Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Nach drei Stunden Renndauer bzw. 114 Runden lagen in Ledenon beim VdeV-Lauf der Historischen Rennfahrzeuge nur 22,594 Sekunden zwischen den Siegern Yann Le Calvez / Lionel Robert (Elva Mk8) und den Zweitplatzierten Jean-Marc Luco / Maurice Basso (Chevron B26). Rang 3 ging an Sylvain Guanzini / Marc Alloend-Bessand (Elva Mk8; -5R.).
Komplettiert wurden die Top-Ten durch sieben Porsche 911 - nach dem Ausfall der Favoriten Bernard Moreau / Miguel Langin ging der GT-Klassensieg an Didier Denat / Serge Kriknoff (Porsche 911 RSR 2,8, Bild; -8R.) vor Pierre Fontaine / Christophe Decultot (Porsche 911 RSR 3,0; -10R.).
Beim sonntäglichen drei-Stunden-Rennen der Endurance Proto werden Fabien Rosier / Remi Boudoul (Extreme Limite-Norma M20F; 1:18,780) und Philippe Mondolot / David Zollinger (Palmyr-Norma M20F; 1:18,849) in der ersten Startreihe stehen. Jens Petersen und Jan-Dirk Lüders (JP Racing-Norma M20F) erreichten mit 1:20,906 Startplatz 14 im 22 Wagen starken Feld der modernen Prototypen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Das Samstags-Rennen der Italienischen GT in Mugello brachte einen Ferrari-Doppelerfolg: Alberto Cerrai / Giuseppe Ciro (Advanced Engineering-F430 GT2) siegten mit 9,514 Sekunden Vorsprung auf Alessandro Bonetti / Raffaele Giammaria (Edil Cris-F430 GT2; Bild). Dritte wurden Richard Lietz / Francisco Cruz Martins (Autorlando-Porsche 997 RSR; +14,219s) knapp vor Massimiliano Mugelli / Andrea Palma (SPT-Ferrari F430 GT2; +14,511s).
Bereits auf Rang 5 kamen die GT3-Klassensieger Matteo Grassotto / Giacomo Piccini (Mik Corse-Lamborghini Gallardo GT3; +23,511s) ins Ziel, dahinter platzierten sich die Kessel Racing-Mannschaften Bontempelli / Livio (+1:15,592) und La Mazza / Earle (+1:28,248) in ihren Ferrari F430 Scuderia. Die Wertung der GT Cup-Kategorie gewann Angelo Lancelotti (Rangoni Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup; +1:49,976) als Gesamt-Achter.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Peugeot hat die 12. Ausgabe des Petit Le Mans 1000 Meilen Rennens (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) in den USA auf dem Kurs von Road Atlanta gewonnen. Dem französischen Werksteam kamen dabei die Wetterbedingungen zu Hilfe, die nach gut 4½ Stunden zu einem Rennabbruch aufgrund heftiger Niederschläge führten. Bis zur 4h Marke hatte Audi nach dem furiosen Start Allan McNishs noch das Feld auf dem Rundkurs bei Braselton mit dem R15 von Allan McNish und Rinaldo Capello angeführt. Dann dreht sich McNish in der vierten Rennstunde in Führung liegend hinter dem Safetycar, als dieses ab der dritten Rennstunde immer häufiger aufgrund von zunehmenden Zwischenfällen wegen wieder einsetzenden Regens ausrücken musste. Ein Versuch des Schotten, die Führung von den beiden 908 beim letzten Restart zurück zu erobern, endete ebenfalls in einem Dreher. Als die immer heftiger wrdenden Regenfälle schliesslich die Strecke überfluteten, sah die Rennleitung keine Wahl mehr als das Rennen kurz vor der 5h-Marke anzuhalten. Nachdem nach drei weiteren Stunden die Verhältnisse sich nur unwesentlich besserten, wurde der Rennabbruch beschlossen.
Wie in Le Mans siegte somit Peugeot mit einem Doppelsieg vor Audi. Bester Benziner wurde als Gesamt-Fünfter der Oreca 01. Das „petit Petit Le Mans“ wurde in der LMP2-Klasse vom Dyson Racing-Lola #16 von Chris Dyson und Guy Smith gewonnen, nachdem sowohl der Lowes Fernandez Racing-Acura als auch der furios gestartete Cytosport-Porsche von Klaus Graf von technischen Problemen auf der feuchten Strecke heimgesucht wurden. In der GT2 gelang es dem Risi-Team noch kurz vor Rennende, sich hinter dem Safety-Car an die Spitze der GT2 zu setzen und somit den Sieg vor dem Rahal Letterman Racing-BMW der drei Müllers und dem Farnbacher Loles Racing-Porsche von Werner / Henzler einzufahren.