Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
In Donington Park soll bei der LMS-Runde ein neues Fabrikat die GT2-Klasse bereichern. Der Nissan 350Z von RJN Motorsports war schon bei der FIA-GT-Runde in Silverstone präsent, konnte dort allerdings mit einem Ausfall nach 23 Runden im Rennen und eher verhaltenen Zeiten in den vorangegangenen Qualifikations- und Trainings-Sessions noch keine Akzente setzen. In den Händen von Joey Tuckey und Darren Manning, der in der Woche zuvor auch bei den 1000km von Suzuka antreten wird, plant RJN nun einen zweiten Anlauf bei den 1000km von Donington. RJN hat den Wagen mittlerweile auch vom ACO homologieren lassen, so dass dem 6-Kampf Porsche gegen Ferrari gegen Panoz gegen Spyker gegen TVR gegen Nissan in der GT2-Klasse in drei Wochen nichts mehr im Wege stehen dürfte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das LMP2-Team von Miracle Motorsport wird in der bekannten Form nicht mehr in der ALMS antreten. Das Courage Chassis und die dazugehörigen AER-Motoren wurden schon vor einigen Wochen an das Team Spencer verkauft, einer Mannschaft die in der Vergangenheit mit Mazda-betriebenen Lola- und Kudzu-Chassis in der ALMS und der Grand Am (als diese noch offene Prototypen zuließ) angetreten war und die in den letzten Jahren in der historischen Sportwagenszene in Amerika ihr Auskommen fand. Es gilt als wahrscheinlich, dass Teamchef Dennis Spencer versuchen wird, das im kommenden Jahr noch in der ALMS zugelassene C65-Chassis auf Mazda-Power umzurüsten. Damit würde neben BK-Motorsport, die allerdings die letzten Runden aufgrund eines Unfallschadens am Mazda-C65 auslassen mussten, ein weiteres LMP2-Team mit Wankelrotoren an den Start gehen, falls das Engagement denn zustande kommt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Japanische Super GT
41 Wagen stehen derzeit auf einer ersten Nennliste für die 1000km von Suzuka. Im Gegensatz zu den vorigen Jahren wird der nun schon zum 35. Mal ausgetragene Traditionsevent als eine Runde der SuperGT-Meisterschaft gewertet. Angesichts der Renndistanz, welche die 300km eines sonstigen Super-GT-Rennens deutlich überschreitet, verstärken sich viele der 15 GT500- und 26 GT300-Teams mit einem 3. Fahrer. Unter anderem wird dabei auch ein deutscher Pilot zusätzlich zum Einsatz kommen.
Adrian Sutil, seines Zeichens Vizemeister der F3 Euroserie 2005 und derzeit F3-Pilot in Japan und Midland F1-Testfahrer hat schon im Mai einen Test absolviert, bei dem er Andre Lotterers Lexus SC 430 testen dürfte. Zusammen mit Lotterer und dessen Partner Juichi Wakisaka wird Sutil somit auf dem Lexus mit der #36 zum Einsatz kommen. Zweiter Deutscher bei den 1000km Suzuka wird wie gewohnt der 2-fache Champion der vormals JGTC genannten Serie, Michael Krumm, sein, der den Brasilianer Fabio Carbone neben Stammfahrer Richard Lyons bei sich im Nissan Fairlady Z erhält. Nich eine Verstärkung aus der deutschen F3-szene naht in Form des Schweden Björn Wirdheim, der einen weiteren Lexus steuern wird. Ausgetragen werden die 1000km von Suzuka am 20.August 2006.