Frank Stippler wechselt zu Mühlner Motorsport
Das im belgischen Spa-Francorchamps ansässige Mühlner Motorsport Team wird an der Noris erstmals alle drei seiner Porsche GT3 Cup S Wagen im ADAC-GT-Masters einsetzen. Tabellenführer Tim Bergmeister wird sich den Porsche mit der Startnummer 15 wieder - wie bereits am Nürburgring - mit Marc Basseng teilen. Nach den beiden Podiumsplätzen beim Saisonauftakt in Oschersleben zusammen mit seinem Bruder Jörg konnte Tim am Nürburgring zusammen mit Basseng weitere acht Punkte einfahren und damit die Tabellenspitze übernehmen. Momentan führt er die Wertung mit vier Punkten Vorsprung vor einem ganzen Pulk von Piloten an. „Unsere Zielsetzung sind natürlich möglichst gute Platzierungen, aber nicht um jeden Preis. Wir werden unnötige Risiken vermeiden. Auf einer Strecke wie dem Norisring enden unnötige Aktionen oft in der Mauer. Mein bisher letztes Rennen auf dem Norisring bin ich 2000 gefahren, ich werde also vorsichtig an die Sache herangehen", so Bergmeister, der seinen bislang angebrochenen Fuss in den letzten Wochen durch einen Gips auskuriert hat.
Neu im Mühlner Team ist der ehemalige DTM-Pilot Frank Stippler, der den bislang noch vakanten dritten Porsche mit der Startnummer 14 fahren wird. Wer sein Teamgefährte am kommenden Wochenende sein wird, ist noch nicht abschließend entschieden. Stippler war bislang auf dem Heico-Porsche engagiert, der am Nürburgring den ersten Sieg eines GT3S erzielen konnte. Die Heico-Mannschaft hat nun für den Lauf in Nürnberg nicht mehr gemeldet. Ab dem Lauf in Assen soll Stippler dann der etatmäßige Partner von Tim Bergmeister für den Rest der Saison 2008 auf dem Mühlner Porsche mit der Startnummer 15 werden.
Kundenpilot Ronald van de Laar tritt bei der dritten Veranstaltung des Jahres mit dem dritten Partner an: Nach Michael Bleekemolen in Oschersleben und Melvin de Groot auf dem Nürburgring wird nun Le Mans Sieger Jeroen Bleekemolen, bei den 24 Stunden von Le Mans 2008 auf dem van Merksteijn-Spyder erfolgreich, seinen niederländischen Landsmann auf dem Porsche mit der Startnummer 16 unterstützen. „Mit diesem Fahrerkader sollten wir das Potential des Porsche 911 GT3 Cup S voll ausschöpfen können", erwartet Teamchefin Renate-Carola Mühlner denn auch.