Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Rund einen Monat vor dem Le Mans Serie-Debüt auf dem landschaftlich reizvoll gelegenen Algarve-Motorpark hat die LMS-Organisation das Programm für die Veranstaltung bekannt gegeben. Ungeachtet der Ankündigung am Jahresbeginn, den Teams die wirtschaftliche Lage durch Verkürzung des Rennwochenendes erträglicher zu machen, umfasst die Rennaction an der portugiesischen Südküste nun doch vier Tage. Angesichts der noch nicht eingerechneten technischen Abnahmen sowie der An- und Abreise an das Südende Europas kommt für manche Teams so locker eine Woche ununterbrochener Geschäftigkeit zustande.
Von Donnerstag bis Sonntag werden demnach die Motoren bei der südlichsten Runde der 1000km-Rennserie erklingen. Los geht’s am Donnerstag mit den ersten beiden freien Trainings, die auch den Formula Le Mans Cup und das Radical European Masters umfassen. Freitags kommen neben einigen Tourenwagen- und Formel-Serien auch die Boliden der Classic Endurance Rennserie hinzu. An diesem Tag läuft in den Abendstunden von 19:10-20:00 Uhr auch das Qualifying. Am Samstag beginnt die Rennaction schon gegen 08:00 Uhr morgens und erreicht ihren Höhepunkt mit dem Start des 1000km-Rennens um 19:15 Uhr. Dieses endet dann plangemäß Sonntag nacht gegen 01:15 Uhr.
Was bis dahin noch nicht abgefrühstückt worden ist, wird zur Begeisterung der hoffentlich nicht allzu zahlreichen Anrainer am Sonntag morgen von 10:00-14:00 Uhr abgearbeitet, so auch die jeweils zweiten Rennen der Radicals und des Formula Le Mans Cup. Details des Zeitplans, der möglicherweise für unerschrockene Rennfans, welche die Anreise in die beliebte Urlaubsgegend zwecks Rennbesuch erwägen, interessant sein dürfte, sind unter diesem Link einzusehen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Insgesamt 25 Nennungen enthält eine vorläufige Entryliste für die vierte Runde der Französischen GT-Meisterschaft, welche im Rahmen der Super Serie FFSA-Veranstaltung von 03. bis 05.07. auf dem Circuit du Val de Vienne ausgetragen wird. In der GT1-Kategorie kommt es wieder zum Duell der insgesamt vier Corvette von DKR, Selleslagh Racing Team und Luc Alphand Aventures gegen die Saleen von Larbre Competition und Tarres.
Bei den GT3 wird der übliche Markenmix geboten: Gemeldet sind in dieser Klasse sieben Lamborghini Gallardo, fünf Ferrari F430, drei Dodge Viper Competition Coupe, zwei BMW Alpina B6 (Bild) sowie der Oreca-Audi R8 LMS, in dem diesmal David Hallyday als Co-Pilot von Stephane Ortelli an den Start gehen soll.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Eine Woche vor der vierten Runde des ADAC-GT-Masters am Eurospeedway Lausitzring werden erste Umbesetzungen im Fahrerfeld bekannt. So wird auf der orangenen Corvette von Callaway Competition & Toni Seiler Racing ein alter Bekannter aus Gruppe C-Tagen starten. Walter Brun (Luzern), ehemaliger Teambesitzer in der Formel 1 und der Gruppe C-WM, bestreitet am kommenden Wochenende in der Lausitz sein erstes ADAC GT Masters-Rennen. Der 66-jährige wird zusammen mit Patrick Gerling, vor zwei Jahren zusammen mit Seiler Sieger beim Auftritt der GT3 auf dem Eurospeedway, anstelle dessen Partners Felix Beck starten.
Toni Seiler überredete seinen Landsmann nun erfolgreich zu einem Start in der Corvette Z06.R GT3: „Ich habe mit Walter Brun schon oft über einen Start im Masters gesprochen und freue mich, dass es schliesslich geklappt hat. Walter hat sich immer schon für die Corvette interessiert und mag schnelle Strecken. Ein Start am EuroSpeedway ist so genau das richtige für ihn!“ Walter Brun führte zu den Zeiten der Gruppe C-Weltmeisterschaft in der 1980er-Jahren eines der erfolgreichsten Privatteams im internationalem Rennsport. Im Jahr 1986 gewann er mit dem Porsche 962C die Gruppe C-Weltmeisterschaft, zwischen 1988 und 1990 war sein Team EuroBrun auch in der Formel 1 am Start. Als rennfahrender Teamchef griff er auch immer wieder selbst in das Lenkrad seiner Boliden und startete insgesamt 16-mal bei den 24h von Le Mans. Nach einer Auszeit vom aktivem Motorsport kehrte er im Jahr 2000 wieder zu den Sportwagen zurück. „Ich habe gemeinsam mit Walter bei den 24h von Daytona 2000 in einer Chrysler Viper sein erstes Rennen nach seiner Formel 1-Zeit gefahren“, erinnert sich Toni Seiler, „anschliessend sind wir noch gemeinsam Chrysler und Saleen gefahren.“
Phoenix Racing verstärkt das Kontingent der Audi R8 LMS GT3 in der deutschen GT3-Meisterschaft auf sieben Exemplare. Dafür trennt man das bisherige GT-Masters-Duo Outzen / Moser auf und stellt ihnen als Teamkollegen Christopher Mies an der Seite von Outzen und den amtierenden Vizechampion Haase im Auto von Henri Moser zur Seite.
"Michael Outzen und Henri Moser kämpfen noch um die Meisterschaft", erklärt Phoenix-Teamchef Ernst Moser die taktische Trennung seiner auf Rang 6 der Fahrerwertung liegenden Piloten. "Sowohl Christopher Haase wie auch Christopher Mies kennen den EuroSpeedway gut aus der Vergangenheit. Von deren Streckenkenntnis sollen nun Henri Moser und Michael Outzen profitieren, daher haben wir ihnen je einen Piloten mit guter Streckenkenntnis an die Seite gestellt."
"Der Start hat sich sehr kurzfristig ergeben, es ist toll, wieder einmal im ADAC GT Masters anzutreten", freut sich Haase. "Christopher und ich werden versuchen, unsere Phoenix-Teamkollegen nach allen Kräften im Titelkampf zu unterstützen. Ich bin sehr gespannt darauf, wie schnell unser Audi R8 LMS GT3 auf dem EuroSpeedway sein wird. In der Vergangenheit hatte ich dort leider in den Rennen nicht ganz so viel Glück, ich hoffe auf zwei gute Ergebnisse."