Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die GT1-Klasse darbt in der ALMS. In der LMS sieht es dagegen schon etwas besser aus – zwar nicht so gut wie die Aussichten in der FIA-GT-Meisterschaft erwartet werden, aber bei den 1000km-Rennen sind auch einige 2-Wagen-Teams bestätigt.
So soll auch Luc Alphand den Einsatz seiner beiden Corvettes nun fixiert haben. Die C5-R aus der vergangenen Saison, mit der der Dakar-2. Alphand, Jerome Policand und Patrice Goueslard 2006 in Le Mans den 3. Platz in der Klasse belegten, soll von Pilot Jean-Luc Blanchemain und zwei professionellen Piloten bewegt werden. Die neue C6-R wird dagegen von Alphand, Jerome Policand und Patrice Goueslard an den Start gebracht. Alphand hat bereits beide Corvetten beim ACO für den 24h-Marathon im Juni gemeldet. In der FFSA-GT-Meisterschaft geht die C5-R zusätzlich mit Jérôme Policand und Gabriel Balthazard auf Titeljagd. Somit wird der Kampf Corvette gegen Aston Martin und Saleen in der LMS 2007 eine interessante Fortsetzung finden – noch steht schliesslich der erste Sieg einer Corvette in der 1000km-Rennserie aus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
In einem Interview mit unseren Kollegen von Endurance-info.com hat Dr.Wolfgang Ullrich sich unter Anderem zu den Reglementsanpassungen in der ALMS und potentiellen LMS -Einsätzen für die Audi R10 Tdi geäussert.
„Wir waren nicht glücklich über die Reglementsanpassungen der IMSA während 2007, was die Einstufung unserer Diesel-Audi R10 Tdi und der direkten Konkurrenten betraf. Da wir immer einen offenen und fairen Wettbewerb befürworten waren wir kurz davor, uns aus der ALMS zurückzuziehen. Wir verstanden dass die IMSA spannende Rennen haben wollte, aber auf der anderen Seite wollen sie eine Rennserie ausrichten, welche die besten Hersteller anzieht. Das erreicht man aber nicht, indem man mehrere Male während der Saison das Reglement ändert, um unterlegene Konkurrenten zum Sieg zu verhelfen. In den letzten Rennen der Saison wurde offensichtlich, dass der Creation und der Zytek schneller als wir waren, während die Dyson-Lola immer noch hinter uns lagen.
Daß nun die LMP2 von der IMSA auf ein Level mit den LMP1 gehoben werden, ist in meinen Augen gegen den Geist der Regeln. Wir teilen die Ansicht des ACO, dass die LMP1 die Bühne der Hersteller sein soll, während die LMP2 den Privatiers vorbehalten sein sollte. Ein Werkseinsatz in der LMP2 kostet das gleiche wie einer in der LMP1. Sonst würde die LMP1-Klasse keinen Sinn mehr ergeben. Wie wir verstanden haben, nutzt zumindest Acura die LMP2 als Einstieg, um im nächsten Jahr einen LMP1-Einstieg vorzubereiten.“
Ullrich betonte dass die endgültige Entscheidung, in welchem Umfang man 2007 an der Sarthe antritt (2 oder 3 Wagen?), noch von der Konzernspitze anzusegnen wäre, machte aber einige interessante Andeutungen in Richtung der LMS: „Wir waren 2004 und 2005 mit Importeur-unterstützten Teams dort präsent. Diese Unterstützung der Importeure ist für uns wichtiger Bestandteil der Überlegungen einen Einsatz durchzuführen. Zur Zeit sind die in Frage kommenden Importeure in anderen Projekten involviert, aber wir hoffen definitiv, daß sich das in der näheren Zukunft ändert. Die LMS ist zudem noch in einer Aufbauphase bezüglich Vermarktung und Medienpräsenz.“
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Für die im April beginnende Saison der Französischen GT-Meisterschaft wurde ein weiterer Saleen angekündigt:
Das Team Tarres will neben der bewährten Viper (Bild links) einen S7R einsetzen. Dazu vermeldet man auch bei den Fahrern einen namhaften Neuzugang: Olivier Thevenin (Bild rechts), der in den letzten drei Jahren für VBM eine GT1-Viper fuhr und gemeinsam mit Patrick Bornhauser 2005 den Titel in der FFSA-GT holte, soll im Tarres-Saleen antreten. Als sein Co-Pilot ist Eric Debard vorgesehen – er konnte 2005 immerhin die Cup-Klasse der FFSA-GT für sich entscheiden.