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6h von Donington - nur 13 Autos am Start

lmsdon1.jpgDas dürfte es für die Europäischen Le Mans Serie gewesen sein: Lediglich 13 Teams haben den Trip zur 2. Runde des Meisterschaft in Donington Park gewagt und die ersten freien Tainings absolviert. Die Liste der teilnehmenden Teams umfasst 9 LMP2 (2* Oak Racing-Morgan, 4 Oreca von Sebastian Loeb Racing, TDS Racing, Murphy Prototypes und Pecom Racing, die beiden Zytek von Greaves Motorsport und dem Team Jota sowie dem Status Grand Prix-Lola), einen LMPC von Boutsen-Ginon Racing und 3 GTE von AF Corse, IMSA-Performance und JMW Motorsport. Von den vieldiskutierten GTC/GT3 ist weit und breit nichts zu sehen – wohl auch weil der ACO die ungeliebte Klasse erst viel zu spät in der Serie zugelassen hat und zudem die potentiellen Teilnehmer auch nicht gerade mit Symphatiebekundungen überhäuft hat.

Damit bestätigten sich die Gerüchte, dass der ACO schon in Le Mans die Serie eigentlich offiziell für beendet erklären wollte – dort aber von den angedrohten Rechtsklagen der eingeschriebenen Teams davon abgehalten wurde. Was dies für die Zukunft der europäischen LMP-Szene bedeutet, darüber kann nun in den kommenden Wochen trefflich spekuliert werden.lmsdon2jmw.jpg Vielleicht zeichnet sich aber auch eine ganz andere Lösung ab. Angeblich soll Gerüchten aus Nordamerika zur Folge die Organisation der GT-Open Interesse bekundet haben, die Organisation vom bisherigen ausführenden Veranstalter – der ACO hatte die Organisation der Serie bislang in die Hände von Peter Auto, der Gruppe um Patrick Peter, gelegt – zu übernehmen. Dort würde die Europäischen Le Mans Serie zumindest auf ein kompetentes Orga-Team treffen, das schon der GT2- & GT3-Szene eine brauch- und bezahlbare Alternative zu den Serien der FIA/SRO aufgebaut hat.

Die 6h von Donington finden auf jeden Fall am morgigen Sonntag ab 11:55 Uhr Ortszeit (=12:55 Uhr MEZ) statt. Im Rahmenprogramm startet neben zwei nationalen Serien auch die Speed Euro Serie für CN-Fahrzeuge.

Australische GT - Sydney Motorsport Park - Qualifying

Die Pole für das Samstags-Rennen der Australischen GT-Meisterschaft auf dem vormaligen Eastern Creek Raceway holten Peter Edwards / John Bowe (Il Bello Rosso-Ferrari F458 GT3, Bild; 1:29,399) vor Peter Hackett (Erebus Racing-Mercedes SLS AMG GT3; 1:29,518), Klark Quinn (VIP Petfoods-Porsche 911 GT3 R; 1:29,751) und Kevin Weeks / Steve Owen (Supaloc Racing-Ford GT; 1:29,787). 18 Wagen waren zum Qualifying auf die Strecke gegangen.

 

Französische GT - Magny-Cours - Freie Trainings

21 GT-Boliden - zwei mehr als ursprünglich im Entry angekündigt - waren bei den freien Trainings der Französischen GT-Meisterschaft am Freitag in Magny-Cours im Einsatz. Die Top-Platzierungen in den Zeitenlisten wurden von den Fahrern der Marken Porsche, Ferrari und Audi belegt, Henry Hassid / Anthony Beltoise (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R; 1:40,927) sowie Jean-Luc Beaubelique / Ludovic Badey (Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3; 1:40,647) erzielten je eine Session-Bestzeit.

GT-Masters beim Truck GP - Doppelpole für MS-Racing

nringgtmast.jpg39 Teams stehen zur 4. Runde des ADAC GT-Masters auf der Kurzanbindung des Nürburgrings am Start. Im Rahmen des Truck Grand Prix wird die deutsche GT3-Serie vor vollem Haus, also schätzungsweise vor 60-70.000 Zuschauern, starten. 8 Mercedes, 7 Porsche, je 4 Corvette, Lamborghini und BMW Z4 GT3, 3 Audi R8 LMS ultra, je 2 Camaro, McLaren MP4-12C GT3 und Alpina sowie je ein Ford, Nissan und Aston Martin haben heute am Freitag bei nasser Strecke das erste Zeittraining absolviert.

Im ersten Zeittraining für das Rennen am Samstag lieferte sich Sebastian Asch ein Duell mit René Rast im Mamerow Racing -Audi R8 um den ersten Startplatz. Der Sohn von Tourenwagenlegende Roland Asch setzte im MS Racing-Mercedes SLS AMG GT3 die erste ernstzunehmende Bestzeit, die dann allerdings von Rast unterboten wurde. Der Konter von Asch folgte prompt. Der Mercedes-Fahrer zog erst an Rast vorbei und verbesserte die Bestzeit einen Umlauf später nochmals. In das Rennen am Samstag startet Asch so zum dritten Mal in seiner Karriere im GT-Masters vom ersten Startplatz.

Dabei verlief das Qualifying für den Ammerbucher alles andere als problemlos. polesettergoetzasch.jpg"Zu Beginn des Qualifyings ist die Feder vom Gaspedal gebrochen und ich musste in die Box. Das hat das Team etwas nervös gemacht, doch die Mechaniker konnten den Defekt schnell beheben. Nach der Reparaturpause zogen dann aber dunkle Wolken auf und es begann leicht zu tröpfeln, aber ich bin sofort gut zurecht gekommen und konnte auf die Pole fahren." Die zweite Startreihe für das Rennen am Samstag teilen sich Claudia Hürtgen im Schubert Motorsport-BMW Z4 GT3 und Tabellenführer Diego Alessi in der Callaway Competition-Corvette.

Die erste Hälfte des zweiten Qualifyings für das 2. Sonntagsrennen gehörte Porsche-Fahrer Martin Ragginger. Der Österreicher setzte im Fach Auto Tech-Porsche gleich zu Beginn der Session, als die meisten Konkurrenten noch in der Box warteten, eine erste Bestzeit, die er später noch einmal toppte. Dann allerdings griff Aschs Teamkollege Maximilian Götz in das Geschehen ein. Der Mercedes-Pilot schob sich erst auf Platz 2 hinter Ragginger und fuhr eine Runde später Bestzeit. Bis zum Ende des Qualifyings verdrängte kein Konkurrent mehr den schwarzen Mercedes von der Spitze.

Götz machte so mit seiner ersten Pole Position im ADAC GT-Masters die Doppel-Pole für das kfzteile24 MS Racing-  Team am Nürburgring perfekt. "Ich habe damit gerechnet, dass wir uns unter den Top-5 platzieren können, aber nicht erwartet, auf die Pole zu fahren", freute sich Götz. "Nach einem verregneten freien Training am Vormittag hat die Zeit nicht mehr gereicht, das Auto auf die trockene Fahrbahn im Qualifying einzustellen und wir mussten mit einem Kompromiss fahren. Das hat hervorragend funktioniert." Ragginger geht am Sonntag neben Götz aus der ersten Startreihe in das Rennen, dahinter folgen Maxime Martin im Alpina B6 und Jan Seyffarth im SMS Seyffarth Motorsport-Mercedes.

International GT-Open - Brands Hatch - Vorschau

12-15_villois_aston_martingteins.jpgDie International GT-Open überquert dieses Wochenende den Ärmelkanal, um im britischen Kent die 4. Saisonstation auf dem Kurs von Brands Hatch abzuhalten.

Nach Siegen steht es zur Zeit aus 6 Läufen zwischen Ferrari und Porsche 3:3, wobei die Meisterschaftstabelle von den beiden Porsche-Teams IMSA Performance und Manthey Racing angeführt wird. Bei Ferrari möchte man aber noch ein Wörtchen um die weiteren Meisterschaftspunkte mitreden. AF Corse setzt somit Gimmi Bruni nun fest auf das Top-Auto von Federico Leo. Auf britischem Boden hofft die Aston Martin-Truppe ebenfalls auf ein erfolgreiches Wochenende. Nach guten Platzierungen in der bisherigen Saison wünscht man sich diesmal den ersten Saisonerfolg einfahren zu können. Genauso werden sich die Augen der britischen Rennsportfans auf den Lotus Evora mit Johnny Mowlem und Gianni Giudici richten.

In der GTS Klasse liegt der Vorteil derzeit bei Ferrari. Kessel Racing und AF Corse, letztere vor allem durch Stefano Bizzarri und Andrea Rizzoli, führen die Meisterschaft an. Die Porsche-Fraktion - vertreten durch Autorlando Sport - wird aber versuchen, den Sieg nicht kampflos abzugeben. Ein zweites Auto mit den beiden Italienern Marcello Puglisi und Matteo Beretta wird in Brands Hatch am Start stehen. Unterstützt wird Autorlando von den Gaststartern aus der britischen GT-Meisterschaft - Trackspeed Competition mit David Ashburn am Steuer sollten auf einem ihrer Heimstrecken ebenfalls ganz vorne in den Klassements zu erwarten sein. Neben Trackspeed finden sich noch weitere Gaststarter ein: In der großen Klasse der Aston Martin Vantage von Paul White, der anders als der Villois-Aston Martin kein GT-3 Umbau ist, sowie der GT3-Aston Martin von John Gaw. Die Rennen starten am Samstag um 13:55 und am Sonntag um 11:15 unserer Zeit.

Funyo Challenge - Dijon - Ergebnisse

Funyo Challenge - Dijon 2012 - www.vdev.frNicolas Cannard (HMC Loheac-Funyo 5) gewann alle drei Sprintläufe der Funyo Challenge in Dijon. Je zwei Podiumsplätze erreichten Tom Lecoq (AGR-Funyo 5; 4./2./3.) und Francois Heriau (AGR-Funyo 5; 3./3./5.), je ein zweiter Rang ging an Jean Quelet (MSI-Funyo 5) sowie Eric Grare (Pole Passion-Funyo 5). In der Punktetabelle führt Cannard mit 452 Zählern vor Grare (448) und Heriau (424,5). Die Serie pausiert nun bis Ende September, dann erst steht die fünfte von sechs Saisonrunden auf den Programm - Austragungsort wird Nogaro sein.

DSC Zolder Rennen 2 - Ferrari-Sieg und ein unschöner Crash

dsczoldersuperprixferrari.jpgDas zweite Rennen der Dutch Supercar Challenge am Sonntag versprach viel Spannung. In der Einführungsrunde ergoss sich ein kleiner Regenschauer über die Strecke, die aber sehr schnell wieder abtrocknete. In den ersten Runden entwickelte sich ein guter Kampf um die Spitzenplätze, an dem die Ferraris, die Corvette, der Marcos und der Mosler beteiligt waren. Als Carlo Kuijer seinen Divitec SF11 mit einem Motorschaden auf der Start-/Ziel-Geraden abstellen musste, gab es die erste Safety Car-Phase dieses Rennens.

Nach dem Neustart übernahm Cor Euser zunächst die Führung, bis er auf Grund eines Bremsversagens heftig mit dem Marcos in einem Reifenstapel einschlug. Euser musste mit einer Verletzung an mehreren Rückenwirbeln ins Krankenhaus eingeliefert werden. Laut Aussage der Ärzte soll seine Genesung wohl mehrere Monate andauern, wobei er zum Glück keine bleibenden Schäden davon trug. Wir hoffen, ihn danach wohlbehalten an der Rennstrecke zurück begrüßen zu dürfen.

Durch diesen Unfall musste erneut das Safety Car zum Einsatz kommen. Da dieses genau in der Phase des Rennes passierte, wo das Boxenstopfenster geöffnet war, profitierten einige Fahrer davon, andere wiederum hatten Pech. Erschwerend kam hinzu, dass das Safety Car sich nicht vor den Führenden setzte, sondern mitten im Feld herausfuhr. So wurden die Positionen ordentlich durcheinander gewürfelt. Zum Glück waren erstmals einige Fahrzeuge mit Positionsanzeigen versehen, die für den Zuschauer der an der Strecke eine echte Hilfe waren, um den Überblick zu behalten.

Letztendlich gab es einen Ferrari-Doppelsieg. Jan Versluis gewann vor Longin / Lamot. Als Dritter wurde die Corvette von Sijthoff / van´t Hoff gewertet vor der Speedtec-Viper von Ribbens / de Graaff, Rick Abresch in der zweiten CR6-Corvette und Berry van Elk im Mosler. In der GT-Klasse siegte Barry Maessen in der Viper vor Simon Atkinson im Lamborghini Gallardo und der Viper von Bert de Heus. Kees Kreijne gewann im Aston Martin Vantage die GTB-Klasse vor drei Cup-Fahrzeugen aus dem Hause Porsche.

In der Supersport Kategorie profitierte Luc de Cock von den Zeitstrafen gegen den Seat der Monster-Brüder (am Ende Platz 3) und den BMW von Peter Hoevenaars (Platz 5) und siegte mit seinem Lotus vor Bogaerts / van Soelen, die wie schon am Vortag mit dem BMW Zweite wurden. Platz 4 ging an Ronald van Loon im BMW M3. Van der Voort / Speelman siegten im BMW 130I in der S1-Klasse, in der S2 war erneut Nico Been im Clio erfolgreich.

Nun gibt es eine kleine Sommerpause in der Dutch Supercar Challenge - das nächste Rennen findet am 4. & 5. August in Assen statt.

VLN - neue Tabellenführer kommen aus der SP10

Beim 52. ADAC Reinoldusrennen starteten in der SP10 Klasse für GT4 Fahrzeuge immerhin noch 6 Teilnehmer. 2 Aston Martin Vantage GT4 der Teams Mathol Racing und Hamburg Racing Team und 4 BMW M3-GT4 der Mannschaften von Scheid Motorsport, Dörr Motorsport, Walkenhorst Motorsport und Bonk Motorsport kämpften hier um den Klassensieg.

Die beiden Aston Martin-Mannschaften bestimmten in der ersten Phase des Rennens das Geschehen an der Spitze, nachdem zuvor die Dörr Motorsport-Mannschaft mit ihrem schwarzen M3 die Pole erobert hatte. Der von Klassenrang 2 gestartete Vantage von Mathol Racing übernahm in der Startphase die Spitze vom Dörr-BMW, obwohl zuvor die Mannschaft umbesetzt werden musste. Die Stammpiloten Norbert Bermes und Marcel Belka wurden diesmal von Reinhold Renger unterstützt. vln5walk.jpg„Wolfgang Weber hat sich leider bei seinem zweiten Hobby einen Bruch zugezogen und konnte deshalb nicht antreten“, so Teamchef Matthias Holle. Zusätzlich zum neuen Mann im Fahrertrio, konnte Norbert Bermes wegen einer aus dem letzten Lauf resultierenden Rippenprellung nicht über die normale Distanz gehen. 

Vielleicht war dies der Grund, warum der Mathol-Vantage im ersten Stint hinter dem stark aufkommenden Hamburg Racing Team-Vantage zurückfiel, der sich von Startposition 5 in der Klasse kommend mit Startfahrer Kim-Andre Hauschild nach vorne arbeitete. Der junge Norddeutsche Pilot hatte just die Klassen-Spitze erobert, als ihm ein kleines Missgeschick passierte: „Leider hab ich kurz vor meinem Boxenstopp einmal die Leitplanke touchiert, weswegen wir beim Halt den Kotflügel richten mussten. Das hat uns rückblickend vielleicht ein noch besseres Ergebnis gekostet.“ Der weisse Aston Martin fiel auf P3 in der Klasse zurück, den man trotz eines Drehers in der Mitte des Rennens noch halten konnte.

Mathol Racing übernahm erneut die Führung vor dem gelben Walkenhorst Motorsport-BMW auf dem Henry Walkenhorst und Ralf Oeverhaus in Schlagdistanz zum Führenden blieben. 203si.jpgThermische Probleme gegen Ende des Rennens verhinderten am Dunlop-bereifeten BMW jedoch eine letzte Attacke, obwohl auch bei Mathol Racing der Sieg am Ende noch auf des Messers Schneide stand. Grund dafür war ein Reifenplatzer von Ronald Renger am Aston Martin 500 Meter vor der Ziellinie beim Anbremsen der Hohenrainschikane.

Nach 5 Rennen übernahmen damit Norbert Bermes und Marcel Belka mit nun 46,26 Punkten die Führung in der Gesamtwertung der VLN. „Wir werden alles versuchen, dass es so bleibt. Wenn die Konkurrenten in den anderen Klassen allerdings so weiter punkten, wird es schwer, da wir nicht so viele Starter in der Klasse haben“, freute sich Teamchef Holle.

Hinter dem zweitplazierten Walkenhorst-BMW und dem Klassendritten Vantage des Hamburg Racing Team belegte der Bonk Motorsport-M3 den undankbaren 4. Rang. Grund: der gelbe Schäffler-BMW war mit vier Piloten unterwegs und musste daher einen Stop mehr einlegen. Noch hinter dem dieses Mal unauffälligen „Eifelblitz“-BMW fiel der Dörr-M3 zurück, den ein gebrochener Radbolzen gegen Rennmitte an das Ende der Klasse verbannte.

V de V Historic Endurance - Dijon - Ergebnis

Cesca GRAC - www.vdev.frDas VdeV-zwei-Stunden-Rennen der historischen Prototypen und GT in Dijon gewannen Franck Metzger / Elie Dubelly (Blue Fox Racing-Cesca GRAC; 78 Runden) mit großem Vorsprung auf Bernard Moreau / Miguel Langin (Polybaie-Porsche 911 3,0 RSR; -3 R.), Sylvain Guanzini / Marc Alloend-Bessand (Mecamoteur-Elva Mk8; -3 R.) sowie Fabio Spirgi / Manuel Nicolaidis (Moderne Racing Team-Porsche 934; -4 R.). Das Siegerfahrzeug (Bild) ist ein 1973/74 in Frankreich gebauter Prototyp mit 2-Liter-Motor (GRAC = Groupe de Recherches Automobiles de Course).

Französische GT - Magny-Cours - Entry

Die vierte Runde der Französischen GT-Meisterschaft wird von 13. bis 15.07. auf dem Circuit de Magny-Cours stattfinden. 19 Nennungen wurden abgegeben, 14 davon für die Championnat de France-Kategorie (fünf Ferrari F458 GT3, vier Audi R8 LMS, drei Porsche 911 GT3 R sowie je ein Mercedes SLS und ein McLaren MP4-12C).

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