Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Andreas Mattheis / Xandy Negrao krönten das Renndebut ihres neuen Ford GT in Brasilia mit einem Sieg vor Norberto Gresse / Valdeno Brito (Porsche 997 GT3 Cup S) und Wagner Ebrahim / Fabio Ebrahim (Dodge Viper Competition Coupe). Beste Ferrari-Mannschaft waren Cattalini / Neto auf Rang 4, gefolgt von den Brüdern Fittipaldi im zweiten Porsche des WB-Teams, die erstmals punkten konnten.
Die bisherigen Tabellenführer Salles / Rosset (Ford GT) fielen ebenso wie Bonifacio / Hoffmann (Lamborghini Gallardo GT3) nach wenigen Runden aus – Mattheis / Negrao übernahmen somit die Gesamtführung in der Brasil GT3.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Für Dirk Werner und Dominik Farnbacher gibt es als Titelverteidiger wenig zu lachen. Sowohl beim GT-Rennen auf der Strecke von Lime Rock Park (Bericht) als auch beim 6-Stunden-Rennen auf der legendären Rennstrecke von Watkins Glen (Bericht) fiel man weit zurück oder schied wie in Watkins Glen schon früh aus dem Rennen aus.
Nach der Übermacht der Pontiac GXP.R im Laufe der Saison und dem Sieg des #07 Banner Racing Teams in Lime Rock bekamen alle Pontiac-GT's 100 Pfund Zusatzgewicht aufgebrummt. Dies hielt die Pontiacs in Watkins Glen aber nicht davon ab, im vorderen Feld der GT's zu fahren, auch wenn diesmal der #69 SpeedSource-Mazda gewann. Bester GT-Deutscher war Marc Basseng im #22 Alegra-Porsche auf Platz 7, nachdem auch Pierre Kaffer im zweiten von drei Farnbacher-Loles-Porsche noch vor Rennhalbzeit ausschied.
In der DP-Klasse gewann diesmal wieder der Ganassi Riley-Lexus von Scott Pruett und Memo Rojas, vor dem #58 Brumos Riley-Porsche und den in den vergangenen Tagen (druch den abgebrannten LKW und dem Dallara DP) arg gebeutelten Team von Wayne Taylor, der dank Sondererlaubnis mit dem alten Riley Mk.XI (Gen.1) starten durfte. Marcel Tiemann, der ein Gastspiel auf dem #91 Stallings-Riley-Matthews Riley-Pontiac von Marc Goossens und Jim Matthews gab, belegte als einzigster DP-Deutscher Platz 13.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Vielversprechende Neuigkeiten gab es am Rande der 24 Stunden von Le Mans 2008 auch bezüglich der ALMS-Teams zu erfahren. So könnte es sein, dass das Feld der LMP in Nordamerika noch vor Ablauf der Saison um drei Wagen anwächst.
Die erste News betrifft das Cytosport-Team, das in Le Mans das erste Rennen mit ihrem Lola B07/17-LMP1 mit Judd-Antrieb fuhr. Der bisherige Lola B06/10 AER ist laut Greg Pickett mittlerweile verkauft worden: "Den alten Wagen haben wir gerade an Intersport verkauft. Sie planen in den nächsten Läufen zwei Wagen einzusetzen“, gab uns der mit 61 Jahren älteste Nachkriegspilot des LM-Feldes preis.
Von Lola kam die Bestätigung, dass der Verkauf von drei weiteren der geschlossenen Prototypen in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden kann, sobald die endgültigen Geldbeträge auf den Konten in Hundington gelandet sind. Zwei der neuen Kunden sollen aus den USA kommen. Ein Lola soll in Europa noch in dieser Saison eingesetzt werden. Dazu passt das Gerüchten zufolge ein Team, dass derzeit mit seinem Chassis auf Kriegsfuss steht überlegt, sich ebenfalls in die Liste der Lola-Kunden aufnehmen zu lassen.