Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Lotus hat den Verkauf des 2-Eleven GT-4 Supersports offizell gestartet. Das Fahrzeug ist in einer aktuellen Version für die dieses Jahr erstmals offiziell ausgeschriebene Subkategorie der GT4-Meisterschaft erhältlich. Erste Testeinsätze erfolgten heuer schon in Oschersleben und in Spa. Lotus plant für kommendes Jahr den Aufbau von bis zu 10 dieser Wagen die dann im FIA-GT4 Europacup, in der ADAC GT4-Meisterschaft und im Langstreckenpokal auf dem Nürburgring an den Start gehen könnten. Erster internationaler Meister dieser Kategorie wurde in der abgelaufenen Saison der deutsche ADAC-GT-Champion Christopher Haase, der sich mit dem KTM X-Bow beim letzten FIA-Lauf in Nogaro den Titel sicherte.
Der Lotus 2-Eleven GT4 Supersport wird mit einem 1,8l Turbo mit 252PS befeuert, die das 750kg leichte Gefährt mit einem Leistungsgewicht von 3kg pro PS beschleunigen. Die Konkurrenten KTM X-Bow bzw. Donkervoort D8 GT liegen bei 3,5 bzw 3,4kg/PS. Die Rennversion des Lotus ist mit einem sequentiellen 6-Gang-Getriebe, Öhlins Renndämpfern und High Performance-Bremsbelägen ausgestattet. Eine offizielle Preisangabe existiert noch nicht.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Auf den neuen Circuito de Portimao (Algarve) im Süden Portugals findet am 09.11. der abschließende Lauf zur diesjährigen Spanischen GT-Meisterschaft statt, als Renndauer sind 2 Stunden 10 Minuten vorgesehen. Die Entscheidung um den Gesamt-Titel fällt zwischen Manuel Cerqueda / Luis Perez-Sala (Automobil Club d’Andorra-Ferrari F430 GTC, 140 Punkte), Peter Sundberg (RSV Motorsport-Ferrari F430 GTC, 138), Ricardo Bravo (ASM-Ferrari F430 GTC, 123) und Miguel Amaral / Miguel Angel De Castro (Drivex-Porsche 997 RSR, 114).
Aus dem insgesamt 26 Wagen umfassenden vorläufigen Entry hervorzuheben ist das Antreten von Richard Lietz / Francisco Cruz Martins und Andrea Bellicchi / Stefano Zonca in den Autorlando-Porsche 997 RSR. Weiters sollen - neben zwölf GTA-, vier GTS- und vier GTB-Fahrzeugen - in einer als „GTB light“ bezeichneten neuen Kategorie ein von Roger Racing eingesetzter KTM X-Bow, der RSV Motorsport-Aston Martin N24 sowie je zwei Ginetta G50 und Porsche Boxster an den Start gehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
In einem aktuellen Kurzinterview mit unseren Kollegen von Endurance-Info.com hat Antonin Charouz seinen Verbleib in der Le Mans Serie und bei den 24 Stunden von Le Mans angekündigt. Der aktuell geplante Verkauf seiner beiden Lola B08/60 Coupés hatte Spekulationen genährt, ob Charouz angesichts der Performanceangleichungen für GT1-Motoren in LMP´s und der Streichung seiner Hausstrecke Brünn aus den LMS-Planungen die Lust an den LMP´s verloren haben könnte. Diesen Gerüchten erteilte Charouz aber nun eine Absage.
„Mit der Le Mans Serie haben wir keine bessere Wahl treffen können. Unser Lola Aston Martin war über die Saison das schnellste Benziner-Fahrzeug. Für nächstes Jahr planen wir damit, möglicherweise zwei dieser Wagen in der Le Mans Serie einzusetzen und ich schliesse nicht aus, dass wir bis zu drei in Le Mans an den Start bringen könnten. Im Moment sind die Details noch nicht fixiert, aber es wird bei den Autos die ein oder andere Überraschung geben, und wir hoffen stark, dass diese positiver Natur sind.“
Charouz plant weiteren Aussagen nach auch ein Engagement bei der neu geschaffenen Formula Le Mans Rahmenserie als Junior-Förderprogramm für tschechische Piloten. Einen eigenen Start bei den 24h schloss der in der tschechischen Langstrecke engagierte Autohandelsmagnat aus. „Bei meiner Beschäftigung könnte ich mich nicht 100% darauf vorbereiten. Das überlasse ich meinem Sohn Jan, der meinen Traum für mich wahrnehmen kann.“