Mücke Motorsport weiter mit drei Audi R8 im GT Masters

BWT Mücke Motorsport wird auch in der ADAC GT Masters Saison 2019 insgesamt drei Audi R8 LMS einsetzen. Allerdings wird es sich um die Evolutionsstufe des Ingolstädter GT3-Rennwagens handeln. Und wie schon 2018, werden die Fahrzeuge in kfzteile24-Orange (#24) bzw. in BWT-Pink (#25 und #26) antreten.
Mücke GT Masters 2019 revEin weiteres Zeichen für die angestrebte Kontinuität ist auch die Fahrerbesetzung. Fünf der sechs letztjährigen Piloten bleiben dem Team treu.
Das Upgrade des R8 wurde von BWT Mücke Motorsport bereits beim 24-Stunden-Rennen in Dubai gefahren. Ergebnis war ein fünfter Platz in der Gesamtwertung.

Das kfzteile24-Auto mit der #24 wird wie im vergangenen Jahr erneut von Markus Winkelhock und Mike David Ortmann pilotiert werden. Die #25 in BWT-Farben wird 2019 wieder mit Christopher Haase, dem ersten Meister des ADAC GT Masters im Jahr 2007, und Jeffrey Schmidt, der seinen schweizer Landsmann Ricardo Feller ersetzt, an den Start gehen.
Last but not least, in der #26 tritt Stefan Mücke, Ford-Werkspilot in der FIA WEC und Sohn von Teamchef Peter Mücke an. Er erhält in diesem Jahr Unterstützung von einem weiteren Schweizer, Neuzugang Nikolaj Rogivue, 2018 noch in Diensten von Aust Motorsport.

„Das ADAC GT Masters wird von Jahr zu Jahr härter“, sagt Teamchef Peter Mücke. „Man sollte die Konkurrenz nie unterschätzen und seine Erwartungen zu hoch schrauben. Wir sind gut vorbereitet und haben ein sehr konstantes Fahreraufgebot mit sechs Top-Piloten. Das ADAC GT Masters ist für mich weltweit die stärkste GT-Serie. Gleichzeitig gibt es bei all der Sonne auch Wolken. Es ist fraglich, wie lange die Serie so noch bestehen kann, denn sie wird viel zu teuer. Es fehlt die Unterstützung durch den Veranstalter, die Werke und auch die Sponsoren. Die Teams selbst können die Kosten nicht mehr alleine tragen. Es wird Zeit, die Weichen für die Zukunft zu stellen."

Le Mans Reserve-Liste 2019

Neben dem mittlerweile 60 Wagen umfassenden Feld der 24 Stunden Rennen von Le Mans wurde am vergangenen Freitag such die Reserveliste des Klassikers bekannt gegeben, die traditionell 10 weitere Mannschaften umfasst. Diese Mannschaften würden der Reihe nach einspringen, wenn ein oder mehrere Teams aus der 60 Wagen umfassenden Nennliste im Vorfeld ihren Rückzug aus der Nennliste des 24h-Rennens bekannt geben würden. Auf der Reserveliste sind in diesem Jahr 7 LMP2- und 3 GTE-Am-Teams verzeichnet.

Den Anfang machen in diesem Jahr die 3 ELMS-Mannschaften von Duqueine Engineering (Oreca), High Class Racing (Oreca ) und United Autosports (Ligier). Die anglo-amerikanische Mannschaft hat bereits ihre Enttäuschung darüber geäussert, trotz ihres umfangreichen Engagements mit 10 LMP-Autos in nahezu allen ACO-Serien dieses jahr „nur“ mit einem Autoentry aus der Asiatischen Le Mans Serie im Hauptfeld vertreten zu sein und sich mit dem zweiten Wagen lediglich auf der Reserveliste wieder zu finden.

Platz 4 auf der Liste nimmt der aus der Asiatischen Le Mans Serie stammende Eurasia Motorsport-Truppe mit ihrem Ligier JS P217 LMP2 ein, gefolgt von den beiden aus der ELMS stammenden Markenkollegen Panis-Barthez Competition und IDEC-Sports.

Erst auf den Plätzen 7 und 8 finden sich die ersten GTE-Am-Mannschaften wieder. Es handelt sich dabei um die beiden aus der europäischen Serie stammenden Porsche von Ebimotors und Project 1, wobei es sich beim letzteren um das zweite Auto der Mannschaft aus Lohne handelt, deren erster Porsche als WEC-Teilnehmer schon automatisch im Feld des Klassikers vertreten war.

Rang 9 nimmt das bereits von uns vermeldete LMP2-Projekt von Meyer Shank Racing ein, die mit einer rein weiblichen Besatzung und einem Oreca teilnehmen wollten. Das dieses Auto amsonsten in keiner ACO-Meisterschaft gemeldet wurde – in der IMSA-Serie tritt man auf einem GTD-Acura an – begründet warum man so weit hinten in der Reserveliste eingestuft wurde. Letzter Wagen auf der Liste ist schliesslich ein Aston Martin Vantage GTE der von TF-Sport/Red River Sport genannt wurde und der ebenfalls keiner Serie zugeordnet werden kann.

Kondo Racing kooperiert mit mcchip-dkr

Beimkondo nissan2 Einsatz des japanischen Kondo Racing Nissan GT-R Nismo GT3 wird die Mechernicher mcchip-dkr-Mannschaft um Teamchef Danny Kubasik als unterstützendes Einsatzteam für das Nordschleifenprojekt der japanischen Mannschaft fungieren. Das hat das Team, das in der letzten Saison den Renault RS 01 an den Start brachte und nun für diese VLN Langstreckenmeisterschafts-Saison auf einen Lamborghini Huracán GT3 wechselt auf seiner Webseite bekannt gegeben.

Demnach ist mit der japanischen Mannschaft ein 3-Jahres-Engagement für den Einsatz des Boliden beim Nordschleifenklassiker abgeschlossen worden. Kondo und Nismo, die den Einsatz in Kooperation unternehmen, nutzen dabei die Infrastruktur und das Know-How des ringnah gelegenen Teams um den Einsatz beim Eifelklassiker erfolgreich stemmen zu können. Dies wäre auch der Grund warum man in diesem Jahr mit dem Einsatz des vom Grasser Racing Team bezogenen Huracan-Chassis erst bei VLN4 nach dem 24h-Klassiker beginnt. Kondo und dkr-Racing werden demnach als Programm 2019 4 Läufe - VLN1 und 3 , das Qualifikationsrennen und das 24h-Rennen – gemeinsam bestreiten.

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