Verfasst von Oliver Müller. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Diese Woche war es soweit: Acura, das Luxus-Label von Honda in den USA, konnte die ersten Testrunden mit dem LMP2 auf dem Firebird East Circuit in Arizona drehen. Für die Durchführung dieses ersten Rollouts war das Fernandez Team zuständig. Mit dem neuen Prototypen möchte Acura ab nächster Saison Porsche in der kleinen LMP2-Klasse ärgern. Hiefür hatte man nun einen eigenen V8 Motor entwickelt. Auf Chassisseite greift Acura zunächst auf bewährte Modelle von der Stange zurück, so dass Acura nächstes Jahr seinen drei Einsatzteams Fernandez, Highcroft und Andretti Green Courage- und Lola-Chassis zur Verfügung stellt. Der aktuelle Test fand auf einem brandneuen Lola-Chassis statt. Nachdem der Motor über drei Monate auf dem Prüfstand gelaufen war, wurde nun die nächste Herausforderung im Entwicklungsgramm angepackt. Mehr als 250 Meilen konnte man ohne größere Probleme absolvieren. „Wir hatten noch nie so ein problemloses ersten Test eines Fahrzeuges“, war sowohl aus Team als auch aus Herstellerkreisen zu hören. Auch Testfahrer Adrian Fernandez zeigte sich mit den Fahreigenschaften des neuen Renners mehr als zufrieden. Weitere Tests sind in der nächsten Zukunft geplant.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
54 Fahrzeuge – darunter mehr als vierzig CN- und C3-Prototypen – starteten zum vier-Stunden-Rennen der VdeV-Modern Endurance in Dijon: Christophe Baillet / Jean-Louis Herbeth (Norma M20 evo) gewannen vor ihren Markenkollegen Zollinger / Fargier und Schell / Wurtz. Der Ligier JS49 des am Tag zuvor in der Sprint-Kategorie erfolgreichen Nicolas Hülkenberg und seines Co-Piloten Frederic Makowiecki war auf Pole gestanden, im Rennen erreichten die beiden mit zwei Runden Rückstand Gesamtrang 5. Beste Prototypen-Besatzung in der VdeV-Modern Challenge-Gesamtwertung sind Julien Schell / Remy Wurtz mit 101,5 Punkten vor den diesmal ausgefallenen Metz / Metz (Norma M20 evo, 82,5).
Verfasst von Hans Theis Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
Peter Nickel ist Opels schnellster Pilot im UHSport-Divinol-Cup-Feld und 2006 meist auch Tourenwagenfrontrunner im GT- und TW-Feld der vier Cup-Meisterschaften. Als Siegfahrer in seiner Klasse ist Peter Nickel einer der „Königsmacher“ im UHSport-Divinol-Cup-06. Raubt er Martin Zajicek (CZ) einen Klassensieg, so hilft Peter im Titelkampf-'06 indirekt den Jungs der großen Hubraumklasse. Allen voran Klaus Horn. „Wir mit den weißen Autos müssen doch zusammen halten“, grinste Horn in Oschersleben. Auch Peter sieht seinen Calibra als einen echten GT an.
Geboren wurde Technikfreak Peter Nickel 1963 im sächsischen Naumburg. Als Zuschauer beim heimischen Weinbergrennen sprang der Funke Mitte der 70er Jahre über. Auch ein schwerer Unfall in den frühen 80ern konnte die Rennbegeisterung nicht knicken. Ab '87 ging Peter Nickel auf einem Renn-Trabbi an den Start. Der Trabant-Lada-Cup blieb bis in die 90er sein Metier. Mit dem Aufbau seines ersten Calibra wendete sich Peter dem GT-Sport zu. Sein Team NSR-Motortuning baut derzeit an einem weiteren GT-Calibra. 2L Hubraum, 840 kg Gewicht und 16V-Technik dürften auch im kommenden Jahr mit dem neuen Auto in der H2L-Klasse für Furore sorgen.