Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die VLN Langstreckenmeisterschaft
hat die vorläufigen Termine der Saison 2020 heute veröffentlicht. Der vorläufige Terminkalender umfasst erneut 9 Läufe rund um die legendäre Nordschleife. Los geht es im kommenden Jahr in der Grünen Hölle am 21. März bevor sich im April um das Osterwochenende herum zwei weitere Rennen anschließen (4. und 18. April). Die längere Pause wird überbrückt durch das 24 Stunden Rennen am Nürburgring, das vom 21. bis 24. Mai terminiert ist. Statt in der saisonmitte findet der Saisonhöhepunkt - das 41.te 6h ROWE-Ruhrpokal Rennen - 2020 als siebter Lauf statt.
Der Terminkalender - noch ohne die Angaben der dazugehörigen Veranstalter – liest sich wie folgt:
21.03.2020 – VLN 1
04.04.2020 – VLN 2
18.04.2020 – VLN 3
27.06.2020 – VLN 4
11.07.2020 – VLN 5
01.08.2020 – VLN 6
29.08.2020 – VLN 7 (6h-Rennen)
26.09.2020 – VLN 8
24.10.2020 – VLN 9
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Auf
dem Circuit de Spa-Francorchamps feierte der Luxemburger Momo Megatron Lechner Racing-Pilot Dylan Pereira seinen zweiten Saisonsieg im Porsche Mobil1 Supercup. Am Sonntag gewann der Nachwuchsrennfahrer den 7. Saisonlauf des internationalen Markenpokals vor Ayhancan Güven (martinet by ALMÉRAS) und dem neuseeländischen Porsche-Junior Jaxon Evans im Fach Auto Tech-Porsche.
„Als Luxemburger war das ein Heimrennen für mich. Vor meinen Fans, Partnern und meiner Familie zu gewinnen, fühlt sich großartig an. Kurz vor Schluss ist mir noch ein kleiner Fehler unterlaufen, aber ich konnte mich gut gegen Ayhancan Güven verteidigen“, sagte Pereira.
Über die gesamten 11 Runden fuhr Pereira in seinem Porsche 911 GT3 Cup an der Spitze des Feldes. Nach dem Start konnte sich der 22-Jährige zunächst von seinen Verfolgern absetzen. Güven begann den Lauf neben Pereira ebenfalls aus der ersten Reihe, musste sich aber direkt gegen Evans verteidigen.
Im Laufe des Rennens konnte sich der türkische Rookie vom Druck befreien und den Rückstand auf Pereira verkürzen. Turbulent wurde es für die Zuschauer auf den Formel-1-Tribünen kurz vor Schluss: In der letzten Runde versuchte Güven gleich mehrfach, die Führung zu übernehmen. Die Fahrzeuge berührten sich, doch Pereira zeigte sich kämpferisch und sah als Erster die Zielflagge. Große Freude herrschte auch bei Porsche-Junior Evans. Dem 22-Jährigen gelang auf der belgischen Traditionsstrecke das erste Mal in dieser Saison der Sprung aufs Podium.
Hinter dem Neuseeländer überquerten Larry ten Voorde vom Team MRS GT-Racing, Fach Auto Tech-Pilot Florian Latorre und Pereras Teamkollege Tio Ellinas die Ziellinie. Um den siebten Platz kämpfte ein Trio auf dem 7,004 Kilometer langen Kurs. Am Ende hieß die Reihenfolge Jaap van Lagen vor dem aktuellen Champion Michael Ammermüller und Porsche-Junior Julien Andlauer. Der Däne Mikkel Pedersen sicherte sich Rang 10.
In der ProAm-Klasse gewann zum 7.Mal in dieser Saison Roar Lindland auf einem pierre martinet by ALMÉRAS-Porsche. Der Norweger siegte vor dem Österreicher Philipp Sager (Dinamic Motorsport) und Teamkollege Clement Mateu.
Nach dem siebten Lauf ist die Meisterschaft weiter von Spannung geprägt. Porsche-Junior Andlauer bleibt mit 92 Punkten Spitzenreiter, ist aber punktgleich mit seinem Teamkollegen Ammermüller. Beide konnten bereits zweimal gewinnen, doch Andlauer hat mehr zweite Plätze sammeln können. Den dritten Rang belegt Güven mit 76 Zählern.
Verfasst von Annette Laqua. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Die
Siegesserie des Maximilian Paul im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup geht weiter: auch auf dem 4,212km langen Autodrom Most kletterte der 19-Jährige auf die höchste Stufe des Treppchens. Tim Reiter belegte dahinter bei sommerlichen Temperaturen im niederböhmischen Becken P2 und erzielte damit seine erste Top-3-Platzierung im Cup. Rang 3 ging an Tabellenführer Robin Rogalski, damit die Spitze der Fahrerwertung verteidigen konnte.
Maximilian Paul hatte im Qualifying die Pole vor Tim Reiter, Mike Hesse, Rudolf Rhyn und Jedrzej Szczesniak erzielt. Robin Rogalski musste sich mit Position 6 zufrieden geben.
Am Start zum Rennen am Samstag setzte sich Paul vor Reiter in Führung, während Hesse nach einer Kollision und folgendem Dreher schon in Kurve 1 ans Ende des Feldes zurückfiel. Paul versuchte in der Folge, sich von Reiter abzusetzen, doch der hielt den Anschluss. Hinter den beiden Schnellsten arbeitete Rogalski sich innerhalb von 3 Runden vom sechsten Startplatz bis auf P4 vor, indem er Max Zschuppe und Szczesniak überholte.
Nach einem Drittel des Rennens konnte Paul sich einen Vorsprung auf Reiter aufbauen und diesen bis Rennmitte auf rund 4s vergrößern. Reiter bewegte seinen Audi R8 LMS GT4 zu diesem Zeitpunkt auf einem sicheren zweiten Platz, während Rhyn seinen Hintermann Rogalski in seinem Rückspiegel immer größer werden sah.
Im 11.Umlauf machte der dann kurzen Prozess und passierte den Schweizer. An der Spitze fuhr Paul einem sicheren Sieg entgegen und auch der zweite Platz von Reiter war nicht mehr in Gefahr. Hinter dem drittplatzierten Rogalski wurde Rhyn abgewinkt, gefolgt von Szczesniak, Zschuppe, Hesse und Tom Spitzenberger. Sophie Hofmann freute sich bei ihrem Cup-Debüt über den Triumph in der Am-Wertung; sie erreichte die Ziellinie 10,868s vor Am-Rivale Matthias Kämpf.