12h Le Mans bei Eurosport im Free-TV live

Start 2007 (c) Jan Hettler Mit einer im Vergleich zu den letzten Jahren wieder sehr extensiven Coverage wird Eurosport die 24 Stunden von Le Mans begleiten. Der Free-TV-Sender hat keine Mühen gescheut und überträgt 12 h live von der Sarthe. Die restlichen Passagen die nicht auf Eurosport live zu sehen sind werden dafür auf Eurosport 2 live übertragen, womit effektiv eine 24h-Berichterstattung zur Verfügung gestellt wird. Mit Gustav Büsing, Stefan Heinrich und Norbert Ockenga stehen 3 erfahrene Spitzenkräfte bei Eurosport für den gesamten Mammutevent bereit. Damit dürfte in Zusammenspiel mit der Radio Le Mans-Übertragung und dem Zeitenmonitor auf der ACO-Website auch den zu Hause gebliebenen Fans eine adequate Coverage garantiert sein.

Im Einzelnen sind folgende Übertragungen am Renntag geplant:

Samstag 14.Juni:
8.30-9.00 Uhr: Zusammenfassung des Qualifyings
9.00-9.45 Uhr: Warm-up
14:30-15:45 Uhr: Start und erste 45 Rennminuten
18:15-20.00 Uhr: Rennstunden 4-5
22.00-22.30Uhr : 8. Rennstunde (Beginn der Nacht)

Sonntag 15.Juni:
2.00-9.00 Uhr: Die Nacht & der Morgen in Le Mans
11.00-12.00 Uhr: die 21. Rennstunde
14.00-15.15 Uhr: die letzte Rennstunde & der Zieleinlauf

Farnbacher Racing am Testtag - Routine ja, Bestzeit nein

fbferrarimonzaFür Farnbacher Racing verlief der Testtag an der Sarthe im grünen Bereich. Die Crew von Teamchef Horst Farnbacher beschränkte sich darauf in der Vorbereitung ihr Routineprogramm abzuspulen. Einen Angriff auf die Bestzeiten der Klasse verhinderten jeweils die meteorologischen Umstände wie der Teamchef uns erläuterte:

„Da Pierre Kaffer 's letzter Einsatz aus 2004 datiert und er die letzten 3 Jahre nicht an der Sarthe gestartet ist, musste er die 10 Pflichtrunden als einziger unserer Piloten absolvieren. Bei dieser Gelegenheit haben wir die Bremsbeläge eingefahren so das hier keine schnellen Runden im Fokus standen. Gegen Ende der ersten Session begann die Strecke abzutrocknen und dort waren wir mit verhältnismäßig schnellen Zeiten, zumindest verglichen mit unseren Konkurrenten dabei. Lars Erik Nielsen hat gegen Ende der Session einen Satz Slicks aufgezogen und ist mit diesen auf teilweise noch feuchter Strecke die 4:26,758 gefahren die dann unsere Bestzeit markierte. In der 2. Session sind wir erst relativ spät herausgefahren und auch gleich von der roten Flagge aufgrund des Peugeot-Abflugs betroffen gewesen. Daes danach zu regnen begann  war keine Zeitenverbesserung mehr möglich und wir haben uns darauf beschränkt technische Tests zu unternehmen.“

Innerhalb des Ferrari-Kontingents ist das in der Lemans Serie engagierte Team von Farnbacher Racing die einzige F430-Crew mit deutschsprachigem Hintergrund. Die 2006 auf dem Farnbacher-Porsche 2. klassierten der GT-Klasse, Pierre Ehret & Lars-Erik Nielsen, sowie Ex-Audi-Werkspilot Pierre Kaffer werden 2008 den ersten Versuch des Teams unternehmen mit einem Ferrari das Prestige-trächtigste Rennen des Jahres in ihrer Klasse für sich zu entscheiden.

Dominik Schwager: Zurück in Europa

schwager250sgt4bschwagerIm Team von Heinz Harald Frentzens Apollo bei den 24h am Nürburgring kam auch Dominik Schwager zum Einsatz. Sieben Jahre lang war seine sportliche Heimat Japan. Erfolge in der Formel Nippon und Siege in der Japanische Super-GT-Meisterschaft machten ihn zu einem der gefragtesten Sportwagenpiloten Japans. In den Teams von Honda und Toyota zeigt er ebenso seinen Speed wie am Steuer eines Courage LMP1 bei den 24 Stunden von LeMans 2006. Leider war Ende des Jahres Schluss mit dem Engagement auf einem der spektakulären Honda NSX, wie uns der Apollo-Pilot am Nürburgring erklärte:

„Bei der Umstrukturierung der Honda-Fahrercrews für diese Saison bin ich trotz der Leistungen aus 2007 (drei Podiumspositionen, zeitweise Tabellenführer) nicht mehr berücksichtigt worden. Für 2008 war ursprünglich ein Engagement in einem neuen Aston-Martin-Team im ADAC-GT-Masters angedacht, allerdings hat sich dieses dann zerschlagen, als das Team nicht zustande kam.“ Für 2008 hat der 31-jährige in München geborene Deutsche daher noch freie Kapazitäten. So war der Einsatz im Apollo sicherlich eine gute Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen.

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