Marcel Fässler fährt im erweiterten Corvette Werksteam

Werks-CorvettesFür das letzte Antreten bei den 24 Stunden von Le Mans mit der GT1-C6R hat Corvette nun die Besatzungen fixiert. Der Schweizer Marcel Fässler in die Werksmannschaft berufen worden - er bildet zusammen mit dem frisch gebackenen Daytona-Sieger Antonio Garcia den neuen Bestandteil der amerikanischen Werksmannschaft.

Demnach wird Fässler die #4 Corvette zusammen mit den beiden Ollis (Gavin & Beretta) steuern, während Garcia mit den amtierenden ALMS-GT1-Champions Johnny O'Connell und Jan Magnussen auf der #3 zusammen gespannt wird.

Die beiden Crews sollen so bei den 12h von Sebring, dem 24 Stunden Rennen von Le Mans und dem Petit Le Mans in Road Atlanta antreten. Beim letzteren Rennen werden Fässler und Garcia wahrscheinlich schon die faesslerGT2-Corvette fahren, da der 10. Einsatz in Le Mans das letzte Auftreten der erfolgreichsten GT1-Konstruktion in diesem Jahr markieren soll. 

Der 32 jährige Marcel Fässler (Foto) hat in seinen Meriten den Sieg bei den 24h von Spa 2007 auf der Phoenix-Carsport Corvette zu Buche stehen. Mit dem Team gelangen ihm 2008 in der FIA-GT Meisterschaft ein Sieg auf dem Adria Speedway und fünf Pole-Positions. In der ALMS sammelte Fässler zuletzt sogar Erfahrungen im R10, in Le Mans startete er bereits auf Courage- und Lola-Fahrzeugen.

Antonio Garcia dürfte den meisten Lesern hier durch seinen Sieg bei den 24h von Daytona in frischer Erinnerung sein. In der Le Mans Serie war er die letzten Jahre auf dem Aston Martin DBR9 des Team Modena engagiert, 2008 war Garcia Mitglied der Besatzung des siegreichen Aston Martin Werksteams. Nun startet er für die Konkurrenz von Corvette.

Australische GT – Porsche 997 GT3 Cup nunmehr startberechtigt

09agtc014Bis vor wenigen Tagen stand der Porsche 997 GT3 Cup nicht auf der Liste der für die Australische GT-Meisterschaft zugelassenen Wagen. Der Grund dafür war, dass die Cup-997er down under ausschließlich im nationalen Carrera Cup eingesetzt werden durften. Nach der Absage des Cups fanden Gespräche zwischen dem Motorsportverband CAMS und der Management der Australischen GT statt, die zu folgender Lösung führten: Der 997 GT3 Cup kann künftig - ohne irgendwelche Veränderungen oder Anpassungen - in der „GT Championship“-Klasse laufen, also in derselben Kategorie wie der 997 GT3 Cup S und die von Reglement eingebremsten RSR-GT2-Modelle von Porsche.

Nachdem die Entries je Klasse und Marke auf acht beschränkt sind, wurde auch bereits festgelegt, wer einen der sieben noch freien Porsche-Startplätze für 2009 erhalten soll. Bevorzugt wurden dabei jene Piloten, die bereits früher in der Australischen GT unterwegs waren: James Koundouris, Theo Koundouris, Marc Cini und Max Twigg werden mit ihren Cup-997ern antreten, David Wall reaktiviert voraussichtlich seinen 996 RSR. Hinzu kommen als Neuzugänge für die Serie Jim Richards und Peter Hill.

Mit einer grünen Schlange in die Grüne Hölle

Wie wir schon berichteten, plant Mintgen Motorsport den Einsatz eines Dodge Viper Competition Coupe in der BFGoodrich Lanstudie_vulkanracing_viper2_09mat_grafix_matthias_meuselgstreckenmeisterschaft. Die Mayner Mannschaft hat das Fahrzeug der 2009er Generation im Januar bei Oreca in Frankreich abgeholt und bereitet sich jetzt auf den ersten Nordschleifeneinsatz des Muscle-Cars vor. Momentan arbeitet das Team um Michael Mintgen daran, das Fahrzeug den Nordschleifen-Anforderungen anzupassen und bestimmte Teile nach zu homologieren. Der Wagen soll unter der Nennung von Vulkan Racing-Team Mintgen Motorsport in einer grün-schwarzen Lackierung an den Start gebracht werden.

Die Schlange soll von den beiden Nordschleifenprofis Christian Kohlhaas und Dirk Riebensahm gesteuert werden. Riebensahm hat schon Erfahrung mit einer Viper. Er steuerte in der Saison 2006 bei mehreren VLN Rennen und dem 24 Stunden Rennen eine Dodge Viper GTS von Zakspeed Racing. Beim 24 Stunden Klassiker schaffte er es mit seinen Teamkollegen auf die dritte Gesamtposition.

Nach ersten Testfahrten mit dem Fahrzeug auf der Nordschleife konnte Riebensahm attestierten, dass die Viper sich auf der Nordschleife wohlfühlen wird. "Die Viper fährt sich sehr angenehm und gibt dem Fahrer viel Vertrauen - einfach prächtig“, so Dirk Riebensahm. Man plant für die kommende Saison regelmäßig in die Top 10 zu fahren.

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