem 21-22 Januar erwartet. In allen 3 Haupt-Kategorien ist dabei der Titelkampf noch offen.

In der LMP2 gehen die meisterschaftsführende chinesische Crew von Jackie Chan DC Racing (bislang 2 Siege) erneut gegen die schweizer Race Performance Crew, die mit Fabian Schiller den einzigen deutschen Piloten im Grid stellt, und die beiden portugiesischen Algarve Pro Ligier ins Rennen. 10 Mannschaften (4 Ligier JS P3 LMP3, 4 Ginetta und 2 Adess) sind in der LMP3-Klasse gemeldet. Hier dürfte erneut das spannende Duell zwischen den Ginettas und Ligiers ein eigenes Rennen im Rennen befeuern. Zuletzt hatte bei der Runde in Thailand ja die britische Konstruktion in den Händen des ARC Bratislava Teams die Fronthaube auf der Ziellinie vorne gehabt. Im Titelkampf führt die #4 von ARC Bratislava mit 55 Punkten vor dem Tockwith Motorsports Ligier mit 51 und dem Jackie Chan Racing Ligier mit 48 Zählern.

Während in der CN-Klasse erneut nur der finnische PS Racing Ligier mit 2 asiatischen Kundenpiloten startet, stehen in der GT-Klasse 11 GT3 (5 Ferrari, 2 Audi R8 LMS GT3, 2 BMW M6-GT3, 1 McLaren 650S GT3 und ein Lamborghini Huracan am Start. Der Titel war eigentlich schon bei der letzten Runde fast zugunsten des DH Racing Ferraris #5 entschieden – bis die Truppe aufgrung einer Zeitstrafe nach dem Rennen ihren Klassensieg verlor. Für die beiden BMW-Piloten Philipp Eng und Jesse Krohn auf den beiden Team AAI BMW dürften auch hierzulande einige Fans mitfiebern. Einen echten Wettbewerb gibt es zum ersten Mal in der GT-Cup Klasse: dort treten mit den beiden Porsche vom Team NZ und TKS erstmals 2 Crews gegeneinander an.

Das Rennen findet am kommenden Sonntag auf dem malaiischen Kurs von Sepang statt und kann per Live-Timing verfolgt werden.

Manor plant LMP1-Umstieg mit Ginetta

Die LMP2-Mannschaft von Manor GP hat Interesse am Ginetta LMP1-Projekt 2018 bekundet. Die britische Mannschaft, die in der vergangenen Saison 2 Oreca Oreca O05 LMP2 in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einsetzte und für 2017 nun auf das Nachfolgemodell O7 umsteigt wäre damit der dritte und bislang in der LMP-Szene erfahrendste Kunde für die neue Konstuktion des britischen LMP3-Herstellers, der erst kürzlich seine Pläne für einen bezahlbaren Kunden-LMP1 für die LMP1-L-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft veröffentlichte.

Manor GP hat laut Sportchef Graeme Lowdon Interesse von 2018 ab als potentieller Entwicklungspartner von Ginetta am Projekt teilzuhaben. Neben der britischen LMP2-Truppe wollen auch das slovakische ARC Bratislava-Team und die britische PRT-Racing Mannschaft als Ginetta-Kunden 2018 in die LMP1-Klasse aufsteigen.

VLN-Vermarktung unter neuer Struktur

Die VLN Veranstaltungs- und Vermarktungsgesellschaft mbH – kurz VLN VV – hat am 1. Januar 2017 ihre Arbeit aufgenommen. Geschäftsführer ist Dietmar Busch, der bislang die Geschicke der VLN-Geschäftsstelle leitete. Der Sitz des Unternehmens ist am Nürburgring. Die neue Gesellschaft übernimmt im Wesentlichen die Aufgaben der bisherigen VLN-Geschäftsstelle in Radevormwald, die zum Ende des Monats aufgelöst wird. Daneben steht die Weiterentwicklung der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring im Fokus.

Die Organisatoren der VLN Langstreckenmeisterschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring hatten im vergangenen Jahr die Weichen für die Zukunft der seit 1977 existierenden Serie gestellt und gemeinsam mit der capricorn Nürburgring Besitz GmbH (CNBG) die VLN VV GmbH ins Leben gerufen. Die Bereiche Sport und Technik obliegen unverändert der VLN e.V. & Co. oHG, dem Zusammenschluss der 9 VLN-Veranstalter ADAC-Westfalen, Renngemeinschaft Düren, AC Altkreis Schwelm, MSC Adenau, Dortmunder MC, Rheydter Club für Motorsport, MSC Ruhrblitz Bochum, MSC Sinzig und MSC Münster. Generalbevollmächtigter dieser Gesellschaft ist weiterhin Karl Mauer.

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