Noel del Bello plant Prodrive-F550 Einsatz

In der Nennliste der Le Mans Serie überraschte das französische Noel del Bello Team mit der Nennung eines Ferrari F550. Nun hat die gallische Equipe gegenüber unseren Kollegen von Endurance-Info.com erste Hintergründe erläutert. Demnach vertraut man nach wie vor auf die Zuverlässigkeit des von Prodrive entwickelten Boliden. Man wird die Unterstützung von Prodrive bei den Rennen bekommen und hat neben der Le Mans Serie auch das 24 Stunden Rennen von Le Mans im Auge, für das man eine Bewerbung mit dem GT1-Boliden eingereicht hat. Convers Menx FerrariDie Pilotenmannschaft ist noch nicht entgültig fixiert, man verhandelt dem Team zufolge noch mit mehreren Kandidaten. Als Konkurrenten hat man in der Le Mans Serie die beiden Saleen von Full Speed und ARC Bratislava/Kaneko, sowie den Lamborghini von IPB Spartak/Reiter in der Klasse zur Verfügung. In der offiziellen Liste des ACO stehen für das Team acht Teilnahmen an den 24h zu Buche, wobei die Mannschaft 2002 und 2003 mit ihrem Reynard die LMP675-Klasse, den Vorläufer der heutigen LMP2-Klasse, gewann. Sollte der ACO heuer die Nennung der französischen Equipe akzeptieren, so wäre es das erste Antreten der Mannschaft in der GT1-Klasse. Zuletzt war in der Le Mans Serie 2006 der Ferrari des Convers-Menx-Teams (Foto) regelmässig angetreten.

Australische Porsche GT3 Cup Challenge – Saisonstart in Bathurst

09agcc090Nach der Absage des Australischen Porsche Carrera Cups gibt es Spekulationen, daß als Überbrückung in der dortigen GT3 Cup Challenge eine eigene Kategorie für die Cup-997er eingeführt werden könnte. Die Zeit für eine ganz kurzfristige Lösung ist extrem knapp, zumal der Challenge-Saisonauftakt schon am 20.-21.02. in Bathurst erfolgt. Wahrscheinlicher wäre eine Variante mit den weiteren fünf 2009er-Events der GT3 Cup Challenge, die zwischen Mai und November angesetzt sind. Für die Challenge-Läufe auf dem Mount Panorama Raceway von Bathurst, wo man im Rahmenprogramm des „12 Hour Festival“ fahren wird, sollen 26 Nennungen vorliegen.

Peugeot - nur 3 Rennen bis Juni, dann ... ?

2009_peugeot_04Peugeot hat gestern das offizielle LMP-Programm des Werksteams bekannt gegeben. 2009 baut man das Engagement mit der klaren Priorität Le Mans auf.

Drei Wagen sollen pilotiert von den neun Werkspiloten Sébastien Bourdais, David Brabham, Marc Gené, Christian Klien, Pedro Lamy, Nicolas Minassian, Franck Montagny, Stéphane Sarrazin und Alexander Wurz den Kampf mit Audi und Aston Martin um den Gesamtsieg an der Sarthe aufnehmen. Zur Vorbereitung sind derzeit nur zwei weitere Rennen von der Werksequipe fixiert worden. Bei den 12h von Sebring wollen die Löwen dieses Jahr mit zwei Wagen ein erstes Zusammentreffen mit Audi wagen. Die vollen drei Wagen wird man bei den 1000km von Spa, dem zweiten Lauf der Le Mans Serie 2009 an den Start bringen. Danach ist das Programm, das ursprünglich nur auf drei Jahre ausgelegt war, offen. Wahrscheinlich wird es vom Ergebnis an der Sarthe abhängen, ob die Werksmannschaft danach noch weitere Rennen vom Konzern genehmigt bekommt. Nach dem Fiasko im vergangenen Jahr, als man Le Mans und die Fahrer- und Teamtitel in der Le Mans Serie trotz eines überlegenen Wagens verlor, steht das Team nun mehr denn je unter Druck.

Fahrerseitig dürften Bourdais und Brabham sich gut in die Werksmannschaft einpassen. Dafür verzichten die Löwen auf eine erneute Verpflichtung von Jacques Villeneuve und Ricardo Zonta. In Sebring sollen Klien / Lamy / Minassian und Bourdais / Montagny / Sarrazin die beiden 908Hdi-FAP pilotieren. In Spa und an der Sarthe werden Brabham / Gené / Wurz den dritten Wagen pilotieren.

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