Le Mans Feld 2019 ist komplett

Der ACO hat am heutigen Freitag die letzten 18 Wagen für das Feld des 87.ten 24 Stunden Rennens von Le Mans bekannt gegeben. 42 Wagen waren bereits im Vorfeld vor 2 Wochen bekannt gegeben worden, wobei dieses Teilfeld die bislang bekannten Auto-Entrys und das komplette WEC-Feld umfasste. Nun wurden neben den letzten Auto-Entrys aus der Asiatischen Le Mans Serie die teilnehmenden IMSA-Teams, die ELMS-Mannschaften und die Mannschaften auf der Reserveliste bestimmt.

Während die LMP1 ohne weitere hinzustossende Teams auskommen muss - Ginetta dürfte eines der wenigen Teams sein deren Nennung angesichts des gelinde gesagt eher verhaltenen Comittments in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft keine Beachtung mehr beim ACO fand – kommen in der LMP2 8 weitere Teams hinzu, so das das Prototypenfeld an der sarthe nun 8 LMP1 und mindestens 17 LMP2 umfasst. Neben den 3 Ligier von United Autosports, ARC Bratislava und Inter-Europol Competition sind dies die 5 ELMS-Teams von Cetilar Villorba Corse, Algarve Pro Racing, Panis-Barthez Competition, Graff Racing und IDEC Sport, die ihren Oreca nun sicher im Feld plaziert haben. Das LMP2-Feld wächst somit auf 10 Oreca 07, 5 Ligier JS P217 LMP2 und 2 Dallara P217 an.

Gleich 7 Wagen aus der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship lassen das GTE-Pro-Feld ebenfalls auf 17 Autos anwachsen. Porsche, Ford und Corvette schicken ihre Werksmannschaften aus der amerikanischen Serie an die Sarthe, wobei im Falle von Porsche und Ford wieder jeweils 4 Werksboliden zum Clash der Werke um das Klassenpodium antreten werden. Ferrari darf in Form des Risi Competitione-F488 GTE einen dritten Wagen in der Klasse an den Start bringen. Somit starten in diesem Jahr 4 Ford, 4 Porsche, 3 Ferrari und je 2 Corvettes, Aston Martin und BMW in der Profi-Produktionssportwagenklasse.

In der GTE-Am kommen lediglich 2 Wagen hinzu: die beiden Ferrari werden von Spirit of Race und Kessel Racing genannt, wobei letztere ihr Damen-Projekt mit den Pilotinnen Frey/Gatting/Gostner an den Start bekommen haben. Hinzu kommt der japanische Car-Guy-Ferrari der über den Auto-Entry der AsLMS in da Feld gekommen ist Damit wächst das Ferrari-Kontingent in der nun 18 Wagen umfassenden GTE-Am-Klasse auf 9 F488 an.

Veröffentlicht wurde auch die Reserveliste auf der 7 weitere LMP2 und 3 weitere GTE-Am gelistet sind. Diese Liste werden wir in den nächsten Tagen unter die Lupe nehmen...

Tereschenko bei Panis-Barthez

Panis-Barthez Competition hat den Russen Konstantin Tereschenko als zweiten Piloten deskonstantin tereschenko Ligier JS P217 LMP2 für die Europäische Le Mans Serie benannt. Der 24-jährige russische Pilot ergänzt den Franzosen Timothé Buret, der bereits als erster Fahrer des Engagements der nun seit 4 Jahren in der Serie engagierten Truppe benannt wurde.

Der russische Pilot gewann 2015 die spanische F3-Meisterschaft und stieg 2018 erstmals in die europäische Sportwagenserie ein, wobei er an Bord des AVF by Adrian Valles Dallaras startete. Die spanische Mannschaft tritt 2019 nicht mehr in der europäischen Serie an.

Destrée´s neues Gruppe-H Projekt

Destrée Motorsport hat sexbomb2019das neue Einsatzfahrzeug für die VLN Langstreckenmeisterschaft 2019 bei einem Rollout auf dem Flugplatz Mainz-Finthen vorgestellt. Das Team von Wolfgang Destrée, dessen letztjähriger Gruppe H-Porsche nach einem Abflug in einem Rundstrecken Challenge Nürburgring -Lauf Mitte der Saison zurückgezogen werden musste, hat über den Winter einen Porsche 997 Cup-Wagen aufgebaut, der mit einer 991´er Frontoptik ausgestattet wurde.

Wolfgang Destrée gab uns auf Nachfrage Details zum Wagen bekannt. „Der Wagen ist auf einer neuen 997´er Cup-Karosse mit dem Stand des letzten 997 Cup R von 2013 aufgebaut worden. Der Motor ist ein 3,8l Cup-Triebwerk und auch Bremsen und Antriebsstrang sind auf dem letzten Stand. Zusätzlich haben wir als Special eine 991-Fronthaube und -Kofferraumabdeckung verbaut um den zentralen Kühler und dessen Vorteile nutzen zu können.

Das Fahrzeug besitzt allerdings nach wie vor einen 2008´er Wagenpass, so das wir damit in der Gruppe H starten können. Zwar könnten wir auch in der SP7 damit antreten, doch dort macht ein Engagement gegen die stärkeren 991 MR-Versionen nicht wirklich Sinn. Daher werden wir erneut in der Klasse H4 der VLN Langstreckenmeisterschaft nennen.“

Zur Zeit sucht Destrée für den spektakulären Boliden, der erneut traditionell den Namen "Sexbomb" trägt, noch Co-Piloten die den Publikumsfavoriten bei möglichst vielen VLN Langstreckenmeisterschafts-Runden gemeinsam mit dem Teamchef pilotieren sollen. Prinzipiell steht der Porsche auch für Einsätze in der 24h-Serie zur Verfügung, falls sich auch dafür Kundenpiloten finden sollten die einen Einsatz dort unterstützen würden. Daneben plant Destrée Motorsport auch wie im Vorjahr einen BMW 320i in der V4-Klasse einzusetzen. Interessenten können über die Webseite des Teams mit Wolfgang Destrée in Kontakt treten.

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