ALMS: Dyson mit IMSA-Unterstützung in vorderster Startreihe

dysonutah.jpgBeim Qualifying zum ALMS-Rennen in Portland hat das Dyson-Team mit den beiden Fahrern Butch Leitzinger und Guy Smith die vorderste Startreihe erobern können. Allerdings ist das Ergebnis nicht ganz unumstritten, zumal die IMSA im Vorfeld des Rennens den beiden Dyson-Lolas eine von den ACO-Regularien abweichende Gewichtsreduzierung um 40kg zugestanden hatte. Daher wurde der beste Audi, der Wagen der Meisterschaftsführenden Rinaldo Capello und Allan McNish erst 0.319s hinter Leitzinger notiert. Romain Dumas im Penske-Porsche #7 gelang es, sich noch auf Platz 4 zwischen den beiden Audis zu platzieren, Teamkollege Sascha Maassen folgte auf Startplatz 6.

Bei den GT1 gelang den Corvettes mit den Startplätzen 1 und 2 in der Klasse ein Befreiungsschlag, nachdem man auch das vergangene Rennen in Utah an die Aston Martins verloren geben musste. Auf der Pole-Position der GT2-Klasse steht zum zweiten Mal in Folge der Risi-Ferrari F430. Entgegen ersten Meldungen wird nun doch nur einer der beiden GT-Wagen des Teams beim Rennen eingesetzt - ab Mosport soll dann der 2. Wagen zusätzlich zum Einsatz kommen. Das Rennen findet um 18 Uhr Ortszeit am Samstag – dies entspricht Sonntag-Nacht um 3 Uhr MEZ. Live-Timing und Audio-Stream der Streckensprecher können ab Rennbeginn wie immer auf der Website der ALMS bzw. der IMSA-Website gefunden werden.

Rennbericht siehe GT-Eins-Berichtsseiten

Lola überarbeitet den B05/40

ASM-LolaLola ruht sich nicht auf den bisher erworbenen Loorbeeren in der LMP2-Klasse aus. Nur wenige Tage nach dem 14.Klassensieg eines B05/40 am Nürburgring durch das ASM-Team und die Piloten Burgueno/De Castro/Amaral bei den 1000km Nürburgring hat die britische Prototypen-Manufaktur eine grundlegende Überarbeitung des Kundenchassis angekündigt.  Dabei will man den Schwerpunkt auf aerodynamische Verbesserungen zwecks mehr Downforce und eine Gewichtsreduzierung zwecks Absenkung des Fahrzeugschwerpunkts legen. Ebenso wird das Lola eigene Getriebe weiter verbessert, welches in Le Mans seine Langstreckentauglichkeit in den Wagen von Klassensieger RML, Binnie Motorsport und Intersport bereits unter Beweis stellte.

Mit den neuen Entwicklungen will Lola-Firmenchef Martin Birrane den Fehde-Handschuh aufnehmen, den Werks-Konstruktionen wie die Porsche LMP und die Konkurrenz von Courage und Radical nun vermehrt in den Ring werfen.  „Wir haben mit einem Programm begonnen mit dem wir sicherstellen wollen, dass unsere Wagen auch in der 2.Hälfte dieses Jahrzehnts gut für Renn- und Meisterschaftssiege sein werden. Unsere Kunden werden sich dabei auf die gesteigerte Zuverlässigkeit und Leistung unser Wagen verlassen können.“

14 Klassensiege hat der B05/40 bisher einfahren können (7x Intersport, 3x RML, 2x Chamberlain, je einer für Horag-Lista und AMS). 2 Meisterschaften und 2 Le Mans Klassensiege stehen für den LMP2-Wagen bisher zu Buche. Zumindest in der LMES nahmen die B05/40 den Konkurrenten im Schnitt bei den Rennstatistiken 1s pro Runde ab – eine Statistik die es zumindest so in der ALMS seit dem Erscheinen der Porsche nicht mehr zu vermelden gibt.

Phoenix in Spa mit Fässler & Lemeret

3f.jpgDas deutsche Phoenix Racing Team verstärkt sich für die 24h von Spa. Neben den beiden Stammfahrern Andrea Picchini und Jean-Denis Deletraz war zum Testtag auch schon Swiss Spirit-Pilot Marcel Fässler dabei. Nun hat man auch den vierten Fahrer bekannt gegeben: Der Belgier Stephane Lemeret wird an der Seite der drei vorgenannten Piloten die 24h auf dem Aston Martin DBR9 des Teams bestreiten. Phoenix, die mit dem Opel Astra DTM-Wagen schon die 24h am Nürburgring gewinnen konnten, haben vor, ihre Meisterschaftsposition in der FIA-GT weiter auszubauen. Derzeit ist man mit 17 Punkten Vierter hinter Zakspeed (23), BMS (25)  und Vitaphone (30). Für Lemeret ist es das zehnte 24h-Rennen in Spa. „Mit ein bisschen Glück werden wir mit Sicherheit an der Spitze mitfahren können“, ist der Spa-Routinier überzeugt.

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