Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Auf
dem Circuit Zolder fand am Wochenende die 35. Ausgabe der 24 Stunden von Zolder (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) statt. Dieses Rennen war Teil der Belcar Endurance Championship 2018 und stellte den vierten von insgesamt sechs Läufen in dieser Saison. Für den seit 1983 ausgetragenen Langstreckenklassiker hatten sich 45 Fahrzeuge in Zolder eingefunden. Davon verteilten sich 10 Autos auf die Belcar 1 (GT & Cup Klasse), 8 auf die Belcar 2 (CN Prototypen Klasse) und 12 auf die Belcar 3 (GT4 und GT´s mit weniger als 3000ccm). Die restlichen Fahrzeuge fuhren in den Tourenwagen Klassen Belcar 4 & Belcar 5.
Die Belcar 1 setzte sich aus 8 Porsche, einem BMW und einem Chevrolet Camaro zusammen. In der Belcar 2 kämpften 3 Norma, 3 Wolf, ein Radical und ein Ligier gegeneinander wobei der Radical nach Problemen im Training leider nicht am Rennen teil nehmen konnte. Und in der Belcar 3 befanden sich 2 Saker, 3 Mercedes AMG GT4, ein Porsche Cayman GT4, ein Porsche 996, ein Lamera und 4 BMW.
Als
nach Ablauf der 24 Stunden die Zielflagge fiel siegte der Independent Motorsport Porsche mit Christian Engelhart, Dries Vanthoor, Xavier Stevens, Niels Lagrange und Lieven Goegebuer am Steuer nach 806 Runden mit 4 Umläufen Vorsprung vor dem Belgium Racing Porsche von Dylan Derdaele, Roger Grouwels, Lars Kern, Nicolas Saelens und Louis Machiels. Mit dem dritten Platz komplettierte der Aqua Protect Racing Norma von Marc Goossens, Frederic Vervisch, Kris Cools, François Bouillon und David Houthoofd das Podest und sicherte sich damit auch den Klassensieg in der Belcar 2.
Als vierter wurde der Powerkit Racing Wolf von Anthony Kumpen, Bert Longin, Tom Boonen, Ivan Bellarosa und Guglielmo Belotti abgewunken. Fünfter wurde der EMG Motorsport Porsche von Eric van den Munckhof, Steve Vanbellingen, Wiebe Wijtzes, Jens Verbesselt und Niels Cox. Mit dem sechsten Platz gewann der Selleslagh Racing Mercedes GT4 von Nicolas Vandierendonck, Johan Vannerum, Filip Teunkens, Jean-Luc Behets und Nico Verdonck die Belcar 3 Division. In der Belcar 4 siegte der VDW Motorsport BMW, in der Belcar 5 war der AR Performance BMW erfolgreich.
Einen ausführlicheren Rennbericht vom Rennen findet ihr unter diesem Link. Der nächste Belcar Lauf findet am 30. September beim Racing Festival in Spa Francorchamps statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Beim
Finale der GT4-European Series am Nürburgring am 15-16 September wird das GT4-Feld um einen weiteren Hersteller anwachsen: das belgische Motorsport 98-Team von ex GT4-Champion Eric de Donker hat sich als erster europäischer Kunde des neuen Ford Ford Mustang GT4 geoutet. Die Mannschaft, die derzeit als Hauptprogramm einen Ligier JS P3 LMP3 im Michelin Le Mans Cup einsetzt, plant den Wagen beim Finale der europäischen GT4-Serie am Ring zu debütieren.
Bereits in den Anfangstagen der europäischen GT4-Serie 2007 und 2008 brachte de Donker das Vorgängermodell, den Ford Mustang FR500 GT4 in der Serie an den Start. Mit dem Wagen, der schon damals von seiner Mannschaft Motorsport 98 eingesetzt wurde, gelangen ihm 2007 und 2008 die ersten beiden Meistertitel der Serie, wie auch der Teamtitel 2008. Vermutlich dient der Einsatz am Ring als Versuchsballon für ein Vollengagement in der Serie 2019.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Am
kommenden Wochenende startet die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft im britischen Silverstone. Mit einem Feld von 34 Wagen geht man in das erste Rennen nach den 24h von Le Mans. Im Fahrerfeld haben sich dabei einige Umbesetzungen gegenüber dem Langstreckenklassiker in Frankreich ergeben:
In der LMP1-Klasse tritt die ByKolles Racing Mannschaft nicht nur mit einer überarbeiteten Aerodynamik an. Neben Stammfahrer Oliver Webb startet zudem der österreichische Pilot René Binder auf dem ENSO CLM P1 der deutschen Mannschaft. Ein dritter Pilot steht noch nicht fest. SMP Racing setzt hingegen auf dem #17 BR1 auf das Duo Sarrazin/Orudzhev, die ohne Matevos Isaakyan starten. Jenson Button absolviert auf dem Schwesterfahrzeug sein Heimdebüt im LMP1.
In der LMP2 ersetzt auf dem Racing Team Nederland Dallara der junge Nyck de Vries plangemäss Jan Lammers, der in Le Mans sein vorerst letztes WEC-Rennen absolviert hat Toyota-Pilot Anthony Davidson startet anstelle von Nathanael Berthon auf dem roten Dragonspeed-Oreca. Larbre Competition setzt auf dem Ligier den Japaner Yoshiharu Mori anstelle des Franzosen Thomas Dagenaud ein.
Bei den GTE-Pro gehen wieder durchweg Pilotenduos statt Trios wie an der Sarthe an den Start. Im MTEK-BMW mit der #82 startet Augusto Farfus nun an der Seite von Antonio Felix Da Costa. Er ersetzt damit Stammfahrer Tom Blomqvist. In der GTE-Am setzt Proton Competition nun auf das erfolgreiche italienische ELMS-Trio Roda/Roda/Cairoli auf der #88, womit Gianluca Roda Khaled AlQubaisi ersetzt. Ferner startet Jonathan Adam auf dem TF Sport Aston Martin Vantage GTE anstelle von Euan Alers-Hankey.
Die Trackaction beginnt in Silverstone am Freitag, wobei das Rennen am kommenden Sonntag über die Bühne geht. Der gewohnt detaillierte Rennbericht auf GT-Eins wird wieder von einem Team vor Ort zeitnah erstellt.