Verfasst von Oliver Müller. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Im Rahmen des Petit Le Mans wurde wie gewohnt der Rennkalender für die folgende Saison bekannt gegeben. Die Serie wird nächstes Jahr aus insgesamt 12 Rennen bestehen. Aus dem diesjährigen Kalender hat nur das Rennen in Portland keine Berücksichtigung mehr gefunden. Neu sind Veranstaltungen in St. Peterburg, Detroit und Long Beach. Gerade das traditionsreiche Stadtrennen in Long Beach wird eine absolute Bereicherung sein. Einige der Rennveranstaltungen werden in Kooperation mit den beiden großen amerikanischen Formelrennserien Champ Car und IRL durchgeführt. Außerdem ist festzustellen, dass man zunehmend auf Stadtrennen setzt, um den Zuschauern ein größeres Spektakel bieten zu können. Ob dies eine richtige Entscheidung ist, wird sich zeigen. Es fällt auf, dass man seitens der IMSA immer mehr versucht, die Rennen einigermaßen gleichmäßig über das Jahr zu verteilen. In früheren Jahren gab es meist nur 1-2 ALMS Rennen vor den großen 24 Stunden von Le Mans im Juni. Dieses Jahr waren es schon drei; nächstes Jahr sind es deren fünf.
Der Rennkalender lautet wie folgt:
17. März Sebring
31. März St. Petersburg
14. April Long Beach
21. April Houston
19. Mai Salt Lake City
07. Juli Lime Rock Park
21. Juli Mid-Ohio
11. August Road America
26. August Mosport
01. September Detroit
06. Oktober Road Atlanta/Petit Le Mans
20. October Laguna Seca
Verfasst von Oliver Müller. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die neue Saison wirft schon ihre Schatten voraus. Als erstes der drei Teams, mit denen Acura nächstes Jahr die LMP2 Klasse der ALMS unsicher machen möchte, hat Fernandez Racing beim Petit Le Mans sein Fahrzeug der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen Lola B05/40. Keine schlechte Wahl, denn der B05/40 hat sich in der Vergangenheit als schnelles und zuverlässiges Gefährt herausgestellt. Die anderen beiden Acura Teams Highcroft und AndrettiGreen werden auf französischen Courage-Chassis an den Start gehen.
Fernandez Racing ist unter den Acura-Teams für die Motorenentwicklung zuständig. Als Reifenpartner wurde Michelin gewonnen. Bereits Ende August hat der Wagen die ersten Kilometer unter die Räder genommen. Nächste Woche wird man für zwei Tage nach Mid-Ohio zum Testen ausrücken. Copilot neben Teamchef Adrian Fernandez wird Luis Diaz sein. Diaz sammelte zuletzt im Grand Am Team von Chip Ganassi Sportwagenerfahrung.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
In mehreren Foren waren in den vergangenen Wochen Spekulationen über ein weiteres Spyker-Team in der ALMS 2007 aufgetaucht – das war Grund genug für uns, in Jarama bei Teammanager Hans van Rennes nachzufragen, ob hier schon konkrete Pläne in der Pipeline wären.
„Nein, das sind bisher nur Gerüchte. Wir haben zu Beginn der Saison in Sebring mal mit einigen Teams, die Interesse zeigten, gesprochen, aber da hat sich bislang noch nichts Konkretes ergeben. Gleichwohl wären wir daran interessiert auch in der ALMS durch ein Kundenteam vertreten zu sein. Amerika ist ein wichtiger Markt für uns.
Es werden bei uns über den Winter hinweg 3 neue Chassis aufgebaut werden. Derzeit existieren 4 Chassis. Eines des Typs 205 und 3 des aktuellen Typs 206, daher wären genug Chassis vorhanden, damit wir sie auch Kundenteams zur Verfügung stellen könnten.“
Spyker, in Jarama beim Saisonabschluss durch die Disqualifikation des GPC-Ferraris noch auf das Podium gerutscht, hat durch die kürzlich erfolgte Aquisition des Midland F1-Teams nun Ressourcen zur Verfügung, die sich auch in der Weiterentwicklung des Spyker-GT-Programms niederschlagen dürften. Mit einem aktuellen F1-tauglichen Windkanal und dem gesamten Mitarbeiterstanb des ehemaligen Jordan-Teams dürfte das GT-Programm, dessen Fortsetzung für 2007 fest eingeplant ist, auch für die Konkurrenz ein neues Niveau erreichen.