SCC-Termine 2009

start1.jpg2009 geht die österreichische Sportscar Challenge nun schon in ihre 14. Saison. In drei Klassen (zwei für Prototypen, eine für GT-Fahrzeuge aller Art) werden sich die Teilnehmer an der mitteleuropäischen Sportwagenserie 2009 wieder verschiedene Klassen- und Gesamtsieger-Pokale ausfahren. Es gilt, einen Nachfolger für Gerd Beisel zu ermitteln, der 2008 den Gesamttitel gewann und auch sicher 2009 wieder ein Wörtchen im Kampf um die Pokale in der grossen Division ein Wörtchen mitreden wird.

2009 wird man wieder bei allen Terminen der AvD 100 Meilen Rennserie am Start sein, was neben den Sprintrennen der SCC den Teilnehmern auch eine Gelegenheit zum Start bei den Mittelstreckenrennen  des AvD ermöglicht. Derzeit stehen acht Veranstaltungen im Raum, deren Termine wie folgt lauten:

16.-17.05. Nürburgring
19.-20.06. Hockenheim
10.-12.07. Oschersleben
August TBA
04.-06.09. Dijon
19.-20.09. Brünn
25.-27.09. Monza
16.-18.10. Hockenheim

Australischer Porsche Carrera Cup findet 2009 nicht statt

09apcc999Porsche Cars Australia (PCA) hat bekannt gegeben, dass der 2009er Carrera Cup down under nicht durchgeführt werden wird. Die Zahl jener Teams, für welche die gesamte Saison finanziell gesichert war, blieb heuer zu gering - angeblich seien nur neun Wagen fix genannt gewesen. Und allein auf die Hoffnung auf einen künftigen Zuwachs beim Starterfeld wollten die Verantwortlichen - vernünftigerweise - nicht aufbauen.

Diese Entscheidung trifft natürlich jene Mannschaften besonders hart, die bereits Investitionen für 2009 getätigt haben. PCA und der Motorsportverband CAMS wollen alles daran setzen, den Porsche-Teams eine Alternative anzubieten. Als Basis für eine solche Lösung kämen wohl die nationale GT3 Cup Challenge oder die Australische GT-Meisterschaft in Frage. Ein Bild wie oben - nämlich den Carrera Cup als Rahmenprogramm für den F1-GP in Melbourne - wird es somit zumindest vorübergehend nicht mehr geben.

Callaway GT3-Corvette Weiterentwicklungen

Callaway CompetitionDie bei Callaway Competition seit Ende 2005 aufgebaute Corvette Z06.R GT3 ist eines der erfolgreichsten Fahrzeuge im ADAC-GT-Masters. Viermal konnten die Teams von Martini-Callaway / Callaway Competition bzw. Toni Seiler Racing in den vergangenen beiden Saisons schon Laufsiege einfahren. 13 Mal gelangte man dabei aufs Podium und vier Pole-Positionen wurden mit dem GT3-Boliden eingefahren. Um auch in der dritten Saison des ADAC-GT-Masters konkurrenzfähig zu sein, nutzt die Truppe um Chef Ernst Wöhr die Wintermonate, um die Technik der Z06.R GT3 weiter zu verfeinern. Nachdem im letzten Jahr ein sequentielles Getriebe Einzug in den V8-Boliden hielt, kümmern sich die Ingenieure von Callaway Competition derzeit um die Aerodynamik und nehmen sich auch des Motors an.

„Im März werden wir mit der Corvette in den Windkanal gehen und einige aerodynamische Verbesserungen ausprobieren“, erklärte Ernst Wöhr gerlingwoehrseiler(Foto: Mitte - zwischen Patrick Gerling und Kunde Toni Seiler) unseren Kollegen von GT-Masters.org. „Zudem stellen wir Überlegungen an, mit einem kleinen Luftmengenbegrenzern, also etwas weniger Leistung, aber auch somit etwas geringerem Basisgewicht zu starten. Auch im Fahrwerksbereich haben wir noch einige Ideen. Alle Änderungen müssen wir allerdings vorher mit der FIA abstimmen und im Rahmen der „Balance of Performance“ Tests, die unter FIA-Aufsicht ab April stattfinden, genehmigen lassen. Wenn alle unsere Entwicklungen von der FIA genehmigt werden, bauen wir die Teile und stellen diese unseren Kundenteams in der Europameisterschaft und den verschiedenen nationalen Meisterschaften zur Verfügung“, so Wöhr, dessen Mannschaft letztes Jahr drei Siege durch Klaus Ludwig / Dominik Schwager feiern konnte und mit den beiden Franzosen Peyroles / Ruffier auch den Fahrertitel in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft gewann.

Callaway Competition wird sich wieder mit zwei Corvette Z06.R GT3 in der Europameisterschaft engagieren. Ob wir auch wieder im ADAC-GT-Masters starten werden, steht derzeit noch nicht fest. Sicher ist hingegen, dass wir unser Kundenteam Toni Seiler Racing noch mehr unterstützen werden“, erklärte Wöhr zu den Planungen für 2009.

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