Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Horst Farnbacher wird auch 2007 mit seiner Mannschaft wieder regelmäßig in der LMS unterwegs sein. Das Engagement mit einem Porsche 997 RSR ist gesichert – an dem Einsatz eines weiteren Fahrzeuges wird derzeit heftigst gearbeitet: „Für den neuen 997 haben wir Lars Erik Nielsen, Pierre Ehret und Dirk Werner (Foto rechts: Racecam.de) schon als Besatzung fix. Diese drei werden im März die 12h von Sebring und dann die gesamte LMS bestreiten.
Der Einsatz in Sebring erfolgt auch unter dem Gesichtspunkt, dass wir damit unsere Nennung für die 24 Stunden von Le Mans unterstreichen wollen. Daneben hat unser Team noch einen 996 RSR zur Verfügung, für den wir derzeit mit einem weiteren interessierten Top-Piloten in Verhandlungen stehen. Für diesen suchen wir noch nach geeigneten schnellen Co-Piloten.“ Mehr Details zu dem zweiten Wagen wollte Farnbacher dann auch nicht verraten, auch wenn er andeutete, dass man dort einige sehr interessante Details im Köcher bereithalten würde.
Auch sonst wird Farnbacher Racing 2007 ein volles Programm haben. Den inländischen Porsche Carrera Cup wird man weiterhin mit zwei Wagen beschicken, auch wenn Teamchef Horst sich hier im Hintergrund hält und ein autonomes Team wirken lässt. Hier arbeitet man gerade an der Verpflichtung von zwei schnellen Talenten. Dasselbe gilt für das amerikanische Equivalent, den IMSA-Porsche-Cup, wo im Rahmen der ALMS-Läufe bis zu 40 Porsche gegeneinander antreten. Dort hat der amerikanische Ableger Farnbacher-Loles, den Horst Farnbacher zusammen mit Gregory Loles betreibt, sechs Autos im Einsatz, die auch bei den Grand-Am Cup-Läufen regelmäßig im Einsatz sind,und die man im IMSA-Cup regelmäßig unter den Top-5 wiederfindet. Auf Sohn Dominik muß Farnbacher derzeit bei seinen Planungen für 2007 verzichten. Der ist als Quasi-Werksfahrer beim offiziellen ALMS-Semi-Werksteam Tafel Racing untergekommen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Jaguars GT3-Bolide ist nun anlässlich der Autosport International Show in Birmingham erstmalig vorgestellt worden. Das durch Apex-Motorsport (das offizielle Bentley-Einsatzteam in Le Mans) entwickelte Chassis des XKR Coupé soll in diesem Jahr in der FIA-GT3-Serie debütieren. Obwohl fahrbereit, dauern die Entwicklungen an dem von einem 4,2l V8 betriebenen Wagen noch an. So will man erst Mitte Februar mit den Tests beginnen. Diese werden dann kurz vor den ersten offiziellen FIA-Tests in Monza am 22.-23.2. durchgeführt werden. Ein Chassis ist bereits nach Informationen von Apex an das britische Cambridge Business Travel-Team von Stuart Scott verkauft worden, der damit in der britischen GT-Meisterschaft antreten will. Für zwei weitere laufen Verhandlungen. Apex selber besitzt Ambitionen ein Team in der FIA-GT3-Meisterschaft für dieses Jahr zu stellen.
Die technische Spezifikation des Wagens liest sich derzeit wie folgt:
Motor: 4,2l V8
Getriebe: Hewland 6-Gang sequentiell
Leistung: 475PS
Felgen/Reifen : OZ Racing 18x11"/Michelin 11
Chassis : Aluminium mit integriertem Überrollkäfig
Länge : 4900mm
Breite : 1892mm
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die Mannschaft von Duller-Motorsport mit den Piloten Dieter Quester, Jarek Janis, Dirk Werner, Philipp Peter und Jamie Campbell-Walter hat die 24h von Dubai 2007 gewonnen. Das Team wiederholte den Vorjahreserfolg beim zum zweiten Mal ausgetragenen 24h-Neo-Klassiker mit dem BMW-Z4-M-Coupé, als man mit einem Vorsprung von 3 Runden auf den zweitplatzierten Konrad-Motorsport-Porsche von Kaufmann / Konrad / da Silva / Saviozzi die Ziellinie kreuzte. Der dritte Rang ging an die belgische Prospeed-Competition-Manschaft, die dem ursprünglich von der Pole-Position gestarteten Oktanas-Team mit Jürgen und Uwe Alzen und dem lettischen Trio Nemunas Dagilis, Nerijus Dagilis und Egidijus Dapsas den letzten Podiumsrang noch streitig machen konnten.
Das Rennen begann ohne das auf der 2. Startposition qualifizierte Race-Alliance-Team. Da Wendlinger / Peter am Rennmorgen ohne zusätzliche Teamkollegen dastanden, musste man den Start absagen und die Piloten auf andere Fahrzeuge verteilen. Phillip Peter kam auf dem Duller Z4 unter und hatte damit eine gute Wahl getroffen. Nach einem Anfangsfeuerwerk von Jürgen Alzen auf dem Oktanas-Porsche übernahm zunächst die beim 24h-Rennen in Bahrein noch erfolgreiche Truppe von Franz Konrad die langfristige Führung im Rennen. Fast sah es nach einer Wiederholung des Erfolges von Bahrein aus, bis man drei Stunden vor Schluß 35 Minuten in der Box verlor. Das nutzte die Duller-Mannschaft, um ihr in der Nacht noch von Zündungsproblemen geplagtes Z4-Coupé an der Spitze zu zementieren. Die aus der Belcar stammende belgische Prospeed-Mannschaft profitierte am Ende von Motorenproblemen am Oktanas-Porsche. Die Alzens und ihre lettischen Teamkollegen mussten in den letzten Rennstunden einen waidwunden Motor um den Kurs tragen.
Rang 5 okkupierte der Porsche vom Autoracing Club Bratislava mit u.a. Miroslav Konopka, Jim Michaelian und Mauro Casadei am Steuer vor dem G-Force-Porsche 997 GT3 Cup von Frank Hahn, David Hart, Christian Lefort und Yves Lambert. Auf Rang 8 kam der deutsche Creative Marketing–Porsche von u.a. Martin Dechent und Jürgen Bender ins Ziel, während der Maeder-Motorsport Honda S2000 mit Andreas Mader, Harald Jacksties, Reinhold Renget, Jörg Viebahn und Reinier Schönauer auf Platz 13 als einer der besten Nicht-Porsche in den Ergebnislisten geführt wurde.
Der Duller-Z4 hat somit von drei 24h-Rennen, an denen man bisher teilnahm, zwei gewonnen (Silverstone und Dubai) und eines auf dem 2. Platz beendet. Die Revanche für die Niederlage vor vier Wochen gelang nun in Dubai mit dem Sieg über das in Bahrein erfolgreiche Konrad-Taem. Das lässt die BMW-Fans für die 24h am Nürburgring im kommenden Juni hoffen, wo man den in Red Bull-Farben startenden Boliden erneut an den Start bringen möchte.