ROAR before Rolex at Daytona 24

 Mit einem Porsche 997 GrandAm GT3-Cup, der sich so gut "wie ein Straßenwagen fahren liess", fuhr sich Dominik Farnbacher beim offiziellen Daytona-Testtag für das 24h Auftaktrennen der GrandAm Saison 2009 an die Spitze des GT-Feldes. Genauso schafften es die beiden TRG-Porsches von Jörg Bergmeister (#67) und Marco Holzer (#65), sich noch vor dem besten Mazda RX8 des SpeedSource Teams zu platzieren.

Auch in der DP-Klasse lag letzlich ein Porsche-betriebenes Fahrzeug vorne. Mit gleich zwei Bestmarken und einer Zeit von 1:41,733 konnte sich Darren Law mit dem #58 Brumos Racing-Riley vor die extrem starke Konkurrenz setzen. Der Riley-Ford von Michael Shank Racing (+0,027s) und der Riley-BMW von LevelFive (+0,126s) folgten in der kumulierten Zeitenliste aller neun absolvierten Trainingssessions

 Die große Ausgeglichenheit spiegelte sich auch in den einzelnen Tests wieder, da mit Ausnahme des Brumos-Riley immer ein anderes Team ganz oben auf der Liste zu finden war. Für eine große Überraschung sorgten die Mannschaft von LevelFive mit ihrem neuen Riley-BMW sowie das Alegra-Team mit einem aus dem Jahr 2004 stammenden Riley-BMW. Erst vor kurzem wechselte Alegra von dem LSP Porsche Cayenne V8 auf den Dinan BMW V8 Motor. Nach ein paar Problemen am Anfang schaffte man es, eine gute Setup-Einstellung zu finden und der Tscheche Tomas Enge fuhr am letzten Tag die Bestzeit im zweiten Test heraus.

Am letzten Tag nicht mehr dabei war das Team von Childress-Howard Motorsports mit Rob Finlay, Casey Mears, Andy Wallace und der Rennamazone Danica Patrick. Rob verlor die Kontrolle über den Wagen, als ein Reifen platzte, und knallte nach einem Dreher in die Mauer. Er blieb unverletzt, doch der Wagen war vor Ort nicht mehr reparabel.

 Einige Teams nutzten die Medienpräsenz, um ihr Fahreraufgebot für die 24-Stunden Ende Januar bekannt zu geben - eines davon war Penske Racing. Nachdem Forsythe Racing als mögliches Einsatzteam nach dem November-Test den Wagen für den Coyote CC/08 von Cheever abgesprungen ist, wurde für den GrandAm Sponsor Crown Royal der Weg zum Penske Team frei. Als Fahrerpaarung für den Riley Mk.XX mit Porsche Flat-6 Triebwerk stehen der Franzose Romain Dumas, der US-Amerikaner Ryan Briscoe und der Deutsche Timo Bernhard fest. Wer den zweiten Riley mit der Startnummer #7 steuern wird ist noch nicht bekannt. Einer der Piloten könnte Kurt Busch sein, der für Penske in der NASCAR-Serie fährt.

Alle Testresultate und einen kurzen Bericht gibt es unter GrandAm.de, einige weitere Bilder auf NoSweatPhotos.com.

Drayson Racing - ein Aston Team mit ambitionierten Plänen

GT2 VantageAuf der Autosport International Show in Birmingham hat Lord Paul Drayson, seines Zeichens amtierender britischer Wissenschafts-minister, die Bildung eines eigenen GT2-Teams bekannt gegeben. Das Drayson Racing Team will 2009 die komplette Le Mans Serie, Sebring, PLM und Laguna Seca als ALMS-Events und die geplante asiatische Le Mans Serie mit einem Bio-Ethanol betriebenen Aston Martin Vantage GT2 bestreiten. Bei dem Wagen handelt es sich um jenen Vantage, den Drayson im vergangenen Jahr in der kompletten ALMS-Saison unter der Nennung des Drayson Barwell Teams einsetzte. Teammanager wird Dale White, Ex-Mitbesitzer der aus der ALMS bekannten Petersen White Lightning Mannschaft.

Drayson Racing wird 2009 als offizielles Partnerteam von Aston Martin - also quasi mit Semi-Werksstatus – die geplanten Meisterschaften bestreiten. Teamkollege von Drayson wird der Brite Jonny Cocker. Neben Drayson Racing wird James Watt Automotive als zweites  Aston Martin Vantage-Team die Le Mans Serie bestreiten, so dass 2009 mit 2-3 der britischen GT2 in der 1000km-Serie gerechnet werden kann.

Der Rennbericht von den 24h von Dubai ...

Land Porsche... kann unter diesem Link auf unseren Seiten gefunden werden.

Die vierte Ausgabe des Endurance Rennens im Nahen Osten wurde zum zweiten Mal in Folge von einem Porsche-Team gewonnen. Als erstem deutschen Team gelang Land Motorsport der Sieg, die sich in einer spannenden Schlussphase gegen die Konkurrenten von Al Feisal Racing/Schubert, Besaplast und ARC Bratislava durchsetzen konnten. Die Mannschaft von Wolfgang und Christian Land kann sich damit nach Duller Motorsport (2006 & 07) und VIP Petfood (2008) als drittes Team in der Siegerliste des 24h-Rennens im arabischen Emirat notieren lassen. Glückwunsch von dieser Stelle aus!

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