Larbre bestätigt Comeback in Nogaro

 Nach dem fatalen Abflug des #7 Larbre Competition-Saleen S7-R im Warm-Up der Total 24 Hours of Spa, der aus dem Fahrzeug von Vincent Vosse und Greg Franchi ein Wrack machte, musste die französische Mannschaft während der Meisterschaftsrunde in Bucharest pausieren. Nun gab das Team bekannt, dass man auch den Lauf in Brünn aussetzen wird, aber bis Nogaro startklar sei. Derzeit ist das Auto zu 70 Prozent wiederaufgebaut.

„Wir haben das neue Chassis ebenso wie die fehlenden Teile erhalten, aber wir bekommen noch weitere Komponenten über den September verteilt“, erklärt Teamchef Jack Leconte. „Und wir haben einige Teile, wie den Auspuff, selbst reparieren müssen. Sogar den Motor, bei dem wir dachten, dass er noch intakt wäre, musste repariert werden.“

Vincent Vosse kommentiert: „Ich bin froh, mit dem Saleen zu den letzten Runden der Saison zurück zu sein. Ich bin ein wenig enttäuscht, in Brünn zu fehlen, da dies meine Lieblingsstrecke der Saison ist. Wir müssen am 30. September einen Test mit dem Fahrzeug absolvieren, um zu prüfen, ob alles okay ist, bevor es nach Nogaro geht.“

Italienische GT und C.I.P. - Misano vs. EGTS - Mugello

Eine vergleichbare Überschrift gab es hier bereits im Juli dieses Jahres – lediglich die Austragungsorte waren genau umgekehrt verteilt. Wieder einmal kollidieren also die Termine der Serien des Automobil Club d’Italia und der Peroni-Gruppe. Für die Italienische GT-Meisterschaft und die EGTS steht am 13./14.09. jeweils die vorletzte Saisonrunde auf dem Programm, die Prototypen bestreiten am 14.09. in Misano das siebte von neun vorgesehenen Rennen.

Fahrerische Umbesetzungen vor dem LMS-Finale

PescaroloBei den 1000km von Silverstone gehen einige Teams mit veränderten Besatzungen ins Finale der Le Mans Serie. Mit ein Grund ist der zeitgleich abgehaltene Lauf der FIA-GT Meisterschaft in Brünn an diesem Wochenende, der einige Teams zu Umbesetzungen zwingt.

In der LMP1-Klasse ist zum Beispiel Pescarolo Sport davon betroffen. Anstelle von Emanuel Collard, der das Lenkrad des Prototypen mit dem des Prospeed-Porsches tauscht, pilotiert Romain Dumas den LMP1 der Langstreckenlegende. Noch nicht entschieden ist der Partner von Steven Simpson im zweiten Creation - hier war am Nürburgring noch Liz Halliday die Teampartnerin. Im Saulnier-Pescarolo fehlt der Monegasse Marc Faggionato. Dafür kommt im Rollcentre-Pescarolo Charlie Hallings als Partner von Joao Barbosa und Vanina Ickx hinzu.

In der LMP2 hat WR mit Tristan Gommedy einen Profi an die Seite der beiden Salini-Brüder gestellt, wohl auch um das Potential des neuen Wagens einmal gründlich zu durchleuchten. Adam Sharpe wird - wie in Le Mans - an Bord des Trading Performance-Zyteks steigen.

In der GT1-Klasse verstärkt Aston Martin-Werksfahrer Darren Turner die beiden Strakka-Racing Stammpiloten Hardman & Leventis. Interessant wird es in der GT2-Klasse. Tom Coronel ersetzt im Werks-Spyker Peter Dumbreck. Über den Einsatz von Grand Am- und ALMS-Pilot Dirk Werner im Farnbacher-Porsche hatten wir bereits berichtet. Signifikanter ist der Einsatz von Jamie Melo anstelle von Gianmaria Bruni im Virgo-Ferrari. Bruni weilt ebenfalls in Brünn. Damit wird im Team alleine Rob Bell für den Fahrertitel in der GT2-Klasse in Frage kommen. Die weiteren Umbesetzungen betreffen das JWA-Team, das erstmals offiziell das Aston Martin Vantage GT2-Renndebüt angekündigt hat. Alan van der Merve, Michael Outzen und Tim Sudgen sind das Trio, das den ersten Einsatz stemmen will. Auf dem Porsche des Teams starten Paul Daniels, Peter Bamford und Matt Griffin.

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