McLaren erweitert Werksfahrerkader

McLaren hat seinen Werksfahrer-Kader für dieses Jahr aufgerüstet. Gleich 7 Werkspiloten, 4 offizielle Werks-Junioren und 4 zusätzliche Junioren im Förderprogramm stehen in diesem Jahr auf der Lohnliste des britischen Herstellers.

Bereits im letzten Jahr waren Ben Barnicoat, Paul Holton, Joe Osborne und Rob Bell für die Sportwagen-Manufaktur unterwegs. Daneben wurden nun als Rückkehrer in den Kader der Portugiese Alvaro Parente – just bei den letzten Gulf 12 hours als Pilot des neuen 720S GT3 (Bild) engagiert - der bis 2017 bei BMW als Werksfahrer verpflichtete Kanadier Kuno Wittmer und der Amerikaner Michael Cooper als Werkspiloten nominiert.

Daneben startet McLaren in diesem Jahr ein Werks-Junioren Programm in dem unter der Bezeichnung Young Professional Programm der von Lamborghini zu den Briten wechselnde Kroate Martin Kodric der aus der GT-Open kommende Spanier Fran Rueda, sowie die beiden britischen Piloten Charlie Fagg und Michael O’Brien starten. Als Vorstufe zu diesem Junior-Programm wird weiter die Junioren Förderung durchgeführt, in der in diesem Jahr die 4 Briten Jordan Collard, James Dorlin, Lewis Proctor und Josh Smith mit dem Tolman-Motorsport Team in der GT4-Klasse der britischen GT starten.

Erster Prosport GT4-Aston besetzt

Pro Sport Performance florianthomahat Akhil RABINDRAdie ersten beiden Fahrer für das GT4-European Series-Programm mit den neuen Aston Martin Vantage GT4 des Teams benannt. Der 23-jährige Schweizer Florian Thoma und der 22-jährige Inder Akhil Rabindra werden den ersten der beiden geplanten Aston Martin der Mannschaft aus Wiesemscheid am Nürburgring steuern.

Thoma steigt aus der ADAC TCR-Serie, wo er zuletzt einen Golf des Max Kruse Racing-Teams steuerte, in die europäische SRO-Serie auf. Rabindra startete in der letzten Saison an Bord eines 3Y-Technology BMW M4-GT4 in der GT4-European Series und der französischen GT4-Serie.

Pro Sport Performance bestreitet seit 2013 die GT4-Europameisterschaft und gewann 2016 sowohl den Fahrer- als auch den Team-Titel mit dem selbst entwickelten Porsche Cayman Pro 4. Ab der nächsten Woche will sich das Team bei Testfahrten in Barcelona mit dem offiziellen Werks-Testauto vertraut machen, bevor man Ende März die beiden eigenen Autos erhält.

VLN 2018 Review Teil 2 - die CUP3-Klasse

Die CUP3-Cayman-Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft trat 2018 mit einem der stärksten GT-Felder abseits der GT3 an. Zwischen 7 und 12 Fahrzeuge standen zu den 9 Rennen der Meisterschaft in der vergangenen Saison am Start. An der Spitze machten jedoch nur 3 Mannschaften das Rennen um die Siege.

Platz VLN1 VLN2 VLN3 VLN4 VLN5 VLN6 VLN7 VLN8 VLN9
1 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3
  GetSpeed Performan. Mühlner Motorsport GetSpeed Performan. GetSpeed Performan. GetSpeed Performan. GetSpeed Performan. Mühlner Motorsport Schmickler Performan. Schmickler Performan.
2 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3
  Teichmann Racing Teichmann Racing Teichmann Racing Schmickler Performan. Schmickler Performan. Mühlner Motorsport Schmickler Performan. GetSpeed Performan. GetSpeed Performan.
3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3 GT3
  Mühlner Motorsport Mühlner Motorsport Schmickler Performance Mühlner Motorsport Team Mathol Racing e.V. Teichmann Racing Team Mathol Racing e.V. Mühlner Motorsport Mühlner Motorsport
Teams 10 12 9 8 7 7 9 7 7

5 Siege in der Klasse gingen an das Gigaspeed GetSpeed Performance-Duo „Max“ und „Jens“. Die beiden Privatiers konnten mit Ausnahme von VLN2 und den drei letzten Rennen 5 Rennen fast in Serie gewinnen. 2 Ausfälle in VLN2 und VLN7 und 2 zweite Plätze am Ende des Jahres kosteten das unter Pseudonym antretende Privatiers-Duo am Ende die Chance auf einen Top3-Platz in der VLN-Gesamtwertung.

Die muehlner969 20184 verbleibenden Siege teilten sich der beste der  Mühlner Motorsport Caymans, mit dem von Moritz Kranz pilotierten #969 Cayman (bei VLN2 mit Michael Rebhan und bei VLN7 mit Felix Günther als Copilot erfolgreich) und die Schmickler-Performance-Mannschaft mit den beiden Stammpiloten Ivan Jacoma und Claudius Karch auf, die bei VLN8 als Duo erfolgreich waren und bei VLN9 zusätzlich von Kai Riemer unterstützt wurden.

Neben diesen 3 siegreichen Crews gelangten im Laufe der Saison lediglich 3 weitere Autos in der nach dem 24h mit durchschnittlich 8 Autos besetzten Klasse auf das Podium. Der abseits der Siegerteams viert-erfolgreichste Cayman war schmickler959 2018der Teichmann Racing-Porsche des Trios Daniel Bohr, Fabio Grosse und Hendrik von Danwitz, der 3 zweite und einen dritten Platz erringen konnte. 2 dritte Plätze gelangen dem Mathol Racing Cayman von Marc Keilwerth, Marcos Adolfo Vazquez und 'Montana', die einmal von Mark Basseng und beim zweiten Mal von Erik Johansson unterstützt wurden. Schliesslich gelangte auch der zweite Mühlner-Cayman 2 mal mit wechselnden Besatzungen auf das Podium.

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