Fässler auf Pole an der Adria

fiagt_adria_qualifyingTrotz gestrichener Bestzeit sicherte sich Marcel Fässler (auf dem Bild rechts neben Teamkollege Jean-Denis Deletraz) am Steuer der #5 Phoenix Racing-Corvette C6.R die Pole-Position für den dritten Lauf der FIA-GT Championship an der Adria. Die Bestzeit des Schweizers wurde nicht gewertet, da die weiße Linie am Rand der Strecke überfahren wurde, aber seine zweitbeste Zeit von 1:11.731 reichte ebenfalls aus um die erste Startposition zu erzielen.

Zweiter wurde der #1 Vitaphone Racing Team-Maserati MC 12 von Andrea Bertolini und Michael Bartels (1:11.802) vor Wendlinger / Sharp im #33 JetAlliance Racing-Aston Martin DBR9 (1:11.815). Angemerkt sei, dass die Top-9-Bestzeiten innerhalb einer Sekunden lagen, was unterstreicht, wie eng es auf dem 2.702 Kilometer langen Kurs am Rennsamstag zu gehen wird.

In der Wertung der GT2-Kategorie krallte sich Gianmaria Bruni, Pilot des #50 AF Corse-Ferrari F430 GT2 - seine erste Pole-Position in der Saison 2008 mit einer Rundenzeit von 1:15.094. Damit unterbot Bruni die Zeit von Emmanuel Collard nur um 14 Tausendstelsekunden (#61 Prospeed Competition-Porsche 997 GT3-RSR / 1:16.008).

Phoenix-Corvette im freien Training an der Adria vorne

Bei den beiden Trainingssitzungen des dritten Laufes der FIA-GT Meisterschaft am Adria International Raceway konnten sich Marcel Fässler und Jean-Denis Deletraz in der Phoenix Racing Corvette C6.R zweimal die schnellste Rundenzeit notieren lassen. Der #33 JetAlliance Racing-Aston Martin DBR9 von Karl Wendlinger und Ryan Sharp landete in beiden Sessions auf dem zweiten Rang.

phoenixcorvette Das erste freie Training endete mit einem sehr engen Resultat: Die Bestzeiten der Top-6 lagen innerhalb einer Sekunde. Der Schweizer Marcel Fässler schaffte es in der #5 Corvette einen Wimpernschlag schneller als der Aston Martin DBR9 von Wendlinger / Sharp zu sein und umrundete den 2.702 Kilometer langen Kurs in 1:12.980, was 0.031 Sekunden flotter als die Konkurrenten war. Mit einer 0,2s langsameren Zeit als Fässler wurden Andrea Bertolini und Michael Bartels im Vitaphone Racing Team-Maserati MC 12 (1:13.204) Dritte. Die Positionen vier und fünf belegten Hezemans / Gollin (#6 Phoenix Racing-Corvette C6.R; 1:13.457/+0.477) und Aucott / Ferte (#15 JMB Racing-Maserati MC 12; 1:13.805/+0.825). In der GT2-Kategorie fuhr der #50 AF Corse-Ferrari F430 GT2 in den Händen von Vilander / Bruni mit 1:15.730 (13./+2.750) die beste Rundenzeit. Zweiter wurde das Duo Collard / Westbrook am Steuer des #61 Prospeed-Competition-Porsche 997 RSR GT2 (14.; 1:15.746/+2.766).

Im zweiten freien Training waren wieder die Corvette und der Aston Martin in Front. Allerdings fuhren Fässler / Deletraz diesmal eine 1:12.224, während sich der JetAlliance-Bolide auf eine 1:12.586 verbesserte. Dritter wurde im so genannten Pre-Qualifying das zweite Phoenix-Fahrzeug, pilotiert von Mike Hezemans und Fabrizio Gollin (#6 Corvette C6.R; 1:12.768/+0.544).

Ende der Sommerpause: Sports Car Challenge Lauf 3 & 4

pict2920-400Bedingt durch die Absage des Rennens in Spa-Francorchamps ist die „Sommerpause“ der Sports Car Challenge um einige Tage länger ausgefallen als geplant. Im Rahmen des FRC-Goldpokalrennens erklingen am 27. Juni die Motoren der SCC-Boliden zum freien Training in Hockenheim! Die beiden Läufe über jeweils 25 Minuten und 1 Runde finden dann am Samstag, den 28.06. statt.

Ein gutes Starterfeld kann wieder garantiert werden: 18 Starter haben sich in der Division 1 eingeschrieben. 12 Autos nehmen in der Division 2 bis 2000ccm das Rennen unter die Räder, drei GT-Fahrzeuge und sechs Crosslé ergänzen das bunte Feld.

Bitte an den Wettergott: Hoffentlich sehen wir beim „Goldpokalrennen“ des FRC auf der badischen Traditionsstrecke bessere äußere Bedingungen als beim Auftakt am Nürburgring im April. Die Chancen dafür stehen gut, denn die Eifel zeigte sich von ihrer launischsten Seite. Der zweite Lauf musste sogar wegen Nebels abgebrochen werden ... 

Rückblick auf die sportliche Seite der Auftaktveranstaltung: In der Division 1 siegte dort zweimal Wolfgang Payr aus Österreich im neuen 2008er-PRC. Auch Mirco Schultis schrieb zweimal volle Punkte, er sicherte sich mit seinem PRC-Honda die Division 2-Wertungen. pict4495-400Die GT-Sieger hießen Robert Wallenborn und Jürgen Bender, jeweils auf Porsche. Und in der Fraktion der schweizerischen Crosslé-Racer gab Andy Feigenwinter den Ton an. 

Nach Hockenheim geht es quasi Schlag auf Schlag: Bis Oktober hat die SCC jeden Monat mindestens ein Rennwochenende auf dem Programm. Neu im Kalender ist der Ersatztermin im August am EuroSpeedway Lausitz.

Die weiteren Rennen der Sports Car Challenge 2008: 
11.-13.07. Oschersleben
15./16.08. EuroSpeedway Lausitz
05.-07.09. Dijon
26.-28.09. Monza
17./18.10. Hockenheim

An einer Kooperation mit den Veranstaltern des 24-Stunden-Rennens in Dubai Anfang 2009 im Hinblick auf einen Start der Sports Car Challenge im Rahmenprogramm wird ebenfalls gearbeitet.

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