Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Als Termin der nächstjährigen Ausgabe des 12-Stunden-Rennens für GT und Tourenwagen in Bathurst ist das zweite Februar-Wochenende (08.-10.02.2013) vorgesehen. Der Promotor Yeehaw Events setzt die Zusammenarbeit mit der niederländischen Agentur Creventic fort - für die "international entrants" bietet man ein kombiniertes Entry-/Fracht-Paket an.
Neu wird beim Bathurst 12 Hour eine zusätzliche Invitation-Klasse sein, welche den Einsatz von Fahrzeugen, die nicht in die gängigen Kategorien passen, ermöglichen soll. Die Tourenwagen-Teams dürfen künftig Slicks verwenden, um den Geschwindigkeits-unterschied zu den GT zu reduzieren. Weiters haben die Teilnehmer 2013 die Wahl zwischen drei Reifenmarken: Michelin, Pirelli und Hankook.
Beim 2. Lauf des Porsche Carrera Cup holte sich der Brite Sean Edwards am Sonntag auf dem Eurospeedway Lausitzring seinen zweiten Saisonsieg. Mit 1,959s Rückstand kam Kévin Estre vom Team Hermes Attempto Racing als Zweiter ins Ziel. Die Überraschung des Rennens aber war Michael Christensen. Der Porsche-Junior von Konrad Motorsport bestätigte mit Rang 3 und dem ersten Podiumsplatz in seinem vierten Rennen seine gute Form. Bereits im Qualifying hatte Christensen für Aufsehen gesorgt, als er lange Zeit die Bestzeit hielt und sich erst am Ende den beiden Elfer-Routiniers Edwards und Estre geschlagen geben musste. Als Dritter gestartet, fuhr der 21-jährige Däne ein absolut fehlerfreies Rennen, obwohl ihm bis kurz vor Schluss Nicki Thiim im Nacken saß und auf einen Lapsus des Juniors hoffte.
Ein Rennen wie aus dem Lehrbuch gelang Routinier Sean Edwards. Vor der beeindruckenden Zuschauerkulisse auf der riesigen Haupttribüne ging der Vizemeister des Vorjahres von der Pole-Position aus ins Rennen und feierte einen souveränen Start-Ziel-Erfolg. Damit schob sich der Sieger des zweiten Hockenheim-Laufs in der Meisterschaftstabelle auf den zweiten Platz. Edwards fehlen jetzt nur noch 5 Punkte auf René Rast der im Sonntagsrennen an der Lausitz nur als Neunter gewertet wurde. Auf dem fünften Rang liegend, misslang in der letzten von 23 Rennrunden sein Angriff auf Nicki Thiim: Beide Elfer drehten sich, Thiim fiel auf Rang 17 zurück.
Kévin Estre bestätigte mit seinem zweiten Platz im vierten Saisonlauf die hohen Erwartungen, die der Einstieg des amtierenden Meister des französischen Carrera Cup in den deutschen Markenpokal geweckt hatte. Von dem folgenreichen Gerangel zwischen Rast und Thiim profitierten Jaap van Lagen (FE Racing by Land Motorsport), Lechner Racing-Pilot Michael Ammermüller, sowie Philipp Eng vom Team MRS Racing. Der Niederländer, der Deutsche und der Österreicher freuten sich über die Plätze 4, 5 und 6. David Jahn aus Speyer, der bei Hermes Attempto Racing den fehlenden Franzosen Nicolas Armindo ersetzte, wurde bei seinem ersten Einsatz in diesem Jahr guter Siebter. Der Schweizer Philipp Frommenwiler holte in seinem zweiten Jahr im Carrera Cup mit Rang acht sein bestes Saisonergebnis. Rast folgte frustriert auf Rang 9. Und über Platz 10 jubelte Rookie Elia Erhart, der nach dem Gewinn des Seat-Markenpokals im vergangenen Jahr in den Carrera Cup aufgestiegen ist.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Nick O'Halloran und Cameron McConville werden bei den Läufen der Australischen GT-Meisterschaft am 26./27.05. in Phillip Island den zweiten Ferrari F458 GT3 von Maranello Motorsport (Bild) pilotieren. McConville fungiert dort als Ersatz für den wegen anderweitiger Verpflichtungen nicht verfügbaren Allan Simonsen.
Verfasst von Harald Gallinnis & Harald Musilek am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Ivan Bellarosa (Avelon Formula-Wolf GB08) führt in der Gesamtwertung der SPEED Euro Series nach den Rennen von Le Castellet und Spa mit 60 Punkten klar vor Anthony Gandon (TFT-Norma M20FC; 37), Guglielmo Belotti (Avelon Formula-Wolf GB08; 32), Rowland Kinch (G-Cat Racing-Wolf GB08; 31) sowie Julien Schell / Frederic Makowiecki (Pegasus Racing-Ligier JS53; 29).
Der dritte SPEED-Event dieses Jahres wird am 23./24.06. in Imola stattfinden. Die als britischer Ableger der VdeV-Serie entstandene Rennserie ist derzeit eine der führenden internationalen Serien für CN-Fahrzeuge, die in der VdeV-Serie, der SCC oder der italienischen CIP eingesetzt werden.
Das beigefügte Video stammt vom ersten der beiden SPEED-Läufe in Spa-Francorchamps, den Ivan Bellarosa klar vor dem Pegasus-Duo Julien Schell / Frederic Makowiecki gewinnen konnte. Dort starteten 18 Fahrzeuge der Fabrikate Wolf, Ligier, Juno und Norma im Rahmenprogramm des WEC-Wochenendes.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Bei der zweiten Runde der Funyo Challenge holten Nicolas Cannard (HMC Loheac-Funyo 5), Yann Burguet (MSI-Funyo 4RC) sowie Jean-Pascal Burguet (MSI-Funyo 5) je einen Laufsieg. Eric Grare (Pole Passion-Funyo 5), der in Le Mans die Plätze 5, 6 und 10 erreichte, führt in der Gesamtwertung der Serie mit 222,5 Punkten vor Francois Heriau (AGR-Funyo 5; 203,5) und Yves Orhant (Y.O. Concepts-Funyo 5; 191). Auch im Programm der dritten VdeV-Veranstaltung dieser Saison - Mitte Mai in Alcaniz - werden die Funyo-Piloten wieder vertreten sein.
Mit Gesamtsiegen für Sven Barth und Andreas Fiedler endete der Auftritt der Sports Car Challenge bei der DTM am Eurospeedway Lausitzring. Am Samstag holte sich Sven Barth im PRC-Turbo in der Lausitz seinen zweiten Gesamterfolg. In Durchgang zwei rumpelte der letztjährige Vizemeister unfreiwillig über die hohen Curbs und ruinierte sich das Hinterrad. Der Sieg ging dadurch nach tollem Zweikampf an Andreas Fiedler vor Thorsten Rüffer.
Nach 2005 bot sich für die Sports Car Challenge die erneute Gelegenheit, im Rahmen der DTM vor großem Publikum zu starten. Wie schon vor sieben Jahren trat die österreichische Sportprototypen-Serie auf dem Eurospeedway Lausitzring an. Die kurze DTM-Variante kam gerade den kleineren Fahrzeugen entgegen. Am Ende standen jedoch die Großen ganz oben auf dem Stockerl. Sven Barth sicherte sich am Samstag nach der Pole auch noch den Gesamtsieg. Der PRC-Turbo-Pilot hatte beim Fallen des schwarz-weiß karierten Tuchs einen Vorsprung von 27,5s herausgefahren. „Die Verhältnisse waren heute sehr schwierig. Die Strecke war durch den Gummiabrieb der anderen Serien für unsere Reifen nicht gut. Dazu fing es kurz vor dem Start an zu regnen und Strecke wurde immer rutschiger“, fasste der Sieger die Problematik des gesamten Starterfeldes zusammen. Pünktlich während der Startaufstellung waren die ersten Regentropfen gefallen. Nachdem der Regen stärker wurde, brach die Rennleitung kurz vor Schluss ab. Zu dem Zeitpunkt hatte Sven Barth den Sieg bereits in der Tasche.
Spannend war es in der Tat. Dafür sorgten vor allem Thorsten Rüffer im Norma-Nissan und Andreas Fiedler auf dem PRC-BMW. Im ersten Heat verwies Rüffer den grünen PRC noch auf den dritten Rang. Damit kraxelte der letztjährige Meister nach dem missglückten Auftakt in der Eifel im neuen Renner erstmals aufs Treppchen. Das tat nicht nur dem Punktekonto, sondern auch dem Ego besonders gut.
Am Sonntag drehte Andreas Fiedler den Spieß um. Gleich beim Start kam der Bayer auf Rang 2 vor. Thorsten Rüffer war im Startgetümmel über den Bremspunkt hinaus geschossen und versuchte sich zwischen den hohen Curbs hindurch zu schlängeln. Während die Flugeinlage des Normas glimpflich ausging, erwischte es kurz darauf Sven Barth an derselben Stelle. Für den Leader war das Rennen nach einem Volltreffer nach zwei Runden beendet. „Ich kam zu weit nach außen, konnte weder nach rechts oder links ausweichen und erwischte die Curbs voll“, so Sven Barth. Somit ging es zwischen Andreas Fiedler und Thorsten Rüffer um den Gesamtsieg, welchen der PRC-Pilot nicht einmal einer Sekunde Abstand für sich entschied. „Dass ich gleich beim Start vorkomme und dann hinter Sven bleibe, war genau der Plan. Danach war es ein schöner Zweikampf mit Thorsten“, so Andreas Fiedler zu seinem zweiten Gesamtsieg.
Der dritte Platz im Gesamtklassement ging an Fabian Plentz im PRC-Honda. Tags zuvor hatte der Division 2-Pilot noch den vierten Gesamtrang belegt. Somit gab es für den 24-jährigen gleich zwei Klassensiege in der Division 2 zu feiern. Rang 2 bei den Division 2-Fahrzeugen ging in beiden Rennen an Gerhard Münch im Norma-Honda. „Die Überrundungen haben immer wieder Löcher gerissen, doch am Ende war ich knapp hinter Siggi Pfeiffer. Vielleicht wäre da noch mehr möglich gewesen, wenn das erste Rennen länger gedauert hätte“, so Gerhard Münch. Der dritte Platz in der Division 2 ging im ersten Durchgang an Radical-Pilot Hans-Christoph Behler, während John Shepard im PRC-Honda beim zweiten Heat aufs Klassentreppchen durfte.
Mit 13 Startern war die große SCC-Division stark besetzt. In der ebenfalls gut besetzten Division 3 hielt sich Markus Kläy im PRC-Opel in beiden Rennen schadlos. Die beiden Crosslé-Piloten Beat Eggimann und Heinz Grau belegten die weiteren Ränge. Für Beat Eggimann war es trotz des tollen Ergebnisses leider kein schönes Wochenende. In der elften Runde war der Crosslé Pilot nach einem Rennunfall heftig in die Betonmauer eingeschlagen. Nach einer längeren Bergungsaktion gab es schließlich Entwarnung. Dennoch trug der Schweizer schwere Beinverletzungen davon.
Nach diesem ereignisreichen Wochenende geht es für die Teams vom 15.-17. Juni auf dem Hockenheimring weiter. Dort dürfte ein ähnlich starkes Starterfelder auf die Fans und Freunde der Serie warten.
Beim zweiten Lauf der der Italienischen GT-Meisterschaft in Vallelunga siegten Thomas Biagi / Stefano Colombo (Roal Motorsport-BMW Z4 GT3; Bild) nach 26 Runden vor Enrique Bernoldi / Michael Lyons (Vita4One Italia-Ferrari F458 GT3; +7,457s) sowie den beiden Audi Sport Italia-Audi R8 LMS-Besatzungen Andrea Sonvico / Cristian Montanari (+38,407s) und Davide Di Benedetto / Alex Frassinetti (+58,103s). Als Gesamt-Fünfte gewannen Tommaso Rocca / Diego Romanini (Black Team-Ferrari F458 GT2) die GT2-Wertung, bestplatzierte GT Cup-Mannschaft waren Giorgio Sanna / Davide Stancheris (Team Imperiale-Lamborghini Gallardo LP570 / 8.).
In der GT3-Punktetabelle führen Biagi / Colombo mit 35 Zählern vor Sonvico / Montanari (32), Di Benedetto / Frassinetti (20) und Bernoldi / Lyons (18). Die nächste Runde der Serie findet erst Mitte Juni in Mugello statt.
Vorjahressieger Nicki Thiim holte beim dritten Lauf des Porsche Carrera Cup auf dem Eurospeedway Lausitzring vom zweiten Startplatz aus seinen ersten Saisonsieg. Als Zweiter fuhr Auftaktsieger René Rast ins Ziel. Damit baute der Pilot des Teams Deutsche Post by tolimit seine Tabellenführung im Markenpokal weiter aus. Sean Edwards wurde als Dritter abgewinkt.
Das erste Renndrittel des 18-Runden-Sprints auf der 3,478 Kilometer langen Rennstrecke war an der Spitze vom herzhaften Zweikampf zwischen Nicki Thiim und seinem HERMES Attempto Racing -Teamkollegen Kévin Estre geprägt. Pole-Sitter Estre gab sich keineswegs geschlagen, nachdem Thiim ihn am Ende der Start-Ziel-Geraden überholt und die Führung übernommen hatte. Der amtierende Meister des französischen Carrera Cup klebte im 450 PS starken 911 GT3 Cup förmlich am Heck des Thiim-Elfers, doch der Däne ließ sich auf seiner erklärten Lieblingsrennstrecke den Sieg nicht nehmen.
Durch den Zweikampf der beiden profitierten die beiden Nachfolgenden, René Rast und Sean Edwards. Rast, zweimaliger Champion des Porsche Mobil1 Supercup, kam in Runde 7 fast mühelos an Jungstar Estre vorbei, da dieser mit seiner kämpferischen Fahrweise und diversen Verbremsern die Reifen stark strapaziert hatte. Anschließend schloss Sean Edwards die Lücke zu Estre. Der Vize-Champion des Vorjahres und Sieger des zweiten Saisonlaufs auf dem Hockenheimring schnappte sich drei Runden vor Schluss den Franzosen. Estre konnte sich nicht mehr wehren und wurde nur Vierter, freute sich aber als Neuling im deutschen Markenpokal über den Sieg in der Rookie-Wertung.
Als Fünfter fuhr der Niederländer Jaap van Lagen für das Team FE Racing by Land Motorsport über die Ziellinie, dicht gefolgt von Michael Christensen. Der Porsche-Junior aus Dänemark war der eigentliche Star des Samstags. In seinem gerade einmal zweiten Carrera-Cup-Qualifying markierte der 21-Jährige vom Team Konrad Motorsport die Bestzeit, an der sich viele Routiniers zunächst die Zähne ausbissen. Erst in den spannenden Schlussminuten wurde die Zeit dann von Edwards und Estre unterboten. Auch im Rennen schlug sich der Junior gut mit dem sechsten Rang vor seinem erfahrenen Teamkollegen Norbert Siedler aus Österreich. Der ehemalige Formel-1-Testpilot Michael Ammermüller, sein Lechner Racing Teamkollege Clemens Schmid und der Speyrer David Jahn von HERMES Attempto Racing komplettierten die besten Zehn. Der zweite Porsche-Junior, Klaus Bachler (Österreich, Team Deutsche Post by tolimit), wurde 18. Sein Elfer war bei einer leichten Kollision in der ersten Runde beschädigt worden.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Julien Schell / Frederic Makowiecki (Pegasus Racing-Ligier JS53, Bild; 21 Runden) siegten beim zweiten SPEED Euro Series-Lauf in Spa vor Federico Vecchi / Ronnie Valori (Line Race-Wolf GB08; +10,734s), Anthony Gandon (TFT-Norma M20FC; +1:16,002) und Jean-Lou Rihon / Nick Padmore (TFT-Norma M20FC; +1:38,353). Ivan Bellarosa (Avelon Formula-Wolf GB08; +2:22,354), der die bisherigen drei Saisonrennen gewonnen hatte, wurde Fünfter im 17 Wagen umfassenden CN-Prototypen-Feld.
Beim Saisonauftakt der Italienischen GT-Meisterschaft in Vallelunga besteht das Feld aus lediglich 14 Wagen (acht GT3, zwei GT2, vier GT Cup). Das samstägliche erste Rennen gewannen Andrea Sonvico / Cristian Montanari (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS ultra; 30 Runden) vor Thomas Biagi / Stefano Colombo (Roal Motorsport-BMW Z4 GT3; +5.982s), Davide Di Benedetto / Alex Frassinetti (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS ultra; +7,151s), Stefano Comandini / Valentino Fornaroli (Vita4One Italia-Ferrari F458 GT3; +22,292s) sowie Alessandro Balzan / Giacomo Barri (Ebimotors-Porsche 911 GT3 R; +29,583).
Die weiteren Klassensiege holten Tommaso Rocca / Diego Romanini (Black Team-Ferrari F458 GT2 / Gesamt-9.) und Niccolo Granzotto / Alessando Cicognani (Antonelli Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup / 11.).