RJN wechselt auf Honda

Das Jenson team Rocket RJN NSXlangjährige Nissan-GT3 Einsatzteam RJN-Motorsport wechselt 2019 auf den japanischen Konkurrenten Honda. Die seit 2011 in der BES mit Nissan engagierte britische Mannschaft setzt in der kommenden Saison in Zusammenarbeit mit ex F1-Weltmeister und LMP1-Pilot Jenson Button einen Honda NSX GT3 in der Silver-Klasse des Blancpain GT Serien Endurance Cups ein. Der Einsatz wird unter dem Label von Jenson Team Rocket-RJN erfolgen – was eine Reminiszenz an das Rocket Motorsports Kartteam von Jensons Vater John Button ist.

Geplant ist das Engagement zumindest eines NSX in der gesamten Langsterckenserie – mit einem optionalen Einsatz eines zweiten NSX beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps. Die Piloten für den Einsatz sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden. Dafür steht das Design des Wagens schon fest, der in seinen Farben an das Brown GP-Team erinnert, mit dem Button 2009 den WM-Titel in der F1 errang.

Toyota Gazoo Racing mit 2 Wagen bei den 24h

Toyota Gazoo Racing hat im Rahmen der Vorstellung des Toyota-Rennprogramms 2019 im Laufe der letzten Woche auch die Einzelheiten des Programms am Ring erläutert. Beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring wird man gleich 2 Wagen einsetzen.

Der 2018 bereits eingesetzte Lexus LC des japanischen Werksteams wird auch 2019 am Ring zum Einsatz kommen. Wahrscheinlich hat man seitens der japanischen Mannschaft noch den Eindruck das Potential des Wagens 2018 noch nicht ganz ausgelotet zu haben. Als Piloten des erneut in der SP-PRO Klasse genannten Boliden kommt mit Takeshi Tsuchiya, Naoya Gamo, Takamitsu Matsui und Yuichi Nakayama eine rein japanische Crew zum Einsatz.

Zusätzlich wird der bereits in der letzten Saison bei VLN9 eingesetzte Toyota Supra ebenfalls in den Händen der japanischen Werks-Mannschaft den Ringklassiker in Angriff nehmen. Auf dem in der SP8T gegen die dort engagierten BMW und Mercedes antretenden Wagen sind als Piloten Masahiro Sasaki, Herwig Daenens, Hisahi Yabuki und Uwe Kleen benannt worden, was im Falle von Ring-Racing-Teamchef Kleen eine Kooperation der deutschen Ring-Mannschaft mit der japanischen Einsatzmannschaft beim Klassiker auf der Nordschleife vermuten lässt.

Rebellion verpflichtet Berthon

Der nathanael berthonFranzose Nathanael Berthon ist für 2019 von Rebellion Racing verpflichtet worden. Der schnelle 29-jährige ex-GP2-Pilot soll dabei nach übereinstimmenden Quellen an die Stelle des seit  seit 6 Jahren bei den „Rebellen“ engagierten Eidgenossen Mathias Beche treten und neben der Restsaison der „Superseason“ 2018/19 (3 Rennen) auch die komplette FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Saison 2019/20 bestreiten. Berthon würde damit Teamkollege von Thomas Laurent und Gustavo Menezes auf dem #3 Rebellion Racing R13-Gibson werden.

Nathanael Berthon fiel bereits in der Europäischen Le Mans Serie in der Vergangenheit durch einen soliden Speed und schnelle Runden, sowie Trainingsbestzeiten und Pole-Positions auf, konnte aber meist aufgrund von Rennpech seiner Teamkollegen bzw. Mannschaften selten ein zählbares Ergebnis einfahren. Mit dem Engagement bei Rebellion Racing erschliesst sich dem von Oliver Panis gemanagten Piloten eine Chance auf Top-Resultate in der Langstrecken-WM.

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