ADAC Kalenderentwurf 2019

Das ADAC GT-Masters hat entgegen den sonstigen Gepflogenheiten den Kalenderentwurf der Saison 2019 schon beim Saisonfinale 2018 in Hockenheim (der Link führt zum Rennbericht auf unserer Seite) veröffentlicht. Darin sind 2 grosse Ankündigungen enthalten: Zum ersten Mal seit 2008 soll das Finale wieder am Sachsenring statt am traditionellen Hockenheimring steigen. Mit der ADAC GT4 Germany gibt es zudem eine weitere starke Sportwagenserie im Paket.

Bezüglich der Veranstaltungsorte und der Daten bemüht man sich weiter um Kontinuität: Im Kalender sind die selben 7 Rennstrecken in Deutschland, Tschechien, Österreich und den Niederlanden enthalten, die auch die Saison 2018 prägten. Der erstmals besuchte Kurs in Most (CZ) hat als Bereicherung des Kalenders den Eurospeedway Lausitzring erneut verdrängt. Allerdings zeichnet sich angeblich ab das man den tschechischen Kurs nur noch 2019 ein weiteres Mal besucht.

Ein Kritikpunkt bleibt: mit 4 Events in 7 Wochen fällt das Saisonende, nach einer erneut relativ langen Sommerpause, wie in diesem Jahr sehr kompakt aus. Das Veranstaltungspaket, mit ADAC TCR Germany, ADAC Formel 4 und dem Porsche Carrera Cup Deutschland , wird mit der neuen ADAC GT4 Germany weiter aufgewertet. Für diese zeichnet sich schon in der Auftaktsaison eine ähnliche Feldgrösse wie bin ADAC GT-Masters ab. Mehr dazu in den nächsten Tagen auf unseren Seiten.

Auch im kommenden Jahr gibt es einen attraktiven Preisgeldtopf von 500.000 Euro in Geld- und Sachpreisen. Nennschluss für das ADAC GT-Masters 2019 ist am 15. März 2019. 28 Startplätze werden nach Zahlungseingang der Nennungen vergeben, der ADAC behält sich das Recht vor, weitere sechs Startplätze zu vergeben.

Der Kalender der ADAC GT 2019 lautet wie folgt:
26. - 28.04.2019 Motorsport Arena Oschersleben
17. - 19.05.2019 Most (CZ)
07. - 09.06.2019 Red Bull Ring (A)
09. - 11.08.2019 Circuit Zandvoort (NL)
16. - 18.08.2019 Nürburgring
13. - 15.09.2019 Hockenheimring
27. - 29.09.2019 Sachsenring

Black Falcon holt zweiten Saisonsieg

Das 58.ADAC Reinoldusrennen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) , der siebte Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, ist am Samstag mit einem weiteren Mercedes-Sieg zu Ende gegangen, das Black Falcon Mercedes AMG GT3 -Trio Hubert Haupt , Maro Engel und Manuel Metzger holte sich den zweiten Saisonsieg auf dem grünen Mercedes des Teams, nachdem Haupt und Metzger, zusammen mit Gabriele Piana und Adam Christodoulou schon das ROWE-6h Ruhrpokalrennen gewinnen konnten. Im Ziel betrug der Rückstand nach 28 Runden 14s auf das zweitplazierte Frikadelli Racing-Duo Norbert Siedler und Lance David Arnold. Die beiden Porsche Piloten hatten im Ziel ein beruhigendes Polster von knapp einer Minute auf den drittplazierten Falken Motorsport BMW M6-GT3 von Peter Dumbreck und Stef Dusseldorp zu Buche stehen.

Black Falcon hatte sich in den ersten 4 Runden durch einen taktischen Kniff einen nicht mehr einzuholenden Vorsprung erarbeitet: als 2 gleichzeitig geschaltete CODE60-Phasen die Rundenzeiten ansteigen liessen, zog man kurzerhand den fürs Rennende vorgesehenen kurzen Splash & Dash vor. Zum Glück für die Crew verlief der Rest des Rennens dann wunschgemäss ohne weitere grosse Unterbrechungen was kurz vor Schluss beinahe dazu geführt hätte das erstmals noch eine 29.ste Runde angestanden hätte. In dieser wäre nicht nur Schlusspilot Haupt der Sprit ausgegangen und so nahm Haupt in der letzten Runde noch etwas Gas weg und querte 10s nach der 4h-Distanz die Ziellinie.

Dahinter verfolgten die beiden Frikadelli-Porsche den Mercedes. Doch dem taktischen Kniff von Black Falcon hatte man am Ende nichts entgegen zu setzen. Mit dem Falken BMW dahinter, der sowohl den 2.Porsche als auch den lange ebenfalls führenden Ferrari #22 in der Schlussphase kassieren konnte, stiegen am Ende nicht nur 3 verschiedene Mannschaften mit 3 verschiedenne Fabrikaten sondern auch 3 verschiedene Reifenhersteller auf das Podium des von 150 Mannschaften bestrittenen Laufs.

Zu Rennbeginn gaben die beiden Wochenspiegel Team Monschau Ferrari an der Spitze des Feldes die Musik an. Doch auf dem von Oliver Kainz und Jochen Krumbach sich an der Spitze des Feldes mit dem Mercedes abwechselnden #22-Ferrari konnte Schlussfahrer vln7falkenbmwGeorg Weiss die schnelleren Profipiloten in seinem Stint ebenso wenig halten wie Klaus Abbelen im zweiten Frikadelli Racing Team-Porsche. Die beiden Routiniers kamen aus den Plätzen 4 und 5 ins Ziel. Die Top10 komplettierten der zweiten Wochenspiegel Team Monschau-Ferrari von Weiss/Menzel/Menzel, der #2 GetSpeed Performance -Porsche, die beiden Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 und der vom Team Falken eingesetzte Entwicklungsporsche der mit einer Runde Abstand auf die Siegermannschaft ins Ziel kam.

Im Qualifying hatten sich gleich 8 Teams mit Zeiten unter 8 Minuten qualifiziert, wobei Walkenhorst Motorsport erneut mit einem der Yokohama-bereiften M6, dem von Jordan Tresson pilotierten blauen „Playstation“-Auto die Pole mit einer 7:55,468 erzielte. An der Spitze lagen mit dem BMW, dem #22-Ferrari, dem Black Falcon AMG und dem zweiten Walkenhorst BMW gar 4 Autos innerhalb einer Sekunde. Das Rennen verlief dann für VLN-Verhältnisse erstaunlich regulär – in der 2. und 3. Rennstunde gab es keine Doppelgelb und Code 60-Phasen auf der Strecke, so das fast eine 29.Runde fällig geworden wäre. Als einziger Ausfall aus der Gruppe der Top-Autos strandete der Walkenhorst BMW Z4 GT3 eine halbe Stunde vor dem Rennende auf dem Curb der Tiergartenschikane.

Als nächster VLN-Lauf findet in 2 Wochen der 50. ADAC Barbarossapreis statt.

Start in Spa vorgezogen

Angesichtselms rain der in Aussicht stehenden Wettervorhersage hat sich der ACO auf eine kurzfristige Vorverlegung des ELMS-Laufs festgelegt. Das Rennen der ELMS soll am Sonntag um 10.45 uhr statt wie geplant um 12.30 Uhr statt finden. Damit könnte zumindest nach der Wettervorhersage der Start unter machbaren Rennbedingungen erfolgen.

Je nach Quelle der Vorhersage sind allerdings für den frühen Mittag böhige Winde und stellenweise sogar eine leichte Gewitterlage vorhergesagt. Ob daher das Rennen über die gesamte Distanz ausgetragen werden kann ist mehr als fraglich.

Wer auf Nummer Sicher gehen will schaut sich das Rennen am Besten auf der Website der Europäischen Le Mans Serie oder auf dem entsprechenden Youtube-Kanal der Serie als Stream an.

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