Analyse des GT-Masters-Feldes 2019

Das ADAC GT-Masters hat sein Feld 2019 vorgestellt. Mit 31 fest eingeschriebenen Teams liegt man nur unwesentlich unter der Feldgrösse von 2018 wo 35 Autos eingeschrieben waren. Fix bleibt zumindest die Anzahl der vertretenen Hersteller mit 8 wie im Vorjahr. Mit Audi (wie im Vorjahr mit 13 Wagen), AMG (5), Porsche (4), Lamborghini (3/-2), Corvette (2), BMW (1/-2) und Ferrari (1) setzen 7 der Hersteller ihr Engagement im Masters fort. Aston Martin kommt mit dem neuen Aston Martin Vantage GT3 neu ins Feld hinzu, während Honda und ihr Einsatzteam Schubert Motorsport nicht mehr vertreten sind.

Im nach wie vor 13 Wagen starken Audi R8 LMS GT3-Kontingent setzen BWT Mücke Motorsport (3 Audi) sowie Aust Motorsport, Land Motorsport, EFP by TECE mit jeweils 2 R8 und ISR mit einem R8 das Engagement fort. Nicht mehr dabei sind Phoenix Racing, die sich in Richtung der Blancpain GT orientiert haben und YACO-Racing. Neu hinzu kommen HCB Rutronik Racing mit 2 Autos und T3-Motorsport mit einem R8.

5 Mercedes AMG GT3 sind erneut engagiert. Das Team BKK Mobil und HTP-Motorsport setzen ihr Engagement unverändert fort während Schütz Motorsport beim Comeback die nicht mehr engagierte Autoarena-Mannschaft ersetzt. Auch Car-Collection - während der Saison 2018 ausgestiegen – bringt keinen eigenen Wagen an den Start, bleibt aber als Einsatzteam der Audi-Mannschaft von EFP by TECE der Meisterschaft erhalten.

Während das Porsche-Kontingent mit den amtierenden Meistern Herberth Motorsport, Iron Force by Ring Police und KÜS Team 75 Bernhard unverändert weiter macht, schrumpft das Lamborghini Huracán GT3-Kontingent nach dem GT3-Aus bei Rosberg auf die 3 Grasser Racing Team-Lamborghinis. Die beiden Corvette-Teams von RWT-Racing und Callaway Competition setzten ihr Engagement ebenfalls fort.

Aston Martin setzt beim Meisterschafts-Comeback mit dem neuen Vantage auf die Newcomer Pro Sport Performance, die allerdings schon erste GT3-Erfahrung aus dem Vorjahr mit dem Mercedes AMG GT3 in der 24h-Serie gesammelt haben. Bei BMW ist nach dem Abgang von Schnitzer Motorsport lediglich MRS GT-Racing mit einem BMW M6-GT3 übrig geblieben während HB-Racing weiter die Ferrari-Fahne in der stärksten nationalen GT3-Sprintserie weltweit hoch hält.

Mit Phoenix Racing, YACO-Racing, Team Rosberg, Autoarena-Motorsport, Car-Collection sowie Schnitzer Motorsport sind teamseitig 6 Abgänge zu verzeichnen. Als Zugänge stehen dem mit HCB Rutronik Racing, T3-Motorsport, Schütz Motorsport und Pro Sport Performance 4 Mannschaften gegenüber.

RLR Msport holt Olsen in den LMP3

RLR Motorsport rlrmsportlmp3hat sich einen weiteren Piloten für das LMP3-Programm in der Europäischen Le Mans Serie sowie im Michelin Le Mans Cup 2019 gesichert. Der Däne Christian Olsen startet in beiden Meisterschaften auf einem Ligier JS P3 LMP3 der britischen Mannschaft, die in der vergangenen Saison den Meistertitel in der Klasse einfahren könnte. Olsen war letzte Saison auf einem der Ecurie Ecosse/Nielsen Racing-Ligiers in der Europäischen Le Mans Serie unterwegs und konnte die Fahrerwertung der Saison auf Rang 5 abschließen.

Scheerbarth vor Black Falcon Comeback

Am blackfalconteamidenticacrewkommenden Wochenende startet Tim Scheerbarth auf der Nürburgring-Nordschleife mit einem Mercedes AMG GT4 in die VLN Saison 2019. Scheerbarth kehrt in diesem Jahr nach zwei Meisterschaftstiteln in der Porsche Carrera Cup-Klasse mit Mühlner Motorsport zu Black Falcon zurück. Mit dem Team aus Meuspath am Nürburgring feierte der 30-Jährige In den Anfangsjahren seiner Karriere einen VLN-Meistertitel, zwei Mal die VLN-Juniormeisterschaft, zwei Produktionswagentitel, einen Meistertitel in der SP7-Klasse sowie unzählige Klassensiege.

„Nach 2 Jahren im Porsche 911 Cup ist der Mercedes AMG GT4 für mich natürlich eine ganz neue Herausforderung. Wir erwarten in der SP10-GT4-Klasse einige starke Konkurrenten, doch ich teile mir das Auto bei allen 9 Meisterschaftsläufen mit zwei starken Nachwuchsfahrern - Tobias Müller und Tristan Viidas -, die bereits im letzten Jahr auf sich aufmerksam gemacht haben und bin daher sehr zuversichtlich. Unser Ziel ist klar: Die Meisterschaft in der GT4-Klasse.“

„In diesem Jahr passten die Rahmenbedingungen für eine erneute Zusammenarbeit wieder sehr gut mit meinen persönlichen Zielen zusammen, sodass ich nicht lange überlegen musste. Wir werden alles geben, um an die erfolgreichen Jahre anzuknüpfen. An dieser Stelle erneut ein großes „Dankeschön“ an meine langjährigen Partner Geutebrück und Rennsportkasko, die auch in diesem Jahr wieder mit mir zusammen an den Start gehen.“

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