GT Espana – Runde 3 - Albacete – Lauf 2

Esc. Bengala-Mosler + Playteam F430 (www.gtsport.es)Nach dem Pech vom Vortag hielten sich Alessandro Pier Guidi / Michele Bartyan (Playteam-Ferrari F430) beim zweiten Lauf der GT Espana in Albacete schadlos: Sie übernahmen erst zwei Runden vor Schluss die Führung und gewannen schließlich rund vier Sekunden vor Perez Aicart / Guerrero (Escuderia Bengala-Mosler MT900R) und ihren Teamkollegen Giao / Amorin (Playteam-F360). Dahinter klassierten sich mit Sundberg / Romero (RSV Motorsport), Montermini / Lambertini (GPC Sport) und Cerqueda / Perez Sala (Automobil Club d’Andorra) drei weitere F430-Besatzungen.

In der Punktewertung der GTA-Klasse führen Pier Guidi / Bartyan mit 33 Zählern vor Perez Aicart / Guerrero und Giao / Amorim (je 30). Die nächste Runde der GT Espana soll am 07./08.10. in Valencia stattfinden.

Zufriedenheit im Dyson-Lager

dysonmosport.jpgMit zwei Fahrzeugen auf dem Podium hat Dyson-Racing im achten Lauf zur ALMS das beste Ergebnis der Saison aufgestellt. Nur die neuen 2006er ALMS Gesamtsieger Dindo Capello und Allan McNish konnten sich vor den beiden Dyson-Lola platzieren. Mit dem knappen Rückstand von 2,794 Sekunden nach 2h45 min Renndistanz belegte das Fahrzeug von Chris Dyson und Guy Smith den zweiten Rang. 33 Runden vor Schluss hatte man noch mit mehr als 20 Sekunden zurückgelegen. Die finale Aufholjagd brachte zwar nicht mehr den Erfolg, aber dennoch kann sich Guy Smith nun damit rühmen, den bestehenden Streckenrekord gebrochen zu haben.

Die Rennabstimmung, irgendwo zwischen Trocken- und Regen-Setup, zeigte sich als ideal für die beiden Boliden des im Bundesstaat New York beheimateten Traditionsrennstalls. Auch bei der Reifenwahl hatte man ein glückliches Händchen. Chris Dyson startete das Rennen mit den weichen Michelins, doch beim Wechsel zu Guy Smith montierte man die etwas härteren Medium-Pneus. Dies stellte sich im Nachhinein als richtige Entscheidung heraus, denn Guy Smith war damit das schnellste Auto auf der Strecke.

Auch der drittplatzierte #16 Dyson Lola lieferte eine beeindruckende Vorstellung ab. Das erste Drittel des Rennes führte man die Gesamtwertung an. Jedes Mal wenn einer der Audis sich am Wagen von Butch Leitzinger und James Weaver vorbei presste, konnte man noch in der selben Runde kontern und die alte Hackordnung wieder herstellen. „Ich freute man schon darauf den Wagen an James zu übergeben, denn er lies das Fahrzeug schon das ganze Wochenende richtig fliegen“, äußerte Butch Leitzinger nach seinem Stint. Ein steckengebliebner Radschrauber beim letzten Boxenstopp sorgte dafür, dass sich der Wagen nicht besser als auf den dritten Platz im Endklassement platzieren konnte.

Da man nun die Zuverlässigkeit bei den beiden vor der Saison erworbenen Lola B06/10 gefunden hat, arbeitet man bei Dyson-Racing nun man Speed. Voller Vorfreude blickt man jetzt auf den nächsten Meisterschaftslauf das „Petit Le Mans“ am letzten Septemberwochenende. (Foto: Dyson-Racing)

CER-Rennen Doninton Park

donsun-h_1.jpgEin bei aller Nachsicht recht bescheidenes Feld von 12 Wagen im freien Training, 10 im Qualifying und 11 im Rennen stellte sich zum sonntäglichen Lauf der Classic Endurance Race Challenge im Rahmen der 1000km von Donington auf. Dem Vernehmen nach war ein zeitgleich in der Nähe in Oulton Park stattfindendes historisches Meeting mit verantwortlich für den Teilnehmerschwund.  Das freie Training dominierte der gelbe Lola T70 der Fahrerpaarung Barbot (P) / Baker (GB), während im Qualifying LMS-Pilot Bill Binnie auf dem Abarth  Sport 2000 den Ton angab.

Der Brite Paul Knapfield im infernalisch klingenden Ligier JS2 versuchte - wie bei einem Torenwagenrennen - schon in der ersten Kurve eine Entscheidung herbei zu führen, was gründlich misslang und neben ihm auch einige andere Teilnehmer in einem Dreher enden ließ. Dessen ungeachtet setzte sich Barbot zunächst an die Spitze. Am Ende war es nach 1h Renndistanz aber wieder das Lola-Duo Michael Birrane und Kevin McGarrity, das mit ihrem roten Lola T212 das beste Ende für sich hatte. Knapfield strandete ebenso wie dies zweite Ligier-Besatzung Jankowski / Minassian, die etwa nach einem Drittel der Renndistanz wegen technischen Problemen passen mussten. Den 2. Platz errang der lange führende Barbot im gelben T70, Rang 3 ging an den Chevron-Piloten Quinou. Die GT-Klasse gewann als einziger Finisher Charles Rupp im Porsche mit seinem Partner Boyer.

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