SCC - Vorschau auf den Auftakt in Hockenheim

Mit der Teilnahme am 3. Jim Clark Revival vom 26.-30. April auf dem Hockenheimring setzt der SCC-Promotor Walter Pedrazza ein erstes Highlight in der Sportscar Challenge Saison 2007. Speziell für dieses Rennen ging man eine Kooperation mit dem Radical Race Cup ein und sorgt so mit 31 Sportprototypen und 6 GT-Fahrzeugen für ein volles Starterfeld .

sccradical In den insgesamt vier Divisionen, je zwei für Sportprototypen und GT-Fahrzeuge,sieht die Teilnehmerliste für den Saisonstart bei den Div.1 Sportprototypen bis 2 Liter Hubraum wie folgt aus:

Nr.30  K.-H.Matzinger /A               PRC-Honda
Nr.31  Y.Haberkorn /F                    Norma-Honda
Nr.32  Th.Wolfert /D                      MRP-Opel
Nr.33  G.Hallau /D                         MRP-Honda
Nr.34  G.Münch /D                         Norma-Honda
Nr.35  H.Uhlig /D                           PRC-Opel
Nr.36  H.Hunziker /CH                  Norma-Honda
Nr.37  A.Bereiter /A                       PRC-Opel
Nr.38  M.Schultis /D                      PRC-Honda
Nr.39  M.Grulich /D                       PRC-Honda
Nr.45  Th.Meidinger /D                  Radical SR3 1.5
Nr.46  Ch.Droop /D                        Radical SR3  1.5
Nr.47  E.Kirchmayr /A                   Radical SR3  1.5
Nr.48  M.Neliubsys /LT                 Radical SR3  1.5
Nr.53  A.Konrad /Schmid /D         Radical SR3  1.3
Nr.54  H.Behler /D                         Radical SR3  1.3
Nr.55  J.Boyd /D                            Radical SR3  1.3
Nr.56  Z.Markovic /HR                  Radical SR3  1.3
Nr.57  T.Tulpe /D                          Radical SR3  1.3

sccmuench Die neun Radical SR3 Fahrzeuge werden wahlweise mit 1,3 oder 1,5 Liter Suzuki Hayabusa-Motoren angetrieben und leisten bei einem Fahrzeuggewicht von 450 kg zirka 205-260 PS.

Mit 19 Teilnehmern, davon zehn Fahrzeugen aus der SCC und sowie neun aus dem Radical Race Cup, bildet die Division 1 das größte Feld. Zum engeren Favoritenkreis zählt neben Mirco Schultis /D im Werks unterstützten PRC-Honda auch der Österreicher Karl-Heinz Matzinger, der ebenfalls einen PRC-Honda pilotiert. Das RWT Racing Team setzt in dieser Saison gleich zwei Norma-Honda ein. Neben dem amtierenden OSK-Meister Gerhard Münch /D (Foto) wird der schnelle Franzose Yvan Haberkorn den zweiten Norma steuern. In wie weit das ehrgeizige MRP-Projekt von Georg Hallau /D und Thomas Wolfert /D weiter entwickelt wurde, bleibt abzuwarten.

Monza 1000km Statistik-Nachlese

Peugeot 908 In bewährter Weise folgt nach den 1000km von Monza ein Statistik-Nachblick, der die Besonderheiten dieses Rennens unterstreicht: Es war das schnellste 1000km-Rennen der LMS-Geschichte. Zum ersten Mal (abgesehen von den „740km von Istanbul“ 2005) wurde trotz einer Safety-Car-Phase die 5h-Marke unterschritten Mit 4h 59min und 20 Sekunden überzeugten nicht nur die Sieger Marc Gene und „Quick Nic“ Minassian mit ihrem Speed – auch in allen anderen Klassen wurden die aus dem Rennen 2005 herrührenden Distanz- bzw. Zeitrekorde eingestellt. In der LMP2-Kategorie erreichte der Horag-Lola die 165 Runden 5min eher als der Belmondo-Courage 2005. Bei den GT1 wurden durch die Alphand-Corvette mit 160 Runden zwei Runden mehr erreicht als der BMS Scuderia Italia-Ferrari 2005 erzielte. Und der GPC-F430 steigerte den Distanzrekord mit 154 Runden gar um drei Runden gegenüber dem Sebah-Porsche 2005. Wer weiß, wie weit die Teams gar gekommen wären, wenn es kein SC gegeben hätte...

  • Mit dem Peugeot 908 FAP Hdi hat sich das erst vierte Fabrikat in die erlesene Liste der Gesamtsieger eingetragen. Das französische Werksteam beendete die Siegesserie des Pescarolo-Teams, das die vergangenen sechs Rennen in Folge gewonnen hatte.

  • Zum ersten Mal tauchen in der LMP1-Klasse und der GT2-Klasse je ein Spanier in den Siegerlisten auf - Marc Gene in der LMP1 und Sergio Hernandez in der GT2 waren die erfolgreichen Iberer.

  • Mit dem zweiten Sieg des aus dem Jahre 2005 stammenden Lola-Chassis des Horag-Teams ist der Lola B05/40 bzw. seine Evo-Versionen nun zum erfolgreichsten Chassis der LMP2-Klasse aufgestiegen. Da der Courage C60 nicht mehr antreten wird, wird diese Statistik für einige Zeit Bestand haben.  Die Schweizer Mannschaft holte in Monza den erst zweiten Sieg für den verbreiteten Judd 3,4l-Motor in dieser Klasse.

  • Ein neues Fahrzeug, Alphand Corvette C6Rein neues Team und drei neue Fahrer konnten sich am Sonntag in die Siegerlisten der GT1-Klasse eintragen. Der Sieg der Alphand-Mannschaft mag überfällig gewesen sein, angesichts des Feuerunfalls am Freitag gebührt der Mannschaft um so größere Anerkennung. Unfassbar, dass auch die am Freitag noch so spektakulär abgefackelte zweite Corvette des Teams auch rennfertig hergerichtet werden konnte und es sogar noch auf das Podium der Klasse in Monza schaffte.

  • In der Liste der erfolgreichsten Fahrernationen der GT1-Klasse haben die Franzosen nun mit den Italienern nach Fahrersiegen gleichgezogen - beide Nationen haben nun je 12 Siege zu Buche stehen.

  • In der GT2-Klasse fehlt dem Ferrari F430 nun nur noch ein Sieg, um mit dem Porsche 996 GT3 RSR als erfolgreichster Wagen der Klasse gleich zu ziehen. Mit nun neun Fahrersiegen ziehen die Italiener hier an der Spitze mit den Briten gleich.

British GT – Donington – Vorschau

07bgtc150Die Nennungen für die zweite Runde der Britischen GT-Meisterschaft am 21./22. April in Donington werden sich nur geringfügig von jenen des Saisonauftaktes unterscheiden. Lediglich das Team Lotus Sport Cadena, welches in Oulton Park nach vielen Problemen mit dem neuen Exige kurzfristig einen Porsche zum Einsatz brachte, soll wieder mit drei Lotus am Start sein.

Die Zahl der Sieganwärter ist heuer so groß wie selten zuvor - zum engeren GT3-Favoritenkreis darf man derzeit die Ferrari 430 von CiM und VRS, den Tech9-Porsche 997 und die Barwell-Aston Martin DBRS9 zählen. Auch die zuletzt vom Rennglück verlassenen Damax-Ascari sowie die RPM-Dodge Viper könnten für eine Überraschung gut sein, der Eclipse-Mosler GT3 hat vorerst wohl nur Außenseiter-Chancen.

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