6h von Vallelunga - Pole für den Lavaggi LS1

vallelungals1poleWolfgang Kaufmann und Giovanni Lavaggi stehen für das für heute angesetzte 6h-Rennen von Vallelunga auf der Pole-Position. Kaufmann erzielte mit einer 1:26.77 die erste Pole-Position für den LMP1 Lavaggi LS1. Damit steht man für das heute beginnende Endurance-Rennen in der vordersten Startreihe neben dem Audisio & Benvenuto - Courage C65 des italienischen Fahrertrios Giuseppe Meneghetti, Renzo Chiminelli und Marco Savoldi, den man um 0,6s schlagen konnte. In der zweiten Startreihe haben sich der Solaris Motorsports-Radical SR8 von Nigel Greensall, Luigi Ferrari & Massimo Vignali sowie der SCI-Lucchini Nicholson McLaren von Ranieri Randaccio & Rafaele Gianmaria platzieren können. Schnellster GT war der Advanced Engineering-Ferrari F430 GTC auf Rang 5 vor einem der Autorlando-Porsche 997 RSR.

Das Rennen startet heute um 09:30 und wird gegen 16 Uhr beendet sein. Ein Live-Stream sowie ein Live-Timing sollen auf der italienischen Website myrace.it zur Verfügung stehen.

Australische GT – letzte Tests vor dem Saisonfinale

08agtc504Ross Lilley (Dodge Viper Competition Coupe), John Kaias (Aston Martin DBRS9) und Ted Huglin (Lamborghini Gallardo GT3) haben an diesem Wochenende für die als „Island Magic“ bezeichnete regionale Veranstaltung auf den Phillip Island Circuit in der Sports Cars-Kategorie genannt. Dort bietet sich eine Woche vor dem in Sandown stattfindenden Saisonfinale der Australischen GT-Meisterschaft nochmals die Gelegenheit, die Wagen unter Einsatz-Bedingungen zu testen. Der logistische Aufwand hält sich dabei in Grenzen - die beiden Strecken liegen nur rund 120 Kilometer voneinander entfernt.

John Kaias fuhr unbestätigten Meldungen zu Folge nur im freien Training, Ross Lilley erreichte im Qualifying mit der für ihn noch völlig neuen GT3-Viper den dritten Rang hinter zwei älteren Porsche. Lediglich Ted Huglin trat auch zu einem der beiden samstäglichen fünf-Runden-Sprint-Rennen an, fiel dort aber aus.

FIA-GT - San Luis - Preview

potrerodelosfunesNicht weniger als 23 Fahrzeuge werden am nächsten Wochenende zum umstrittenen Finale der FIA-GT-Meisterschaft im argentinischen San Luis erwartet. Das Feld teilt sich dabei in zehn GT1- und zwölf GT2-Fahrzeuge sowie einen Gillet Vertigo Streif in der G2-Klasse auf. Nicht am Start ist wie bereits berichtet JetAlliance Racing mit seinen beiden Aston Martin DBR9, dafür setzt das argentinische Team ACA Argentina bei seinem Heimrennen einen zweiten Ferrari F550 Maranello für Esteban Tuero und Gaston Mazzacane ein.

Was Änderungen bei den Fahrerbesetzungen angeht, hat das Selleslagh Racing Team neu aufgestellt. Die #3 Corvette C6.R wird am kommenden Wochenende von Maxime Soulet und Christian Ledesma pilotiert. Darüber hinaus startet auf der Phoenix-Corvette mit der Startnummer #5 statt Jean-Denis Deletraz der Argentinier Ricardo Risatti neben Marcel Fässler.

Streckentechnisch erwartet die Teilnehmer ein erst kürzlich fertiggestellter semipermanenter Kurs. Mit 6,720 Kilometer ist der so genannte Potrero de los Funes der zweitlängste Rundkurs des FIA-GT-Kalenders. Durch mehrere Höhenüberwindungen erhält die Rennstrecke ihren Anspruch.

Der Kampf um die Meisterschaft wird zwischen Michael Bartels / Andrea Bertolini (#1 Vitaphone Racing-Maserati MC 12) und Fabrizio Gollin / Mike Hezemans (#6 Phoenix Racing-Corvette C6.R) entschieden. Letztgenannte liegen acht Punkte hinter den Vitaphone-Piloten und müssen deshalb als Sieger die Ziellinie überqueren, während der Maserati höchstens Siebter wird. Allerdings haben Bartels und Bertolini in dieser Saison nie weniger als drei Punkte erzielt.

Bild: Google-Maps

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