Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Auf der offiziellen Nennliste des ADAC-GT-Masters Auftaktes in Oschersleben präsentierte sich der Entry des mit drei Wagen aufgeführten Kessel-Team noch mit einigen TBA's bei den Fahrernamen. Nun sieht es so aus, als ob zweieinhalb der drei Wagen schon mal zumindest für das kommende Wochenende besetzt sind, wie Mit-Teameignerin Marghitta Nachtigall uns mitteilte:
„Ein Auto wird von Chris Hyman und Paul Warren gefahren. Die beiden englischen Geschäftsleute absolvieren in Oschersleben aber nur einen Gaststart. Beide wollten wie auch schon letztes Jahr ursprünglich wieder in die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft, dort war aber kein Platz mehr frei. Daher fahren sie sporadisch im ADAC-GT-Masters und der Italienischen GT. Das zweite Auto wird pilotiert von Thomas Wille und Carsten Welpmann. Wille fuhr mit Kessel Racing zwei Jahre in der Ferrari-Challenge und zwar sehr gut. Er ist was die Rennzeiten angeht sehr ehrgeizig und ausbaufähig. Carsten Welpmann kommt aus dem Porsche Sportscup. Wer mit Freddy Kremer fährt, ist - Stand heute morgen - noch immer offen. Nachdem die potentiellen Sponsoren von Sebastian Stahl (mit dem das Team vor einer Woche in Hockenheim testete) sich in der Kürze der Zeit noch nicht auf ein Engagement festlegen konnten, müssen wir für Oschersleben auf einen anderen Fahrer ausweichen.“
Mittlerweile hat das Team Peter Terting als Partner von Freddy Kremer bestätigt. Somit dürfen sich die Fans auf 3 Ferraris freuen.
Verfasst von Henning Stubbe. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Am kommenden Wochenende geht es für die Le Mans Series wie jedes Jahr durch die Ardennen.
Das Rennwochenende in Spa steht unter einem guten Licht für die Fans, neben den 44 Startern soll auch das Wetter am Wochenende für gute Stimmung sorgen. In der LMP1 fehlen gleich drei Fahrzeuge, jeweils der zweite Wagen von Epsilon Euskadi, Orcea und Creation. Nachdem die beiden LMP1 von Oreca und Creation bei schweren Unfällen in Monza vollkommen zerstört wurden, sind diese nicht rechtzeitig bis Spa repariert. Dafür wieder mit dabei ist der Lavaggi LS1, welcher in Spa wieder von Lavaggi / Kaufmann pilotiert wird. An der Spitze dürfte sich wieder einmal das Duell Peugeot vs. Audi abspielen. Zwischen Monza und Spa hat Audi einen 30h Test gefahren, es bleibt abzuwarten, ob man beim Speed einen Schritt nach vorne gemacht hat und sich nun mit Peugeot auf Augenhöhe befindet. Bei Peugeot nutzt man Spa, um seinen beiden Zusatzpiloten für Le Mans schon ein wenig Rennpraxis im 908 mitzugeben. Jacques Villeneuve und Alexander Wurz werden zu den Stammpiloten stossen und mit ihnen zusammen das Rennen bestreiten. Dahinter hat sich bis jetzt der Lola-Aston Martin von Mücke / Charouz als schnellstes LMP1-Fahrzeug mit Benzinmotor herrauskristalliert.
Die LMP2 ist in Spa nur um einen Starter gegenüber Monza geschrumpft. Der Lucchini wird in Spa leider nicht mit von der Partie sein.
In der GT1 Klasse fährt in Spa der Aston Martin DBR9 von Strakka Racing mit. Hier werden Leventis / Hardman versuchen, sich gegen die beiden Alphand-Corvette C6R, den Team Modena-AM DBR9 und den Spartak-Lambo durchzusetzen. Leider wieder nicht dabei ist ein Saleen von Larbre.
Die GT2 startet in gewohnter Stärke. Der ursprünglich genannte Aston Martin Vantage von James Watt Automotive wird nun doch nicht teilnehmen. Das Rennen der GT2 dürfte wieder einmal spannend werden. Nach dem Doppelsieg in Monza gehört die deutsche Farnbacher-Truppe wieder mit zu den Favoriten, aber die Konkurrenz ist hart und somit darf man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen.
Teile des Rennens werden wie gewohnt am Sonntag von Eurosport im TV übertragen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Nachzutragen haben wir noch die aktuellen Punktestände der Französischen Meisterschaft: Im FFSA-GT-Gesamtklassement führen Patrick Bornhauser / Christophe Bouchut (Larbre Competition-Saleen S7R; 102 Punkte; Bild links) vor Jean-Philippe Dayraut / Yvan Lebon (DKR-Corvette C6.R; 74) und Bruno Hernandez (SRT-Corvette C6.R; 72).
Bei den GT2 dominieren Eric Mouez / David Loger (Nourry-Porsche 996 RSR; 34) deutlich gegenüber C. Monteiro / M. Monteiro (Estoril Racing-Porsche 996 RSR; 13) sowie Champeau / Blugeon (Pro GT-Porsche 997 RSR; 8). Die GT3-Wertung sieht David Tuchbant / Antoine Leclerc (First Racing-Lamborghini Gallardo, Bild unten) mit 88 Zählern voran, es folgen die AS Events-Ferrari F430-Besatzungen Didier Moureu / Mike Parisy (76) und Francois Jakubowski / Christopher Campbell (50).
Die Nennliste für die beiden Läufe am 10./11.05. in Dijon umfasst 35 Fahrzeuge, darunter sieben GT1 (vier Saleen, drei Corvette) sowie sechs GT2 (fünf Porsche, ein Toyota Supra). In der SRT-Corvette wird laut Entry wieder Soheil Ayari - statt wie zuletzt Marcel Fässler - als Co-Pilot von Bruno Hernandez fungieren.
Am umfangreichsten präsentiert sich einmal mehr das GT3-Feld, für welches sieben Ferrari F430, sechs Dodge Viper, vier Lamborghini Gallardo, vier Porsche 997 Cup und eine Corvette Z06R gemeldet sind.