Jetalliance´s Monza Resümée

ja_aston_wendlingerJetalliance Racing geht bestens gerüstet in die neue Saison der FIA-GT Meisterschaft, die am 20. April in Silverstone gestartet wird. Das hat das Team als Resümee aus den offiziellen Tests letzte Woche in Monza mitgenommen. Karl Wendlinger und Ryan Sharp waren mit ihrem Jetalliance-Aston Martin DBR9 stets bei den Schnellsten dabei - Wendlinger markierte am Donnerstag in Session 1 sogar die Bestzeit. „Es läuft alles nach Plan, die Marschroute stimmt“, meldet JAR-Technikchef Othmar Welti, „alles andere wäre aber auch kontraproduktiv. Denn eines ist klar – wir wollen heuer die Meisterschaft gewinnen.“

Zufrieden auch Karl Wendlinger der Vizemeister des Vorjahres: „Nach dem gelungenen Testtag in Paul Ricard hat uns Monza punkto Abstimmung wieder einen großen Schritt nach vorne gebracht. Speziell bei den Federn haben wir zusätzliche Erkenntnisse gewonnen. Man hat in Italien aber auch gesehen, dass die Dichte an der Spitze heuer noch größer ist. Meines Erachtens werden acht bis zehn Teams um den Titel kämpfen. Das wird eine harte Nuss“, ist Karl Wendlinger überzeugt, „deshalb ist unser letzter Test in zwei Wochen auf dem Lausitzring umso wichtiger geworden.“

javantagegrauTeameigner Lukas Lichtner-Hoyer wird die Saison 2008 im zweiten Aston Martin DBR9 des Teams mit einem neuen Partner beginnen: Der JAR-Teameigner einigte sich mit dem 29jährigen Deutschen Alex Müller vorerst auf ein Engagement für vier Rennen. Müller, italienischer Formel-3-Champion 2005, war unter anderem auch schon mit Karl Wendlinger in der FIA-GT im Einsatz (Platz 3 bei den 24 Stunden von Spa 2004). „Ich freue mich sehr, dass der Deal in letzter Sekunde doch noch geklappt hat und mir Jetalliance Racing die Chance gibt“, freute sich Müller, der in der Lausitz erstmals im Jetalliance-DBR9 sitzen wird.  Lukas Lichtner-Hoyer: „Wir haben uns mit der Fahrerwahl bewusst lange Zeit gelassen, weil wir einfach jemanden finden wollten, der gut in das Teamgefüge passt und dazu auch noch schnell ist. Ich bin guter Dinge, dass Alex dieser Mann ist. Jetalliance Racing selbst hat sich heuer hohe Ziele gesteckt. Wir wollen im dritten Bestandsjahr den Titel in der FIA-GT. Dafür arbeitet die ganze Mannschaft sehr hart.“

Jetalliance Racing wird 2008 erstmals ein Kundensportpogramm anbieten. Das Hauptaugenmerk gilt dabei dem GT4 European Cup, der im Rahmen der FIA-GT Meisterschaft gefahren wird. Insgesamt stehen sechs Rennen auf dem Programm, Jetalliance Racing setzt vier Aston Martin N24 Vantage ein, wobei sowohl der Wiener Klaus Engelhorn als auch der Badener Vitus Eckert die gesamte Meisterschaft bestreiten werden.

Jeffrey van Hooydonk bei A+ Racing

aviper Am Freitag, den 21.03.08 sind sich das belgische Team A+-Racing und der holländische Pilot Jeffrey van Hooydonk über einen Fahrervertrag einig geworden. Damit pilotiert van Hooydonk 2008 eine GT3 Viper in der Belcar. Zuletzt war er 2006 in der Meisterschaft unterwegs - damals fuhr er zusammen mit Fred Bouvy und Ruben Maes einen Porsche, der von CEO Racing eingesetzt wurde. 2007 nahm er sich aus geschäftlichen Gründen eine Motorsport-Auszeit, um nun in der Saison 2008 den Helm wieder vom Nagel zu nehmen und zusammen mit A+ Racing in der Belcar neu durch zu starten.

„A+ Racing ist in vollem Aufbau und ich denke, dass ich meinen Teil noch dazu beitragen kann, damit das Team noch stärker wird. Die Leute von Oreca sind mir nicht unbekannt, für sie fuhr ich schon das 24h Le Mans und einige Test mit der GT1-Viper“, so Jeffrey van Hooydonk. „Deshalb freut es mich sehr, wieder mit Hugues de Chaunac und Pierre Dieudonné zusammen zu arbeiten. 2008 sehe ich für mich als Lernjahr an und will den Belgischen Autosport kennen lernen.“ Indes ist A+ Racing noch auf der Suche nach einem zweiten Piloten, der die GT3-Viper neben van Hooydonk pilotieren soll.

British GT – Runde 1 - Oulton Park – Lauf 2

08bgtc108aTom Ferrier / Oliver Morley (Tech9-Lamborghini Gallardo GT3, Bild) gewannen am Ostermontag den zweiten Lauf der Britischen GT-Meisterschaft in Oulton Park. Sutton / Meadows (CR Scuderia-Ferrari F430 GT3) holten Rang 2 vor Clark / O’Neill (RPM-Dodge Viper GT3) und den Siegern des ersten Laufes Shovlin / Cullen (CR Scuderia-Ferrari F430 GT3). Lange Zeit hatte es in diesem Rennen ausgesehen, als würden Hector Lester / Allan Simonsen (CiM-Ferrari F430 GT3) einem sicheren Sieg entgegen fahren - eine 20 Sekunden-Stop and Go-Strafe wegen Verfehlen des Boxenstopp-Zeitfensters warf die beiden jedoch auf Rang 5 zurück. In der GT4-Kategorie siegten Matt Nicholl-Jones / Stewart Linn (IMS Motorsport-Ginetta G50) vor ihren Markenkollegen Hollings / Mucci (RPM) sowie Howard / Smyth (Beechdean Motorsport-Aston Martin N24).

Führende in der GT3-Punktewertung sind Shovlin / Cullen mit 15 Zählern, ihnen folgen Ferrier / Morley, Simonsen / Lester und Clark / O’Neill (je 10). Bei den GT4 liegen Nicholl-Jones / Linn (18), Hollings / Mucci (14) und Howard / Smyth (11) voran. Mitte April wird die British GT mit den Läufen in Knockhill fortgesetzt.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen