Offiziell: die vorqualifizierten Teams für Le Mans 2009

Der ACO hat die ersten 29 eingeladenen Teams bekannt gegeben die für das 24 Stunden Rennen von Le Mans 2009 vorgesehen sind. Dies sind jene Teams die sich über die 24h 2008, die Le Mans Serie, die ALMS, die FIA-GT Meisterschaft und die Michelin Energy Endurance Challenge qualifiziert haben. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Mannschaften:

LMP1:
Audi Sport NA-R10 (LM2008)
Team Peugeot Total-908 (LM2008)
Audi Sport NA-R10 (PLM)
Intersport Racing
-Lola B08/10 (ALMS)
Audi Sport Team Joest-R10 (Le Mans Serie)
Team Peugeot Total-908 (Le Mans Serie )

LMP2:
Van Merksteijn Motorsport-Porsche RS Spyder (LM2008)
Van Merksteijn Motorsport-Porsche RS Spyder (Le Mans Serie)
Team Essex-Porsche RS Spyder (LM2008)
Team Essex-Porsche RS Spyder (Le Mans Serie)
Penske Racing
-Porsche RS Spyder (ALMS)
Penske Racing-Porsche RS Spyder (PLM)
Horag Racing
-Porsche RS Spyder (MEEC)

GT1:
Aston Martin Racing-
DBR 9 (LM2008)
Corvette Racing-C6R (LM2009)
Corvette Racing-C6R (PLM)
Bell Motorsports-Aston Martin DBR9 (ALMS)
Luc Alphand Adventures-Corvette C6R (Le Mans Serie)
Team Modena
-Aston Martin DBR9 (Le Mans Serie)
Vitaphone Racing Team-Maserati MC12 (FIA-GT Meisterschaft)
Phoenix Carsport Racing-Corvette Z06

GT2
Risi Competitione
-Ferrari F430 (LM2008)
BMS Scuderia Italia-Ferrari F430 (FIA-GT)
Risi Competitione-Ferrari F430 (PLM)
Flying Lizzard Motorsport-Porsche 997 RSR (ALMS)
Virgo Motorsport-Ferrari F430 (Le Mans Serie)
Proton-Felbermayr-Porsche 997 RSR (Le Mans Serie)
AF Corse-Ferrari F430 (FIA-GT Meisterschaft)
BMS Scuderia Italia-Ferrari F430 (FIA-GT)

 In der LMP1 rutschte Intersport-Racing in die Liste, da Audi Sport Nord Amerika schon die maximal zwei Startplätze für 2008 in Petto hatte. Der selbe Fall gilt für Bell Motorsport und Corvette Racing in der GT1-Klasse. Hier ist zudem wieder anzunehmen, dass der nicht ACO-konforme Vitaphone Maserati wieder durch einen Aston Martin wie im vergangenen Jahr ersetzt wird.

Ungemach kommt vermutlich wieder auf Porsche zu: Fast alle Teams die mit dem RS Spyder im vergangenen Jahr erfolgreich waren, werden nicht in der Lage sein, ihre Einladungen wahrzunehmen. VMM, das Team Essex und Penske Racing werden ihr RS-Spyder Engagement beenden – teils auch wegen der hohen Einsatzkosten des Top-LMP2. Sollte dies tatsächlich eintreten, dann wird der ACO vermutlich wenig Veranlassung sehen, Porsche-Kunden dafür in der umkämpften GT2 Klasse mehr Präsenz einzuräumen. Schon im letzten Jahr starteten nur drei GT2-Porsche in der kleinen Klasse. Werden es dieses Jahr gar nur zwei?

V de V Endurance Moderne – Runde 8 - Estoril – 6h-Rennen

08vdev607Fünf Norma-Chassis unter den ersten Sechs, vier Junos auf den Rängen 3, 7, 8 und 9 sowie ein Ligier auf dem zehnten Platz bildeten die Top-Ten am Ende des abschließenden Laufs zur diesjährigen der VdeV-Endurance Moderne. Philippe Haezebrouck / Damien Toulemonde (LD Autosport-Norma M20 F, Bild links; 197 Runden) siegten vor ihren Markenkollegen Fabien Rosier / Francois Guillet-Arnaud (Team Extreme Limite, 197 R.), den Briten Richard Bernans / Chris Ward / Rob Garofall (Counter Solutions Racing-Juno SSE, 195 R.) sowie der spanischen Norma-Besatzung Ander, Andres und Angela Vilarino (Vilarino Motorsport, 195 R.).

In der Punktetabelle der Challenge Proto waren Julien Schell / David Caussanel (Pegasus Racing-Ligier JS49) schon vor diesem Rennen uneinholbar voran gelegen - so ließ sich 08vdev800sfür sie der Ausfall in Estoril verschmerzen. Pagny / Hesnault / Perrier (Perspective Racing-Ferrari F430 Challenge, 187 R.) waren als Gesamt-Fünfzehnte bestplatziertes GT-Team - Jean-Paul Pagny gewann dadurch die Jahreswertung der GT-/Tourisme-Klassen.

38 von 52 gestarteten Wagen kamen ins Endklassement des 6h-Laufes, die dress-for-less-Mannschaft Mirco Schultis / Mitch Mitländer / Siegmar Pfeiffer (der PRC ist auf dem Bild rechts im Pulk zu erkennen) wurde mit 157 Runden auf Rang 34 gewertet.

FIA-GT-Finale in Argentinien - die Strecke war der Star ...

Potrero de los FunesEs war eine gelungene Premiere. Trotz skeptischer Stimmen im Vorfeld erfüllte das FIA-GT Meisterschafts-Finale im argentinischen Potrero de los Funes bei San Luis (Link zum GT-Eins-Rennbericht) die Erwartungen. Ein mit 23 Wagen passables Feld (das sich bis zum Start auf 21 Autos reduzierte), volle Tribünen, ein action-geladenes Rennen und eine Entscheidung an der Spitze, die bis zur letzten Runde offen blieb. Die eigentliche Sensation aber war wie schon vermutet die Rennstrecke selber. Wie eine Mischung aus Enna-Pergusa und Spa-Francorchamps mutet der Kurs an, der mit seinen Bergauf- und -ab-Passagen spontan einhellige Zustimmung bei den Piloten fand. Auch wenn wir jetzt keine Invasion von Sportwagenrennen auf dem Kurs in der Pampa erleben werden – in Südamerika dürfte diese Strecke ein einzigartiges Layout haben und sich schnell als eines der Highlights der dortigen Motorsportszene etablieren. Das nächste FIA-GT-Finale 2009 ist dort jedenfalls schon mal gebucht.

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