Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Das
erste Rennen der neuen in diesem als Debütsaison angesetzten Jahr in der wiederbelebten GT2-Klasse wird ein Markenpokal-Lauf mit dem neuen Porsche 911 GT2 Clubsports im Rahmen des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps 2019. Das hat die SRO um Boss Stéphane Ratel gestern bekannt gegeben. Der Lauf soll am 26-27 Juli im Vorprogramm des Ardennenklassikers stattfinden und markiert damit den Start der neuen Rennwagenkategorie.
Der Anfangs des Jahres vorgestellte Porsche 911 GT2 Clubsports ist die erste und bislang einzige existierende Konstruktion für die neue Klasse, die Ratel im Vorjahr anlässlich des Ardennenmarathons aus der Taufe gehoben hatte. Der Wagen absolvierte just vor 2 Wochen sein Trackdebüt im Rahmen der 12h von Bathurst, als Porsches Markenbotschafter Mark Webber im Vorprogramm des Rennens einige Demonstrationsrunden mit dem 700PS starken Boliden auf dem Kurs am Mount Panorama drehte.
Porsche hat die Produktion einer Kleinserie von maximal 200 Exemplaren des Boliden angekündigt. Für das Rennen in Spa dürfte realistisch gesehen von einem Teilnehmerfeld von etwa einem Dutzend Fahrzeugen ausgegangen werden. Danach sollen die Wagen in den zukünftigen Rennen des Blancpain GT Sports Cup als Privatiersklasse zugelassen werden.
Ratel hatte angekündigt das in den ersten 2 Jahren bis zu 6 Hersteller Einsatzgeräte für die neue Kategorie an den Start bringen könnten. Bisher hat lediglich Lamborghini neben Porsche mehr oder weniger konkrete Pläne für ein GT2– Modell geäußert. Mit dem nun fixierten Pilotevent ist zumindest ein erster, wichtiger Schritt zur Verwirklichung der neuen Klasse getan.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Graff Racing
hat das Programm für die Saison 2019 bekannt gegeben dieses umfasst Einsätze in der Europäischen Le Mans Serie , dem Michelin Le Mans Cup und dem neuen Ultimate Cup, der als Ersatz für die im Niedergang begriffene VdeV-Serie in Frankreich geplant ist.
In der ELMS wird man 2019 nur noch einen Oreca LMP2 einsetzen, nachdem man 2018 2 Fahrzeuge – eines unter eigener Flagge und einen als G-Drive-Entry – an den Start gebracht hatte. Alexandre Cougnaud, Tristan Gommendy und der Schweizer Jonathan Hirschi sind hier wie im Vorjahr als Piloten vorgesehen. Der zweite LMP2-Oreca soll lediglich in Le Mans unter dem Label von Graff-SO24 antreten. Zudem soll in der LMP3-Klasse ein Norma M30 LMP3 unter der Nennung des schweizer Realteams mit den beiden Piloten David Droux und Esteban Garcia betreut werden.
2 weitere Norma M30 LMP3 werden im Michelin Le Mans Cup an den Start gebracht, wo mit den Duos Eric und Adrien Trouillet, sowie Nicolas Schatz und Adrien Chila schon die Piloten feststehen. In der Ultimate Cup-Serie sollen je 2 Ligier JS P3 LMP3 und Norma M30 LMP3 zum Einsatz kommen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Eine
weitere japanische Top-Mannschaft plant einen Einsatz bei den 24 Stunden Rennen am Nürburgring in der SP9-Klasse. Gemäß einer Meldung unserer britischen Kollegen von Dailysportscar.com will das aus der Super GT Serie stammende Racing Project Bandoh Team in Zusammenarbeit mit Ring-Racing einen Lexus RC F GT3 in der SP9-Klasse an den Start bringen. Ring-Racing, die Mannschaft von Uwe und Meino Kleen, die bereits auch in den Einsatz der Toyota Gazoo-Mannschaft mit involviert ist, ist somit in der diesjährigen Ausgabe des Ringklasikers mit einem Auto auch in der Gesamtsieg-fähigen Top-Klasse vertreten.
Racing Project Bandoh bringt langjährige Renn-Erfahrung in der GT500-Klasse der Super-GT Meisterschaft mit an den Ring. Die Kategorie basiert seit einigen Jahren zum Teil auch auf aktueller DTM-Technik. Ring-Racing ist hingegen seit Jahren der aktuelle Entwicklungspartner des japanischen, zum Toyota -Konzern gehörenden Herstellers am Nürburgring und war schon in die vor 3 Jahren durchgeführten Entwicklungseinsätze des GT3-Boliden auf der Nordschleife mit involviert.
Derzeit liegen noch keine konkreten Einsatzpläne bezüglich der im Vorfeld geplanten Vorbereitungsläufe oder der Besatzung vor. Der Einsatz des RC-F GT3 (Bild: der Farnbacher Racing-Lexus beim bislang einzigen VLN-Sieg der japanischen Konstruktion) beim Eifelklassiker würde den ersten Auftritt der GT3-Konstruktion im Rahmen der 24h markieren und die Liste der in diesem Jahr in der Top-Klasse involvierten Hersteller mutmasslich auf eine neue Rekordzahl heben.