Jetalliance mit Ryan Sharp im G2 Porsche in Spa

jarporschecupNach Le Mans fasst Jetalliance Racing den nächsten Klassiker ins Auge. Beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps wird die Mannschaft von Lukas Lichtner-Hoyer statt mit dem Aston Martin DBR9 mit den teameigenen Porsche 997 Cup in der Klasse G2 starten. Durch den Rückzug von KplusK hat Lichtner-Hoyer die Gelegenheit genutzt und seine Fahrermannschaft um Ryan Sharp verstärkt. Sharp ist anstelle des Briten Rich nun neben Vitus Eckert und LLH an Bord des in der G2-Klasse startenden Cup-Porsches. Als Wunschziel hat sich der österreichische Luftfahrtunternehmer ein Podium in der Klasse gegen die konkurrierenden Mosler, Audi und Porsche gesetzt.

Italienische GT – Misano – Ergebnisse GT Cup

Die GT Cup-Kategorie der Italienischen GT kam beim Misano-Wochenende in zwei Varianten zur Austragung: Am Samstag fuhren die 19 Wagen (13 Porsche, sechs Ferrari) ein separates Rennen, am Sonntag trat man gemeinsam mit den GT2 und GT3 an.

09gtit403cDer erste Lauf brachte einen vierfach-Porsche-Erfolg: Allein fahrend gewann Fabio Villa (GDL Racing-997 Cup; Bild) vor Bellini / Baccani (Rangoni Motorsport-997 Cup; +4,876s), Brambati / Sbirrazzuoli (Antonelli Motorsport-997 Cup; +5,085s) und Lancelotti / Gianniberti (Rangoni Motorsport-997 Cup; +26,669s). Am darauf folgenden Tag hielten sich die GT Cup-Piloten gut mit den anderen beiden Klassen mit, das Klassen-Podium war wieder den Porsche-Fahrern vorbehalten - Lancelotti / Gianniberti, Villa (+3,213s) sowie Brambati / Sbirrazzuoli (+7,446s) belegten die Gesamt-Ränge 8 bis 10.

In der GT-Cup-Punktetabelle führen Alberto Brambati / Cedric Sbirrazzuoli mit 81 Zählern vor Angelo Lancelotti (73), Cerruti / Ferraris (Aeffem-Ferrari F430; 64) und Villa (61).

FIA-GT1-WM 2010 in Eastern Creek?

easterncreek_mapDie FIA-GT1-WM nimmt langsam Formen an. So soll es nun konkrete Pläne geben, erstmals eine Runde in Australien abzuhalten. Nach der neuesten Mitteilung der SRO steht das Management der Rennstrecke von Eastern Creek in Kontakt mit dem Veranstalter der nächstes Jahr erstmals als WM vorgesehenen Serie, um 2010 eine Runde auf der 3,93 km langen Strecke ausrichten zu können. Die australische Strecke wäre der siebte Kurs, welcher bei der auf zwölf Läufe angelegten Meisterschaft bislang fixiert werden konnte. Der Kurs hat eine FIA-Level 2-Abnahme, was für die Ausrichtung eines GT1-Rennens ausreicht. Nebenher gibt es Pläne, die 20 Jahre alten Strecke einer Überholung zu unterziehen. Deren Realisierung sei aber unabhängig von der Zusage der SRO.

Drei Hersteller - Lamborghini, Ford und Nissan - haben bislang passende Wagen nach dem neuen Reglement gebaut. Aston Martin, Audi, Ferrari und Corvette stehen angeblich auf der Warteliste. Ein Feld von 24 Wagen wäre laut SRO wünschenswert – wobei man im Auftaktjahr sicher auch mit einem kleineren Feld leben könnte.

Während Australien nun konkretisiert scheint, hat Ratels Organisation immer noch eine Reihe ungeklärter Punkte bezüglich des Kalenders. So soll die Runde auf der bei Moskau geplanten neuen Rennstrecke nach Bauverzögerungen mehr als fraglich sein. Die Absage der diesjährigen Runde in Bukarest aus organisatorischen Gründen macht auch nicht gerade Mut bezüglich der rumänischen Planungen. Weitere Fragezeichen bestehen bezüglich der Rennen in Südafrika, Bulgarien und Argentinien. Zumindest hat Ratel die indirekte Unterstützung des ACO, der die für 2010 gepante Vorstufe seiner Sportwagen-WM, den Intercontinental Cup, freiwillig auf LMP-Sportwagen begrenzt, um keinen Konflikt mit der SRO heraufzubeschwören.

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