Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
In Estoril haben einige der Dunlop-bereiften Lemans Serie-Teams wie Creation, Virgo, ASM-Quifel und Chamberlain Synergy Tests zwecks Erprobung der neuesten Konstruktionen des britischen Reifenherstellers absolviert. Dabei überraschte das britische Chamberlain Team mit einer ungewohnten Fahrerbesatzung. Nicht die noch in Le Mans (Foto) am Steuer des Lola befindlichen Amanda Stretton, Bob Berrigde und Garreth Evans wurden im gelben LMP1 gesichtet, sondern Nigel Mansell und sein Sohn Leo. Ex F1-Champion Mansell gilt auf der Insel immer noch als Fanmagnet. Zuletzt war er im letzten Jahr in Silverstone auf einem Ferrari des Scuderia Ecosse-Teams unterwegs. Nachdem ihm dann zunächst Interesse an der ALMS nachgesagt wurde, wurde es wieder still um den ehemaligen F1-Weltmeister.
Nach dem Test in Estoril dürften nun die Gerüchte um ein Comeback des Altmeisters in der Endurance-Szene neue Nahrung bekommen. Freilich gibt es bislang noch nichts Konkretes um einen eventuellen Einsatz in der Lemans Serie zu vermelden. Dies könnte sich bis zum nächsten Rennen am Nürburgring oder (eher) zur Heimrunde des Teams in Silverstone noch ändern.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Bei der vierten Runde der Australischen GT-Meisterschaft in Eastern Creek hielten Peter Lucas und Scott Bargwanna in ihren kleinen Lotus scheinbar problemlos mit den wesentlich stärker motorisierten Aston Martin DBRS9 und Lamborghini Gallardo GT3 mit. Lucas verbuchte einen Laufsieg und zwei zweite Plätze, Bargwanna (Bild) lag im dritten Rennen des Wochenendes auf Podiumskurs, ehe ihn ein Dreher kurz vor Rennende zurückwarf. Dazu kommt noch der neue Rundenrekord auf dem Eastern Creek Raceway, den Peter Lucas mit dem nur 700 kg schweren, von einem 2-Liter-Honda-Motor angetriebenen Wagen erzielte. Für den Umbau der Fahrzeuge auf die sogenannte "MS200"-Version zeichnet die australische Firma J&S Automotive verantwortlich. In der nächsten Saison könnte es zu erweiterten Aktivitäten mit der Marke Lotus in der Australischen GT kommen - nach unbestätigten Informationen soll es einige Interessenten für den geplanten GT4-Exige geben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
18 Wagen stehen für das kommende Wochenende auf der Starterliste für das ADAC-GT-Masters in Assen, wo die deutsche Serie ihre Saisonmitte markiert. Fünf Lamborghini, sechs Porsche, je drei Corvettes und Aston Martin sowie ein Ford GT von Matech Concepts sollen die beiden Rennen am Samstag und Sonntag unter die Räder nehmen. Da allerdings drei der Wagen noch nicht besetzt sind (ein Mühlner Motorsport Porsche, ein Hexis Racing Aston Martin und die zweite Seiler Racing-Corvette), könnte dieses Kernfeld eventuell noch schrumpfen.
Bei den Lamborghinis fehlt immer noch Peter Koxs Wagen. Der Niederländer konnte nach dem schweren Unfall am Norisring zwar seinen Gips mittlerweile abnehmen lassen, ist aber noch nicht fahrtauglich so das das Team Flatex-Reiter in den Niederlanden nun mit nur zwei Wagen antritt. Dafür hat die Mannschaft von Argo-Racing den fast zerstörten Wagen von Frank Kechele wieder hergerichtet und plant in Assen wieder als zwei-Wagen-Team anzutreten. Im Porsche-Lager spannt Bernhard Mühlner mit Tabellenführer Tim Bergmeister und Frank Stippler seine beiden besten Piloten zusammen, während im zweiten Wagen des Teams Michael Bleekemolen, Vater von Jeroen Bleekemolen, zusammen mit Stammfahrer Ronald van der Laar antritt.
Für die deutsche GT3-Serie ist es das erste Antreten in den Niederlanden auf dem mittlerweile umgebauten Kurs in Assen. Nach dieser Runde wird eine erste Vorentscheidung bezüglich der Eingrenzung der Titelkandidaten für dieses Jahr erwartet.