Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Emil Frey Racing , das
Schweizer Entwicklungsteam aus Safenwil im Kanton Aargau, das in den letzten Saison die GT3-Boliden von Lexus und Jaguar im Blancpain GT Serien Endurance Cup einsetzte, beendet vorläufig die Zusammenarbeit mit dem japanischen Herstellers und steigt in die Riege der Lamborghini Kundenteams auf. Das haben Lamborghini und die Schweizer Mannschaft unter Leitung von Lorenz Frey nun bekannt gegeben. Details wie die Einsatzserie und die Piloten des kommenden Programm wurden dabei noch nicht bekannt.
Die Equipe hatte 2018 sowohl den Lexus RC-F GT3 als auch den eigenentwickelten Emil Frey Jaguar G3 GT3 im Blancpain GT Serien Endurance Cup eingesetzt. Mit dem komplett auf eigener Rechnung entwickelten und ohne direkte Werksunterstützung eingesetzten
Jaguar, von dem das Team in den vergangenen 7 Jahren 3 Chassis aufgebaut hatte, gelang in der planungsgemäss letzten Einsatzsaison der Titel in der Silver-Kategorie durch das Pilotentrio Mikael Grainer, Adrian Zaugg und Alex Fontana. Mit dem Lexus, dessen Entwicklungsauftrag die Mannschaft nebenher seit 2015 auch noch stemmte, gelang sogar der erste Gesamtsieg in der Serie bei den 1000km von Paul Ricard und der dritte Rang in der Pro Meisterschaft der SRO-Serie.
Lamborghini sichert sich somit eine technisch hochkompetente Mannschaft mit besten Referenzen für 2019. Details zum Programm und den Piloten will das Team in Kürze bekannt geben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Nach
einem Bericht unserer Kollegen von Sportscar 365 starten in diesem Jahr bis zu 3 Nissan GT-R Nismo GT3 beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Nach den schon länger bekannten Plänen der aus Hong Kong stammenden KCMG-Mannschaft, die 2 der aktuellen Nissan-Boliden an den Start bringen will, wird auch die japanische Kondo Racing Mannschaft einen GT-R an den Start bringen.
KCMG, die auch die Intercontinental GT Challenge bestreiten und bereits bei den 24h von Dubai und den 12h von Bathurst erste Langstreckenevents in diesem Jahr bestritten haben haben zumindest schon die Besatzung eines Wagens bekannt gegeben. Die beiden IGTC-Piloten Edoardo Liberati und Josh Burdon werden demnach von Philipp Wlazik und einem vierten Piloten auf dem Nissan unterstützt. Die Besatzung des zweiten Wagens ist noch offen. Die asiatische Crew plant demnach die ersten 3 VLN-Runden und das 24h-Enduro zu bestreiten.
Komplett
neu am Ring ist die japanische Kondo Racing Crew. Die in der japanischen Super Gt und der Super-Taiku Serie engagierte Mannschaft hat sich der Unterstützung von Tom Coronel versichert, der bereits 2016 auf einem Nissan GT-R Nismo GT3 den Ringklassiker bestritten hatte. Neben Coronel werden die Super-GT erfahrenen Piloten Tsugio Matsuda, Mitsunori Takaboshi und Tomonobu Fuji den Wagen der japanischen Mannschaft pilotieren. Informationen über das Ringprogramm im Vorfeld des 24h-Wochenendes liegen für diese Mannschaft noch nicht vor.
Das Engagement würde damit den bislang umfangreichsten Auftritt des japanischen Herstellers beim Ringklassiker darstellen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Die eco GP-Serie,
die bislang einzige existierende Langstreckenserie für Elektroautos, plant 2019 einen eigenen Deutschland Cup mit 3 Events. Dies hat uns der Promotor der Serie, Rafael de Mestre, erläutert. Dieser soll aus 3 Rennen auf dem Schauinsland-Bergrennkurs, einem Langstreckenevent in Hockenheim und der zweiten Ausgabe der 24h von Oschersleben bestehen.
Der Event am Schauinsland Kurs im Süden Deutschlands ist dabei kein klassisches Bergrennen sondern ein Langstreckenevent der in Zusammenarbeit mit dem ADAC am 6. Juni 2019 durchgeführt wird. Für den Lauf in Hockenheim, der am 15-16.6 am Le Mans-Wochenende stattfinden wird, ist das Rennformat noch nicht fixiert. Hier ist grob ein Nachtrennen mit einer Dauer von 12-16h vorgesehen. Das Datum der 24h von Oschersleben ist hingegen noch provisorisch. Hier ist wie im Vorjahr das Wochenende vom 29. auf den 30.11 auf dem Kurs in der Magdeburger Börde vorgemerkt, wobei man seitens der eco GP hofft einen Ausweichtermin zu einer wärmeren Jahreszeit zu finden.