Fischer-Fords sind bemannt

ffordgttestDie Ford-Mannschaft von Fischer Racing bereitet derzeit in intensiven Tests das Debüt ihrer Kunden-Ford-GT für das ADAC-GT-Masters vor. Zudem hat die letztes Jahr im Seat Leon Supercopa und im Porsche Sports Cup aktive Mannschaft ihr Pilotenlineup bekannt gegeben. In einem der derzeit weiss lackierten Wagen werden Walter Lechner Jr. und der letztes Jahr schon für Fischer im Seat aktive Däne Christopher Nygaard zusammengespannt. Der ehemalige DTM-Pilot Marc Gindorf und Frank Kräling teilen sich den zweiten Ford GT.

Walter Lechner jr., Sohn der österreichischen Rennsportlegende Walter Lechner sr., ist aus zahlreichen Einsätzen in der FIA-GT Meisterschaft bekannt. Nachdem Walter eine aussichtsreiche Karriere im GT1 dem Kampf gegen seine Läukemie-Erkrankung opfern musste steht der wieder genesene Österreicher im Fischer-Ford vor seiner ersten kompletten Profi-Saison im GT-Sport nach seinem Comeback. Christoffer Nygaard, der seine Karriere im Polo Cup begann, steigt aus einem Nachwuchsprogramm von Fischer Racing in den GT3-Boliden auf: "Zusammen mit einem dänischen Partner führen wir ein "Young-Driver" Programm durch. Christoffer Nygaard ist Teil dieses Förderprogramms und überzeugte bislang mit sehr viel Talent, " so Teamchef Erhard Fischer. Der ehemalige DTM- und STW-Pilot Marc Gindorf und Nordschleifenspezialist Frank Kräling schnupperten bei einen Testeinsatz im Rahmen des letztjährigen 1000km-Rennens in der Eifel bereits GT3-Luft und bestreiten nun eine komplette Saison.

Zu einem Roll-Out mit den von Matech-Concepts aufgebauten GT3 kam es bereits in Ungarn. "Wir haben unsere beiden neuen Ford GT auf der Grand-Prix-Strecke von Budapest erstmals getestet. Dabei hatten wir nicht das geringste technische Problem und konnten wertvolle Erfahrungen sammeln". Nach einem kurzen Abstecher zum Teamsitz im ostwestfälischen Paderborn steht für Fischer Racing nun eine Reise nach Spanien an: "Wir nehmen auf der Strecke von Monteblanco bei Sevilla am Ausgleichstest des Automobilweltverbandes FIA für die GT3-Klasse teil. Anschließend geht es weiter zu den FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft -Pressetagen zum HTTT in Frankreich", umschreibt Hardy Fischer die Reiseroute seines Teams. Von Südfrankreich geht es dann auf direktem Weg zum ersten Renneinsatz beim ADAC Masters Weekend in der Motorsport Arena in Oschersleben.

Mit drei Meisterschaften in den vergangenen vier Jahren ist Fischer Racing eines der erfolgreichsten Teams im Seat-Markenpokal. Für die Premiere im ADAC-GT-Masters ist Hardy Fischer optimistisch: "Wir sind gut gerüstet und freuen uns auf eine tolle Saison!"

Freddy Kremer im G2-Racing F430

0328_kremer-g2Nachdem schon seit ein paar Monaten die Pläne seitens G2-Racing in Form eines GT-Masters Engagements bekannt sind, konnte sich das Schweizer Team nun mit Freddy Kremer für die Saison 2009 einigen. Der aus München stammende Kremer wird die komplette Saison im Ferrari F430 für G2-Racing bestreiten. Bei fünf von sieben Rennwochenenden wird er dabei von Björn Grossmann unterstützt.

Grossmann konnte 2008 in der Ferrari Challenge den Vize-EM-Titel in der Profi Kategorie für sich entscheiden und wird auch 2009 erneut in jener Serie starten, um seine Erfolge zu verteidigen. Da es dabei zu Terminüberschneidungen mit der deutschen GT3 Serie kommt, wird Ex-DTM-Pilot Thomas Jäger sowohl in Oschersleben als auch am Lausitzring zusammen mit Freddy Kremer den Ferrari F430 pilotieren.

Frikadelli Racing 2009 mit 2 Autos

frikadelle Nahtlos möchte man bei Frikadelli Racing an die sportlich sehr erfolgreiche Saison 2008 anknüpfen. Diese bot mit vier Top 10-Platzierungen sowie einem 3.Platz in der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft sowie 2 RCN-Gesamtsiegen und als absolutem Highlight dem dritten Gesamtrang beim 24h-Rennen viele Gründe zu feiern.

Die bevorstehende Saison bietet dabei ganz neue Herausforderungen für Klaus Abbelen (auf dem Foto ganz links) und Sabine Schmitz (2.v.links). Ein geändertes Reglement, sowie starke Gegner wie zum Beispiel die vom Werk eingesetzten Audi R8 mischen die Karten in der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft und bei den 24 Stunden am Nürburgring neu. Das Team hat sich daher mit Früh Kölsch einen neuen starken Sponsor an Bord geholt. Auch fahrerisch wird die „Frikadelle“ verstärkt in der Startaufstellung stehen. Dr. Edgar Althoff wird sich hinter das Steuer des Porsche 997 klemmen. Doch nicht nur der breit gebaute Porsche mit der Startnummer 125 wird im neuen Früh Kölsch Design am Ring zu finden sein, sondern auch das kleinere Pendant, der Porsche 997 GT3 Cup. Hier sind eher sporadische Renneinsätze geplant, wobei Norbert Pauels dort als Stammpilot von der Besetzung der „Frikadelle“ verstärkt wird.

Den letzten technischen Feinschliff erfuhren beide Porsche im Februar bei intensiven Testfahrten auf dem italienischen Rennkurs von Vallelunga. So geht das Frikadelli Racing Team bestens vorbereitet in die neue Saison.

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