Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Vielversprechende Neuigkeiten gab es am Rande der 24 Stunden von Le Mans 2008 auch bezüglich der ALMS-Teams zu erfahren. So könnte es sein, dass das Feld der LMP in Nordamerika noch vor Ablauf der Saison um drei Wagen anwächst.
Die erste News betrifft das Cytosport-Team, das in Le Mans das erste Rennen mit ihrem Lola B07/17-LMP1 mit Judd-Antrieb fuhr. Der bisherige Lola B06/10 AER ist laut Greg Pickett mittlerweile verkauft worden: "Den alten Wagen haben wir gerade an Intersport verkauft. Sie planen in den nächsten Läufen zwei Wagen einzusetzen“, gab uns der mit 61 Jahren älteste Nachkriegspilot des LM-Feldes preis.
Von Lola kam die Bestätigung, dass der Verkauf von drei weiteren der geschlossenen Prototypen in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden kann, sobald die endgültigen Geldbeträge auf den Konten in Hundington gelandet sind. Zwei der neuen Kunden sollen aus den USA kommen. Ein Lola soll in Europa noch in dieser Saison eingesetzt werden. Dazu passt das Gerüchten zufolge ein Team, dass derzeit mit seinem Chassis auf Kriegsfuss steht überlegt, sich ebenfalls in die Liste der Lola-Kunden aufnehmen zu lassen.
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in Gruppe C Serie
Im Rahmen des 24-Stunden-Rennens von Le Mans fand auch ein Lauf der Gruppe-C-Serie statt. Das Rennen über zehn Runden auf dem rund 14 Kilometer langen Kurs an der Sarthe konnte Justin Law im #3 Jaguar XJR12 souverän für sich entscheiden. Der Brite verwies von der Pole-Position gestartet seinen Landsmann Mark Sumpter im #7 Porsche 962C mit einem Vorsprung von knapp 20 Sekunden auf den zweiten Platz.
Den letzten Podiumsplatz sicherte sich der Deutsche Oliver Mathai in seinem #27 Porsche 962C, dem über eine Minute auf den Sieger fehlte. Auf dem vierten Platz folgte der #4 Jaguar XJR11 von Gary Pearson, der seine Podiumsplatzierung aufgrund einer Kollision in der letzen Schikane mit dem #11 Spice SE GTP des Tschechen Fredy Kumschick verschenkte.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Freitags-Trainingssessions auf dem Autodromo do Brasilia wurden erwartungsgemäß von den Ford GT dominiert: Andreas Mattheis / Xandy Negrao legten mit 1:56,223 die Tagesbestzeit vor, für Walter Salles / Ricardo Rosset wurde eine 1:57,530 verbucht. Etwas überraschend erzielte die Porsche-Besatzung Norberto Gresse / Valdeno Brito in 1:57,754 die drittbeste Zeit, ihre Markenkollegen Emerson und Wilson Fittipaldi (2:00,993) belegten Rang 10 unter 13 teilnehmenden Mannschaften. Wie üblich finden die beiden ein-Stunden-Läufe der Brasil GT3 am Samstag bzw. Sonntag jeweils nachmittags statt.