VLN 2018 Review Teil 2 - die CUP3-Klasse

Die CUP3-Cayman-Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft trat 2018 mit einem der stärksten GT-Felder abseits der GT3 an. Zwischen 7 und 12 Fahrzeuge standen zu den 9 Rennen der Meisterschaft in der vergangenen Saison am Start. An der Spitze machten jedoch nur 3 Mannschaften das Rennen um die Siege.

Platz VLN1 VLN2 VLN3 VLN4 VLN5 VLN6 VLN7 VLN8 VLN9
1 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3
  GetSpeed Performan. Mühlner Motorsport GetSpeed Performan. GetSpeed Performan. GetSpeed Performan. GetSpeed Performan. Mühlner Motorsport Schmickler Performan. Schmickler Performan.
2 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3
  Teichmann Racing Teichmann Racing Teichmann Racing Schmickler Performan. Schmickler Performan. Mühlner Motorsport Schmickler Performan. GetSpeed Performan. GetSpeed Performan.
3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3
  Mühlner Motorsport Mühlner Motorsport Schmickler Performance Mühlner Motorsport Team Mathol Racing e.V. Teichmann Racing Team Mathol Racing e.V. Mühlner Motorsport Mühlner Motorsport
Teams 10 12 9 8 7 7 9 7 7

5 Siege in der Klasse gingen an das Gigaspeed GetSpeed Performance-Duo „Max“ und „Jens“. Die beiden Privatiers konnten mit Ausnahme von VLN2 und den drei letzten Rennen 5 Rennen fast in Serie gewinnen. 2 Ausfälle in VLN2 und VLN7 und 2 zweite Plätze am Ende des Jahres kosteten das unter Pseudonym antretende Privatiers-Duo am Ende die Chance auf einen Top3-Platz in der VLN-Gesamtwertung.

Die muehlner969 20184 verbleibenden Siege teilten sich der beste der  Mühlner Motorsport Caymans, mit dem von Moritz Kranz pilotierten #969 Cayman (bei VLN2 mit Michael Rebhan und bei VLN7 mit Felix Günther als Copilot erfolgreich) und die Schmickler-Performance-Mannschaft mit den beiden Stammpiloten Ivan Jacoma und Claudius Karch auf, die bei VLN8 als Duo erfolgreich waren und bei VLN9 zusätzlich von Kai Riemer unterstützt wurden.

Neben diesen 3 siegreichen Crews gelangten im Laufe der Saison lediglich 3 weitere Autos in der nach dem 24h mit durchschnittlich 8 Autos besetzten Klasse auf das Podium. Der abseits der Siegerteams viert-erfolgreichste Cayman war schmickler959 2018der Teichmann Racing-Porsche des Trios Daniel Bohr, Fabio Grosse und Hendrik von Danwitz, der 3 zweite und einen dritten Platz erringen konnte. 2 dritte Plätze gelangen dem Mathol Racing Cayman von Marc Keilwerth, Marcos Adolfo Vazquez und 'Montana', die einmal von Mark Basseng und beim zweiten Mal von Erik Johansson unterstützt wurden. Schliesslich gelangte auch der zweite Mühlner-Cayman 2 mal mit wechselnden Besatzungen auf das Podium.

NM-Racing Ginetta für die GT4-ES

Das NMRacingTeamspanische NM Racing Team steigt mit einem Ginetta G55 GT4 in die GT4-European Series ein. Die spanische Mannschaft von Teammanager Nil Montserrat wird die beiden Landsleute Lluc Ibáñez und Max Llobet in der internationalen Debütsaison an den Start bringen. Die Mannschaft hatte bereits Probeauftritte in der FFSA GT4-Meisterschaft absolviert und hatte bei den letztjährigen 24h von Barcelona den Sieg in der GT4-Klasse feiern können.

Kirchhöfer / Pommer für Callaway im ADAC GT Masters

Marvin Kirchhöfer und Markus Pommer bilden nach dem Abgang von Daniel Keilwitz die neue Fahrerpaarung auf der Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition.
Callaway 2019 rev
Das Team um Ernst Wöhr und Mike Gramke ist mittlerweile das dienstälteste im ADAC GT Masters. Im vergangenen Jahr kämpften Kirchhöfer und Keilwitz bis zum letzten Rennen in Hockenheim noch um den Titel, nachdem sie im Verlauf der Saison drei Siege für Callaway Competition errungen hatten.

Marvin Kirchhöfer, steht in dieser Saison neu bei R-Motorsport (Aston Martin St. Gallen) unter Vertrag. Er wird vorwiegend in der Blancpain GT Series auf der internationalen Motorsportbühne unterwegs sein. R-Motorsport ermöglicht es dem 24-jährigen Leipziger allerdings weiter für Callaway Competition im ADAC GT Masters anzutreten.

Als neuer Teamkollege wurde Markus Pommer verpflichtet. Er war im vergangenen Jahr gemeinsam mit Maxi Götz im Mercedes-AMG von MANN-FILTER Team HTP einer von Kirchhöfers härtesten Konkurrenten um den Titel.
Die von Callaway Competition entwickelte Corvette C7 GT3-R wird 2019 in neuem Design, aber mit der #77 von 2017, dem letzten Meisterjahr des Teams aus Leingarten, an den Start gehen.

„Ich freue mich schon auf meine dritte Saison im ADAC GT Masters. Es ist natürlich auch toll, dass ich weiterhin mit Callaway Competition zusammenarbeiten kann“, sagt Marvin Kirchhöfer. „Das Team hat im letzten Jahr einen sehr guten Job gemacht, für den wir uns am Ende aber leider nicht belohnen konnten.“

Markus Pommer ergänzt: „Callaway Competition hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sie immer dazu in der Lage sind, um die Meisterschaft zu kämpfen. Es gibt schon seit einigen Jahren Kontakt zum Team, da es nur wenige Kilometer von mir entfernt seinen Sitz hat. In diesem Jahr hat es dann endlich geklappt, dass wir ein gemeinsames Paket schnüren konnten.“

„Das Team ist für die bevorstehende Saison gut aufgestellt. Im letzten Jahr konnten wir bis zum letzten Rennen unsere Meisterschaftschancen wahren, daher sollte es unser Ziel sein, dies auch in der kommenden Saison zu bestätigen. Wenn das ganze Team vom ersten bis zum letzten Rennen konzentriert arbeitet, wovon ich absolut überzeugt bin, dann kann auch mehr drin sein als letzte Saison“, ist Teamchef Mike Gramke optimistisch.

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