Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in DMV-GTC
Wir
schulden euch noch den Rückblick auf das Rennwochenende des DMV-GTC auf dem Nürburgring am 08./09. Juni 2018).
Im Rennen am Samstagmittag setzte sich Land Motorsport Audi R8 LMS GT3-Pilot Ronny C’Rock durch. Der Audi-Pilot kontrollierte von Beginn bis zum Ende das Feld und holte seinen zweiten Saisonsieg. Er profitierte auch davon, dass Carrie Schreiner beim Start nicht so gut wegkam und zwar aufholen konnte, sich am Ende aber mit Platz zwei begnügen musste. Den letzten Podestplatz erkämpfte sich Benni Hey mit seinem Porsche 991 GT3 R , vor Mercedes SLS AMG GT3-Pilot Kenneth Heyer .
Nachdem der Mercedes-AMG GT3 am Vortag einen Unfall hatte, war er nicht mehr einsatzbereit und das Team setzte einen Mercedes SLS AMG GT3 ein, der eigentlich für Taxifahrten vorgesehen war. Doch wie stark die die Kombination Fahrer/Auto war, zeigte sich, als Heyer vom vorletzten Startplatz bis auf Rang drei vorfuhr.
In den Klassen siegten Klaus Horn (Klasse 3), Georgi Donchev (Klasse 4), Max Aschoff (Klasse 5) und Kevin Arnold.
Das Rennen am Samstagnachmittag sollte bei besten Bedingungen dann ein Herzschlagfinale werden. Nachdem Polesetterin Carrie Schreiner den Start erneut nicht gut meisterte, sprintete Kenneth Heyer mit dem SLS vorneweg. Doch die 19-Jährige Rennamazone kam im Laufe der 15 Runden immer näher heran.
Mit dem Messer zwischen den Zähnen griff Carrie Schreiner den anthrazitfarbenen Mercedes SLS AMG GT3 der equipe vitesse speziell auf den letzten Rennrunden wieder und wieder an, musste sich dann aber dem erfahreneren Kenneth Heyer geschlagen geben. Auch um den letzten Podestplatz entbrannte ein harter Kampf. Benni Hey konnte bis kurz vor dem Ende seinen dritten Rang verteidigen und sich immer wieder gegen Max Aschoff wehren. Doch schlussendlich ging der Praga vorbei und Aschoff zeigte sich im Ziel überglücklich.
Fünfter hinter dem ehemaligen Langstrecken-Spezialisten Hey wurde Tommy Tulpe (HCB-Rutronik Audi R8 LMS GT3), der sein Ergebnis von Rennen 1 damit um einen Platz verbessern konnte. Als Sechster überquert Dietmar Haggenmüller im Mercedes AMG GT3 die Ziellinie. Auf den Plätzen sieben bis zehn fanden sich Markus Alber (Corvette Z.06R GT3), Alois Rieder aus Österreich (Porsche 997 GT3 R), Suzanne Weidt (Lamborghini Huracan GT3) sowie Gaststarter Georgi Donchev aus Bulgarien (Porsche 991 GT3 Cup).
In der Meisterschaft führt Kevin Arnold nach seinen zwei Siegen souverän das Klassement an. Dahinter folgen schon Sepp Klüber/Kenneth Heyer vor Claus und Christopher Dupré. In drei Wochen werden die Karten im DMV-GTC neu gemischt: Diesmal vom 29. bis 30. Juni 2018 im „Königlichen Park“ der italienischen Stadt Monza nordöstlich von Mailand.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Wir
schulden euch noch das Ergebnis des zweiten Michelin Le Mans Cup-Laufs in Le Mans, des „Road to Le Mans“-Events. Im zweiten Lauf des 48 Wagen starken Feldes setzte sch die britische Lanan Racing Mannschaft mit dem Norma M30 von Michael Benham und Duncan Tappy gegen die Konkurrenz durch. Die Briten überquerten den Zielstrich mit einem Vorsprung von 7 Zehntelsekunden auf den United Autosports Ligier JS P3 LMP3 von John Falb und Sean Rayhall durch. Da die Lanan-Mannschaft Stammstarter in dr europäischen ACO-Serie ist gab es somit beim 4.ten Rennen der Serie zum ersten Mal einen neuen Sieger in der LMP3-Wertung.
Hinter der United Autosports Mannschaft die als Gaststarter aus der Europäischen Le Mans Serie im Rennen antrat, stieg es mit dem DB-Autosport Norma M30 von Jacques Wolff und Nicolas Schatz ein weiterer Norma , sowie ein weiterer Starter aus dem MLMC auf das Treppchen.
Die in Le Mans anscheinend aerodynamisch stärkeren Norma belegten 6 der Top-10 Plätze im Feld, obwohl die Ligier Teams mit 24 startenden Fahrzeugen gegenüber den Norma (15) in der Überzahl waren.
Etwas Pech hatten die beiden deutschen Piloten im Rennen die mit Platz 2 (Laurens Hörr) und 4 (Jens Petersen) durchaus mit Siegchancen ins Rennen gestartet waren. Petersen wurde in der vierten Runde an P6 liegend Opfer einer Kollision mit dem Ecurie Ecosse Nielsen-Ligier, der dem Deutschen in der Michelin-Schikane aufs rechte Hinterrad rumpelte. Während der Ligier an Ort und Stelle ausfiel schleppte sich der deutsche DKR Engineering Engineering Pilot von da an mit einem krummen Auto über den Kurs und fiel bis auf P12 zurück. Es spricht für die Klasse seines Co-Piloten Leonard Hoogenboom das dieser sich mit dem sichtlich angeschlagenen Auto noch bis auf Gesamtrang 4 zurückkämpfen konnte.
Kaum
weniger Pech hatte Laurents Hörr, der in seinem CD Sport Norma schon in der ersten Runde die Führung übernahm diese ausbaute und bis zum Boxenstop nicht mehr abgebben sollte. Allerdings schlug das Pech in seiner letzten Runde während des Boxenstopfensters in Form einer Slowzone zu, die unmittelbar hinter Hörr aufgehoben wurde, so das die Fahrzeuge der Piloten die schon gewechselt hatten den Rückstand zufahren konnten und Hörrs Partner Anthony Pons noch vor Antritt seines Stints 30s Rückstand aufbrummten. Am Ende kam der Norma des deutsch-französischen Duos mit einer Minute Rückstand auf die Sieger als Gesamt-Zehnter ins Ziel.
In der GT3-Wertung wurde der Spirit of Race Ferrari von Christoph Ulrich und Maurizio Medani vor 2 Kessel Racing Ferraris. Der nächste Lauf des Michelin Le Mans Cup findet am 21.7 am Red Bull Ring statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Eine
neue Herausforderung steht für das Team Land Motorsport vom 26.-29. Juli auf dem Terminplan: Das prestigeträchtige 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps Nachdem 2017 ein Audi R8 LMS GT3 der französischen Sainteloc Mannschaft den Dauerlauf in den Ardennen für sich entscheiden konnte, liegt die Messlatte 2018 ganz oben.
Im Cockpit des MONTAPLAST Audi R8 LMS mit der Startnummer 29 werden neben dem Audi Sport-Piloten Kelvin van der Linde sein Bruder Sheldon van der Linde und der Schweizer Jeffrey Schmidt Platz nehmen. Gemeinsam waren sie bereits beim diesjährigen 24 Stunden in Daytona für das Team im Einsatz.
„Die Teilnahme am 24 Stunden Rennen in Spa wird nochmal eine spannende Herausforderung werden. Wir haben in den letzten beiden Jahren zusammen mit unserer Crew sehr viel Erfahrung bei Langstreckenrennen sammeln können und wollen das Team nun auch erstmals beim dem Ardennen-Klassiker im Feld des internationalen GT-Sports an den Start bringen.“ so Wolfgang Land, „Für diesen Einsatz binden wir neben unserer Stammcrew von der Nordschleife auch Peter Baron, unseren Strategen aus den USA mit ein.“