Australische GT – ungewisse Zukunft?
Nach der vor einigen Wochen erfolgten Absage der vierten Runde zur Australischen GT-Meisterschaft gibt es vorerst keine gesicherten Meldungen über das weitere Vorgehen der Serienpromotoren. Bekanntlich kam es – bezeichnenderweise nach den drei publikumsträchtigen Veranstaltungen von Eastern Creek, Adelaide und Melbourne (Bild) - zum Split zwischen Australian GT Championship (AGTC) und der nationalen Porsche Drivers Challenge. Die Vernunft-Ehe zwischen den beiden Serien in Form von gemeinsamen Rennen hat also nur rund drei Jahre gehalten. Als Folge gab es für die Rennen in Oran Park dermaßen wenige Nennungen, dass man auf die Durchführung dieser Runde verzichtete.
Ab 2009 sollen in der AGTC nur mehr Fahrzeuge nach GT3-Reglement erlaubt sein, 2008 wäre demnach die letzte Saison für die GT2- und Challenge- bzw. Cup-Boliden. An regelkonformen GT3-Wagen sind derzeit neben mehreren Lamborghini Gallardo down under noch ein Ferrari F430, ein Aston Martin DBRS9 und ein Lotus Exige vorhanden. Einige dieser aktuellen GT3-Fahrzeuge werden derzeit gezwungenermaßen in regionalen Australischen Serien eingesetzt. Unter anderem ist dort neuerdings auch Ted Huglin - Eigentümer jenes Ferrari 360 GT, mit dem Greg Baird zuletzt immer noch ein Podiumskandidat war - in einem Gallardo unterwegs.
Die Stunde der Wahrheit wird spätestens Mitte Juli kommen, wenn in Eastern Creek die nächste Runde der AGTC ansteht.