Rückblick auf den 2. "Road to Le Mans"-Lauf
Wir schulden euch noch das Ergebnis des zweiten Michelin Le Mans Cup-Laufs in Le Mans, des „Road to Le Mans“-Events. Im zweiten Lauf des 48 Wagen starken Feldes setzte sch die britische Lanan Racing Mannschaft mit dem Norma M30 von Michael Benham und Duncan Tappy gegen die Konkurrenz durch. Die Briten überquerten den Zielstrich mit einem Vorsprung von 7 Zehntelsekunden auf den United Autosports Ligier JS P3 LMP3 von John Falb und Sean Rayhall durch. Da die Lanan-Mannschaft Stammstarter in dr europäischen ACO-Serie ist gab es somit beim 4.ten Rennen der Serie zum ersten Mal einen neuen Sieger in der LMP3-Wertung.
Hinter der United Autosports Mannschaft die als Gaststarter aus der Europäischen Le Mans Serie im Rennen antrat, stieg es mit dem DB-Autosport Norma M30 von Jacques Wolff und Nicolas Schatz ein weiterer Norma , sowie ein weiterer Starter aus dem MLMC auf das Treppchen. Die in Le Mans anscheinend aerodynamisch stärkeren Norma belegten 6 der Top-10 Plätze im Feld, obwohl die Ligier Teams mit 24 startenden Fahrzeugen gegenüber den Norma (15) in der Überzahl waren.
Etwas Pech hatten die beiden deutschen Piloten im Rennen die mit Platz 2 (Laurens Hörr) und 4 (Jens Petersen) durchaus mit Siegchancen ins Rennen gestartet waren. Petersen wurde in der vierten Runde an P6 liegend Opfer einer Kollision mit dem Ecurie Ecosse Nielsen-Ligier, der dem Deutschen in der Michelin-Schikane aufs rechte Hinterrad rumpelte. Während der Ligier an Ort und Stelle ausfiel schleppte sich der deutsche DKR Engineering Engineering Pilot von da an mit einem krummen Auto über den Kurs und fiel bis auf P12 zurück. Es spricht für die Klasse seines Co-Piloten Leonard Hoogenboom das dieser sich mit dem sichtlich angeschlagenen Auto noch bis auf Gesamtrang 4 zurückkämpfen konnte.
Kaum weniger Pech hatte Laurents Hörr, der in seinem CD Sport Norma schon in der ersten Runde die Führung übernahm diese ausbaute und bis zum Boxenstop nicht mehr abgebben sollte. Allerdings schlug das Pech in seiner letzten Runde während des Boxenstopfensters in Form einer Slowzone zu, die unmittelbar hinter Hörr aufgehoben wurde, so das die Fahrzeuge der Piloten die schon gewechselt hatten den Rückstand zufahren konnten und Hörrs Partner Anthony Pons noch vor Antritt seines Stints 30s Rückstand aufbrummten. Am Ende kam der Norma des deutsch-französischen Duos mit einer Minute Rückstand auf die Sieger als Gesamt-Zehnter ins Ziel.
In der GT3-Wertung wurde der Spirit of Race Ferrari von Christoph Ulrich und Maurizio Medani vor 2 Kessel Racing Ferraris. Der nächste Lauf des Michelin Le Mans Cup findet am 21.7 am Red Bull Ring statt.