British GT – neues Aston Martin-Team mit namhaften Unterstützern

10bgtc040Vantage Racing wird 2010 einen Aston Martin DBRS9 in der GT3-Klasse der Britischen GT-Meisterschaft einsetzen. Als Fahrer sind Teamboss Tom Black sowie der 25-jährige Stuart Hall, der 2009 zwei Laufsiege in der British GT erzielte, vorgesehen.

Sportwagenlegende Hugh Chamberlain steht den Neueinsteigern beratend zu Verfügung, aus seinem Umfeld kommt auch der Vantage Racing-Chefingenieur Steve Hay. Das 2008 gegründete Team brachte in der vorigen Saison für Black und Hall einen GT4-Aston Martin (Bild) in der britischen Clubracing-Szene an den Start.

PMB-Motorsport mit GT4- und LMP-Plänen

pmb2009Die belgische Mannschaft von PMB Motorsport hat grosse Pläne für die Saison 2010. Neben einem erneuten Engagement in der europäischen GT4-Serie, über dessen Umfang die Equipe in einer Meldung unserer Kollegen von Endurance-Info.com noch keine Aussage tätigen konnte, plant man mit einem Debüt in der LMP2-Klasse der Le Mans Serie. Angeblich hätten zwei Piloten, mit denen das Team schon in der FIA-GT unterwegs war, Interesse an einem solchen Programm signalisiert.

Da PMB Motorsport zuletzt allerdings acht Fahrer auf ihren beiden Porsche beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps einsetzte, fällt das Spekulieren über Personalien hier schwer. 2011 soll dann ein volles LMP2-Programm folgen.

Manthey-Racing mit grossem GT3 Aufgebot in 2010

0108_mantheyOlaf Manthey wird in dieser Saison mit bis zu sechs Fahrzeugen in der VLN an den Start gehen. Wie er sich in der Speedweek Ausgabe 2/2010 äußert, wird es dabei vor allem an der Speerspitze des Teams eine neue Ausrichtung geben: So haben sich die Spekulationen um das bevorstehende Ende der Ära des RSR bestätigt, da dieser nun durch einen 997 GT3 R, Porsches jüngste Innovation im GT3-Sektor, ersetzt wird. Die SP7 in Kombination mit dem RSR verlor gegen Ende der letzten Saison für Manthey-Racing immer weiter an Attraktivität, weshalb man nun dem Trend zu den GT3-Boliden folgt. Olaf Manthey erklärt diesbezüglich: „Unseren RSR langsamer zu machen, wurde nachher teurer, als ihn schnell zu machen. Daher macht es für uns keinen Sinn, weiter über den RSR als Einsatzfahrzeug auf der Nordschleife nachzudenken. Mit der GT3 Klasse werden für uns die Einsatzkosten einiges geringer ausfallen als mit dem RSR. Denn Nordschleifen-spezifische Weiterentwicklungen wie vorher beim RSR sind reglementstechnisch in der GT3 nicht möglich. Allerdings finde ich persönlich es etwas schade, dass Exoten wie Räder-Lambo, Scheid-BMW, Schall-Astra oder Getrag-BMW immer mehr verschwinden werden. Aber dafür werden hoffentlich noch weitere GT3-Fabrikate wie Ferrari, Lamborghini und Aston Martin hinzu kommen.“

Insgesamt wird Manthey-Racing 2010 voraussichtlich dreimal in der Sp9, einmal in der Sp7 und zweimal in der Cup3-Klasse vertreten sein, wie der Macher des Rennstalls aus Meuspath mitteilt: „Die bewährte Wochenspiegel-Mannschaft wird in bekannter Form auch wieder dabei sein, ebenso wie unsere langjährigen englischen Freunde mit ihrem Cup-Porsche im Hippy-Design. Gerade ganz frisch als Neuzugänge können wir verraten, dass ein weiteres Cup-Fahrzeug und der Haribo-997 GT3 R von uns an den Start gebracht werden. Ebenfalls versuchen wir gerade den Krimskoye-S mit Armin Hahne und Jochen Krumbach auch wieder an den Start zu bringen.“

Und auch im Zusammenhang mit BMW als neuen Gegner blickt Manthey voller Vorfreude in die kommende Saison: „Die Schnitzer-Truppe kenne ich schon seit vielen Jahren - und das waren immer faire Sportsleute. Natürlich freue ich mich auf starke faire Konkurrenz, solange der Wettstreit vom Reglement her auf gleicher Augenhöhe ausgetragen werden kann. Wenn man dann mal einen Sieg erringt, schmeckt dieser umso süßer.“

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