Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Nachdem
wir im ersten Teil der Saisonvorschau auf die GT4-Saison einen Exkurs in die Regelkunde unternommen haben, wollen wir uns im zweiten Teil mit den zu erwartenden Teilnehmern am Northern Cup der GT4-European Series beschäftigen:
Das größte Fahrzeug-Kontigent stellt abermals KTM mit den acht X-Bows des Reiter Young Stars Programms – über mögliche Fahrerbesatzungen ist hier jedoch noch nichts bekannt. Dazu gesellen sich voraussichtlich vier bis fünf Posche Cayman für die Meistermannschaft Pro Sport Performance sowie Allied Racing und RN Vision STS. Auf dem geteilten dritten Platz der zahlenmäßigen Hersteller-Wertung folgen sodann McLaren mit drei Autos für Bullit Racing und Equipe Verschuur/Las Moras und Maserati
mit wahrscheinlich ebenfalls drei Boliden für die Teams Villorba Corse und Sellite Racing Team. Zwei Autos werden jeweils von Sean Walkinshaw Racing (Nissan 370Z) und Ekris (Eigenbau M4) erwartet. Mit ein oder zwei Fahrzeugen dürften schließlich jeweils auch SIN und Aston Martin mit dem britischen Academy Team im Fahrerfeld vertreten sein.
Entsprechend zuversichtlich blickt denn auch Serien-Koordinator Max Braams auf die neue Saison seiner Meisterschaft: „Die GT4 macht sich gerade richtig gut in Europa. Ein tolles Beispiel dafür ist die erfolgreiche Einführung des Southern Cup und auch ganz allgemein sehen wir ein immer größeres Interesse an der GT4-Klasse. In diesem Jahr haben sich mehrere Teams und Fahrer, die bisher in höheren und teureren Klassen an den Start gingen, dafür entschieden, in der GT4 zu fahren. Ich freue mich daher auf eine sehr spannende Saison mit einem fantastischen Starterfeld und einigen starken neuen Teams.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Der
Memminger Pilot Dietmar Haggenmüller wird 2017 wieder im DMV-GTC starten. Der Mercedespilot testete just in Le Castellet seinen neuen Mercedes AMG GT mit dem er zusammen mit seinem Team Spirit Racing in der GTC und der Dunlop60-Serie antreten will. Danaben will das Team auch einen Audi R8 LMS GT3 für Pilotin Susanne Weidt und einen bereits vermeldeten Lamborghini Huracan für Martin Konrad an den Start bringen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Japanische Super GT
Die SRO und
die japanische GTA-Organisation, die für die Organisation der japanischen Super GT Meisterschaft verantwortlich zeichnet, planen für 2018 die Ausrichtung eines 10h-Rennens in Suzuka, das sowohl für GT3-Autos als auch für die in der japanischen Serie antretende GT300-Klasse ausgeschrieben werden soll. Das neue Rennen soll das bislang veranstaltete 1000km von Suzuka-Rennen ablösen, das in diesem Jahr zum letzten Mal über die Bühne gehen soll. Das Rennen ist noch nicht als Bestandteil einer übergreifenden Serie geplant. Die SRO ist schon seit einiger Zeit in die BoP der GT300-Klasse involviert, was zu einem Schub an GT3-Modellen in der stark besetzten Klasse geführt hat. Dank eines Sponsors sind immerhin schon 870.000$ Preisgeld für die am neuen Event teilnehmenden Teams gesichert worden.
Das neue Rennen, das am 23-26 August 2018 angesetzt worden ist, wäre der zweite Event in dem die japanische Klasse, in der einige Interessante Sonderkonstruktionen am Start sind, und die mittlerweile auch in Asien weit verbreitete GT3-Klasse gemeinsam an den Start gehen können. Die Asiatische Le Mans Serie hatte 2013 bei der Runde in Fuji ein derartiges Modell zwecks Aufpolsterung des damals noch etwas schwachbrüstigen Feldes für das japanische Rennen benutzt, das immerhin 9 zusätzliche Starter aus der japanischen Meisterschaft anzog.