• Startseite

News

Callaway verstärkt sich fürs GT-Masters 2013

Auch wenn in diesem Jahr das ADAC GT-Masters-Feld mutmasslich etwas kleiner als im letzten Jahr ausfällt: Callaway Competition wird das gewohnte Programm 2013 in der Meisterschaft abspulen und weiterhin 4 der Callaway Corvette Z06R GT3 im deutschen Championnat einsetzen. Damit bekennt sich die Mannschaft aus Leingarten ungeachtet aller Diskussionen um die Einstufung der Boliden in der vergangenen Saison wieder voll zur deutschen Top-GT3-Serie. Das Team von Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone wird dabei erneut in Kooperation mit der eidgenössischen Truppe von Toni Seiler Racing an den Start gehen.

Die Cockpits für die beiden von Callaway selbst genannten, für die Saison 2013 weiter optimierten Corvette sind bereits besetzt: Die amtierenden ADAC GT-Masters-Vizemeister Diego Alessi und Daniel Keilwitz gehen in der dritten gemeinsamen Saison auf Titeljagd. Auf dem zweiten Wagen kehrt Christian Hohenadel zurück zu Callaway Competition und teilt eine Corvette mit Andreas Wirth. Wirth verliert somit Heinz-Harald Frenzen als Teampartner, bekommt aber einen nicht minder schnellen Teamkollegen an seine Seite gestellt. 

„Wir haben den Titel in der Fahrer- und Teamwertung im vergangenen Jahr nur sehr knapp verpasst und greifen nun mit zwei schlagkräftigen Fahrerpaarungen wieder an“, sagt Ernst Wöhr. „Diego und Daniel haben in dhohenadel.jpgen vergangenen beiden Jahren bewiesen, dass sie beständig an der Spitze fahren können. Das gesamte Team freut sich sehr auf die Rückkehr auf Christian Hohenadel, der gemeinsam mit Daniel Keilwitz mit uns 2010 die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft gewonnen hat. Nun bilden Christian und Andreas ein zweites starkes Duo. Ich hoffe, dass es uns gelingt, in diesem Jahr den Titel nach Leingarten zu holen.“

„Unsere Fahrer vereinen insgesamt 12 Siege im ADAC GT-Masters auf sich und haben mindestens drei Jahre Erfahrung in der Serie“, so Giovanni Ciccone. „Damit zählen unsere Piloten nicht nur zu den schnellsten und bisher erfolgreichsten Fahrern im ADAC GT-Masters, sie bringen auch einen sehr großen Erfahrungsschatz mit.“ Ciccone übernimmt in diesem Jahr die Rennleitung vor Ort von Wöhr, der sich 2013 mehr auf die Weiterentwicklung der Corvettes konzentrieren möchte.

Damit bleiben seitens der Corvette-Truppe noch lediglich die Piloten der beiden in Kooperation mit Toni Seiler Racing eingesetzten Callaway Corvette Z06R GT3 offen. Ob hier eventuell HHF oder gar Sven Hannawald ein Comeback in der Meisterschaft geben werden, oder ob Seiler auf seinen bekannten eidgenössischen Fahrermix zurückgreift, soll in den kommenden Wochen verkündet werden.

Greaves-Piloten für Sebring benannt

Greaves ZytekWenn in vier Wochen die 61.ten 12 Stunden von Sebring starten, wird in der LMP2-Klasse zumindest ein deutscher Pilot am Start sein. Die britische Greaves Motorsport-Manschaft hat einen ihrer Zytek Z11SN-Nissan-Prototypen für den Klassiker in Florida genannt und nun offiziell das Lineup bekannt gegeben. Demnach werden Tom Kimber-Smith, Eric Lux und der Deutsche Christian Zügel den einzigen europäischen LMP2 pilotieren. Dieser wird dann zumindest auf einige nennenswerte Konkurrenz treffen. Neben den just bekannt gegebenen HPD ARX-03d LMP2 von Extreme Speed Motorsports werden auch 1-2 HPD des Level 5 Motorsport-Teams zurück erwartet, die angesichts der nun aufgetauchten Konkurrenz wieder Freude an der kleinen Prototypenklasse gewonnen haben.

Für Tom Kimber-Smith ist es der Auftakt in der ALMS, die er nach Sebring im neuen GT-Porsche des Core Autosport-Teams bestreiten wird. Eric Lux und Christian Zügel, der schon letztes Jahr die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mit Greaves Motorsport bestritt, haben bereits einen ersten gemeinsamen Einsatz hinter sich – beide bestritten just die 12h von Bathurst im Dragonspeed-Audi R8 LMS ultra. christianzuegel.jpgDort beendete man ein turbulentes Rennen auf Gesamtrang 17, nachdem ein Reifenschaden bei Highspeed auf der Conrod Straight und ein Folgeschaden an einem Radlager das Team aus den Top-10 geworfen hatten.

Zügel hatte das Rennen dennoch geniessen können: „Das Rennen in Bathurst zu überleben, bedeutet schon was. Es ist wie ein Bergrennen, wo ein Demolition Derby für Audis, Ferraris Mercedes und Porsches abgehalten wird. Unser Tag wäre wohl besser verlaufen, wenn ich nicht zumindest einmal die Betonmauer gestreift hätte. Aber unser Team hat sich mit vollem Einsatz zurück gekämpft.”

Mit ähnlichem Einsatz will Zügel nun die 12h in Florida bestreiten. Mit dem Briten Kimber-Smith und Lux hat Zügel, der in der Vergangenheit schon einige Male im LMPC in der ALMS startete, zumindest zwei prototypenerfahrene Piloten an seiner Seite. Der Amerikaner Lux gewann 2011 die LMPC-Klasse in der amerikanischen Serie und bestritt neben Bathurst in diesem Jahr schon die 24h von Dubai. Kimber-Smith gewann in Le Mans 2011 die LMP2-Klasse mit Greaves und war 2006 am legendären Panoz GT-Sieg von LNT beteiligt.

Greaves Motorsport peilt ein Podium-Finish in der Klasse und eine Platzierung in den Top-10 als Endresultat für den nordamerikanischen Klassiker an. Dabei wird die Mannschaft das Rennen auf Dunlop-Reifen bestreiten.

Nissan 2014 nach 15 Jahren zurück in Le Mans

Nissan kehrt nach Le Mans zurück. Wie der japanische Konzern gestern auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben hat, will man wohl 2014 mit dem Beginn des neuen Reglements eine Rückkehr in die Königsklasse des Langstreckensports – die LMP1 – wagen. Parallel wird ein Projekt für die „Garage 56“ bei den 24h Le Mans ein vollelektrisches Vehikel mit neuer Antriebstechnologie zum Einsatz bringen. Darüber hinaus soll der Kundensport mit dem Nissan GT-R Nismo GT3 deutlich ausgebaut werden.

Die Bekanntmachung, die von keinem geringeren als dem französischen Nissan-Chef Carlos Ghosn anlässlich der Einweihung eines neuen Entwicklungszentrums für Nismo - die Performance-Schmiede des japanischen Herstellers wird in Zukunft als eigene Marke vermarktet - verkündet wurde, ist ein klares Bekenntnis zum Langstreckensport. Auch wenn Nissan bislang noch keine Bilder oder einen festen Termin veröffentlicht hat, arbeitet man hinter den Kulissen an einer klaren Roadmap was die Rückkehr in die LMP1 angeht. Dabei sollen die neuen Top-Wagen zwar keinen Hybrid-Antrieb besitzen – die Japaner haben eine solche Antriebstechnologie nicht im Portfolio – dafür aber mit innovativer Spitzentechnik aus dem japanischen Hause ausgestattet werden. Zuletzt war der Konzern werksseitig 1999 mit den offenen Nissan R391 am Start (Foto), die den geschlossenen R390 gefolgt waren. Sollte man schon 2014 die Rückkehr erwägen, dann wird man an der Sarthe oder in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft Audi, Toyota und Porsche zum Gegner haben.

Als erstes konkretes Projekt wurde eine Rückkehr an die Sarthe mit einem voll-elektrischen Vehikel 2014 im Rahmen der „Garage 56“-Option angekündigt. Der Experimental-Fahrzeugen vorbehaltene Startplatz passt eher in die Nissan-Philosophie (siehe Nissan-Leaf) als der allgemeine Hybrid-Hype. Zudem hatte Nissan schon den Deltawing 2011 motorisiert - eine Partnerschaft die erst vor wenigen Tagen entgültig für beendet erklärt wurde - und kann damit seine Innovationsfreudigkeit zum zweiten Mal zur Schau stellen. Das neue Fahrzeug soll die Antriebsstrang-Technologie von Nissan demonstrieren und dem ACO und dem japanischen Hersteller als Testträger wertvolle Daten liefern, wie vollelektrische Antriebstechnologien in Zukunft an der Sarthe eingesetzt werden könnten.

In der LMP2 wird das erfolgreiche Programm mit den Kundenmotoren unterdessen ungebrochen fortgeführt werden. 2013 stattet Nissan 17 Wagen bei den 24h von Le Mans mit Kundenmotoren aus. Dabei soll die Nissan-Academy, ein Nachwuchs-Projekt das der japanische Konzern mit Unterstützung von Hauptsponsor Sony (Playstation) durchführt, enger in die Kundenaktivitäten eingebunden werden. nissan2013_03.jpg

Zudem bekommt das GT3-Programm mit dem von James Rumsey Motorsport entwickelten Nissan GT-R Nismo GT3 einen höheren Stellenwert zugeschrieben – laut Ghosn steht es von der Priorität nun sogar über dem LMP2-Programm! Angesichts einer bald weltweiten Vermarktung des GT-R will man sowohl in der Blancpain Endurance Serie als auch in der neuen FIA-GT mit dem britischen Entwicklungsteam antreten und dabei ebenfalls die Nissan GT-Academy-Piloten zum Einsatz bringen. Die Anzahl der in Kundenhand aktiven Chassis (derzeit lediglich 3!) soll deutlich ausgebaut werden. Alleine fünf zusätzliche GT3 - zusätzlich zu den vier geplanten GT500 - sollen in der japanischen Super-GT Serie und in der Super-Taiku-Meisterschaft 2013 zum Einsatz kommen.

Australische GT - Adelaide - Entry

Hovey-Ginetta G50 GT4 - www.australiangt.com.auIm Rahmenprogramm des "Clipsal 500"-Saison-Openers der V8 Supercars von 28.03.-03.04. in Adelaide werden auch die Läufe zur zweiten Runde der Australischen GT-Meisterschaft ausgetragen.

In der Entry-Liste finden sich 25 Fahrzeuge, davon 10 aus der GT Championship-Kategorie: Klare Favoriten sind Craig Baird und Christian Klien in den beiden Erebus Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3, hinzu kommen je ein Porsche 911 GT3 R und Aston Martin Vantage GT3 des VIP Petfoods-Teams, die Lamborghini Gallardo LP600 von Lago Racing und M Motorsport, die Trofeo Motorsport-Corvette, zwei Audi R8 LMS und ein Ferrari F458 GT3. In den weiteren drei Klassen (Trophy / Challenge / Sports) sind insgesamt acht Porsche, vier Ginetta G50, zwei Lamborghini LP520 und ein Ferrari F360 gemeldet.

Alpenpokal in der 23.Saison mit 2 neuen Serien

ap_gt_challenge.jpgIn knapp zwei Monaten - am Wochenende von 18. bis 20. April - startet am Red Bull Ring in der Steiermark die neue Porsche Alpenpokal-Saison in ihre bereits 23. Saison. Neben den bewährten Wettbewerben wie Clubsport, GT-Challenge, der SuperSport-Serie und dem einstündigen Super GT Race werden in der bevorstehenden 23. Saison mit dem „ALPENPOKAL 996 GT3 Cup“ sowie der „ALPENPOKAL Transaxle Trophy“ zwei neue Serien im Paket ausgetragen.

Die Transaxle Trophy ist für die Frontmotor-Modelle der 1980er- und 1990er-Jahre ausgeschrieben: 924 Turbo, 944, 944 Turbo, 968 usw. starten dabei nach Leistungsgewicht getrennt in zwei Klassen und erhalten eine separate Wertung. Neu ist auch der „ALPENPOKAL 996 GT3 Cup“ für die Modelle 996 GT3 Cup der Klassen 1 und 2 - diese gehen als separates Starterfeld mit eigenem Pace-Car im Rahmen der GT-Challenge ins Rennen. Neu ist auch der Reifen-Ausstatter: Mit der Firma Pirelli wurde ein Dreijahres-Vertrag als exklusiver Reifen-Ausrüster abgeschlossen.

Die Renntermine 2013 lauten wie folgt:
18. bis 20. April: Red Bull Ring
06. bis 08. Juni: Pannoniaring
21. bis 22. Juni: Eurospeedway Lausitzring
26. bis 28. Juli: Slovakiaring
19. bis 21. September: Slovakiaring
11. bis 12. Oktober: Autodrom Brünn

Oreca besetzt ersten LMPC für die ELMS 2013

Oreca hat wohl das erste der drei für die Europäische Le Mans Serie bestimmten LMPC-Autos aus der Formula Le Mans-Klasse besetzt. Wie unsere Kollegen von Endurance-Info.com melden, wird Anthony Pons, im letzten Jahr noch Co-Pilot im IMSA Performance-Porsche und dort an der Seite von Raymond Narac und Nicolas Armindo Champion der GTE-Am-Klasse, in den fünf Rennen der europäischen 3h-Serie an der Seite von Soheil Ayhari einen der vom französischen Oreca-Team werksseitig gemeldeten Wagen bewegen.

Das Duo beabsichtigt den Klassensieg in der Serie ins Auge zu fassen, um dann 2014 einen Startplatz beim 24 Stunden Rennen von Le Mans zu erringen. Pons hatte sich als einer der Testpiloten beim Testevent von Oreca am HTTT für die ELMS-Saison 2013 für den Einsatz in der Prototypenklasse entschieden.

Australische GT - Christian Klien in Adelaide am Start

Erebus Motosport-Mercedes SLS AMG GT3 - www.erebusracing.comErebus Christian Klien - www.australiangt.com.auMotorsport bietet bei der bevorstehenden Runde der Australischen GT neben Craig Baird (siehe dazu unsere News-Meldung vom Vortag) einen weiteren Top-Piloten auf: Der Sportwagen- und F1-erfahrene Österreicher Christian Klien soll den zuletzt beim Bathurst 12hr siegreichen Mercedes SLS AMG GT3 fahren. Nach unbestätigten Informationen umfasst die Nennliste für die Läufe auf dem Stadtkurs von Adelaide 23 GT-Fahrzeuge, der Maranello Motorsport-Ferrari dürfte dort - als Folge des Crashs beim 12-Stunden-Rennen von Bathurst - fehlen.

Hans Herrmann zum 85.ten Geburtstag

hans_herrmann.jpgHans Herrmann, einer der erfolgreichsten und bekanntesten Werksrennfahrer in der Geschichte der Porsche AG, feiert heute seinen 85. Geburtstag. Der 1928 in Stuttgart geborene Langstreckenspezialist gilt als einer der zuverlässigsten Rennfahrer seiner Zeit. Während seiner von 1952 bis 1970 dauernden Motorsportkarriere erzielte Herrmann mehr als 80 Gesamt- und Klassensiege.

Hans Herrmann begann seine Rennsportkarriere Anfang 1952 auf einem privaten Porsche 356 1500 und der Teilnahme an Bergrennen, Rallyes und Zuverlässigkeitsfahrten. Ein Jahr darauf erzielte er zusammen mit Richard von Frankenberg bei der Rallye Lyon-Charbonnieres den fünften Gesamtplatz. Porsche-Rennleiter Huschke von Hanstein nahm ihn daraufhin in die Porsche-Werksmannschaft auf. Im 550 Spyder ging Hans Herrmann 1953 beim 24 Stunden Rennen von Le Mans an den Start und holte zusammen mit Helmut Glöckler auf Anhieb den ersten Platz in der 1,5-Liter-Hubraumklasse. Nachdem sich Herrmann 1953 den Titel des Deutschen Sportwagenmeisters gesichert hatte, wurde der legendäre Mercedes-Benz Rennleiter Alfred Neubauer auf ihn aufmerksam und berief den 26-jährigen in seine Werksmannschaft. In der Königsklasse des Motorsports steuerte Hans Herrmann den Mercedes-Silberpfeil W 196 und bildete mit Spitzenfahrern wie Juan Manuel Fangio und Karl Kling ein Team. Parallel dazu startete er 1954 weiterhin für Porsche in den kleineren Hubraumklassen. Im 550 Spyder erzielte er vielbeachtete Klassensiege bei der Mille Miglia und der Carrera Panamericana.

Als sich Daimler-Benz im Nachklang der Le Mans Katasdrophe im Jahr 1955 vom Rennsport zurückzog, folgten für Hans Herrmann Formel 1-Einsätze auf Maserati und BRM sowie Rennteilnahmen als Borgward-Werksfahrer. 1957 wurde er Vize-Europa-Bergmeister, bevor er 1959 in das Porsche-Werksteam zurückkehrte. Zusammen mit Joakim Bonnier erzielte Hans Herrmann 1960 auf dem Porsche 718 RS60 Spyder den Gesamtsieg bei der Targa Florio sowie im Porsche 718/2 das Formel 2-Championnat. Bei den 12 Stunden von Sebring siegte er gemeinsam mit Olivier Gendebien. 917lm_winner1970.jpg

Nach einem 3-jährigen Gastspiel von 1963-65 im Rennstall von Carlo Abarth kehrte er 1966 erneut in die Porsche-Werksmannschaft zurück. Das Porsche-Werksteam erzielte mit den Piloten Hans Herrmann, Jo Siffert, Vic Elford und Rolf Stommelen 1969 erstmalig für die Porsche KG die Markenweltmeisterschaft der Prototypen. 1970 gelang Hans Herrmann ein fulminanter Abschluss seiner Karriere: Bei seinem elften Le Mans-Start brachte er im Porsche 917 KH den ersten Gesamtsieg nach Zuffenhausen. Er nahm diesen motorsportlichen Höhepunkt als Anlass, sich mit 42 Jahren vom aktiven Rennsport zurückzuziehen. Hans Herrmann lebt seitdem mit seiner Frau Magdalena in der Nähe von Stuttgart und hat als erfolgreicher Geschäftsmann das Unternehmen „Hans Herrmann Autotechnik“ aufgebaut. Als Pilot historischer Rennfahrzeuge ist Hans Herrmann zudem bis heute auf zahlreichen Oldtimer-Veranstaltungen für das Porsche-Museum aktiv.

Florian Sprengler beim Aston-Test in Portimao

sprenglerportimao.jpgDer Deutsche Florian Spengler testete diese Woche, auf Einladung des Aston-Martin-Werksteams, auf der portugiesischen Rennstrecke Portimao einen Aston Martin DB9 GT3. Spengler zeigte sich vom Fahrverhalten des britischen Sportwagens begeistert: „Das Fahrzeug war einfach super angenehm zu fahren. Die Traktionskontrolle und das ABS sind extrem gut abgestimmt. Auch der Downforce durch die gute Aerodynamik ließ einen hohen Kurvenspeed zu. Der 12-Zylinder hatte nicht nur einen super Klang, sondern auch einen extremen Durchzug!“

Spengler wurde von Aston Martin-Teamchef John Gaw höchstpersönlich zum Test eingeladen und absolvierte im Rahmen der Testfahrten des neuen Aston Martin Vantage GTE einige Runden mit dem privaten Rennwagen des Aston Martin-Teamchefs. „Leider konnte ich nur 14 Runden fahren und die Bedingungen waren leider auch nicht zu 100% optimal, weil doch noch einige Streckenabschnitte ziemlich feucht waren. Dennoch habe ich mich ohne Streckenkenntnis, lediglich durch das Studium von Onboardaufnahmen, sofort zurecht gefunden und das Team mit konstanten und schnellen Runden überzeugen können. Die Strecke ist einfach der Wahnsinn. Mit den vielen Berg- und Talfahrten und der Mischung aus langsamen und schnellen Kurven bin ich echt begeistert. Am Ende hat nur eine halbe Sekunde auf die Piloten des ebenfalls anwesenden britischen Beechdean-Teams gefehlt.“

Auch die professionellen Rahmenbedingungen gefielen dem 25-Jährigen aus Ellwangen sehr gut. „Der Einsatz von Aston Martin war extrem gut organisiert und professionell, so wie es in einem Werksteam auch ablaufen sollte.“ Aston Martin-Teamchef John Gaw zeigte sich von der Leistung des Deutschen begeistert. Spengler selbst würde gerne mal in das Cockpit des britischen Sportwagens zurückkehren. „Ich bin richtig happy, diese Chance bekommen zu haben und hoffe, in naher Zukunft das ein oder andere Rennen mit diesem Fahrzeug bestreiten zu können."

Australische GT - Craig Baird in Adelaide auf Mercedes

Der als Porsche-Spezialist bekannte Neuseeländer Craig Baird (Bild) konnte zuletzt beim 12-Stunden-Rennen von Bathurst einmal mehr auch als Pilot eines Ferrari F458 GT3 überzeugen. Anlässlich der zweiten Runde der Australischen GT-Meisterschaft Anfang März in Adelaide wird Baird den #63 Mercedes SLS AMG GT3 von Erebus Motorsport fahren. Die weiteren Saisonläufe der Serie stehen angeblich nicht mehr auf dem Programm der Erebus-Mannschaft - deren bisheriger Pilot Peter Hackett soll an einer anderen Einsatzmöglichkeit im nationalen GT-Championnat arbeiten.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen