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HPD erwartet Rückkehr zu alter LMP2-Flottenstärke

HPD´s neue esm_arx04b.jpgPrototypen-Konstruktion der HPD ARX-04b wird nach einer Meldung unserer werten Kollegen von Sportscar 365 mit mindestens 6 Exemplaren in der Tudor-USCC-Serie und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2015 zum Einsatz kommen. Wie die Renn-Entwicklungsabteilung von Honda unseren Kollegen gegenüber bekannt gab, wurden bereits 2 Wagen an Extreme Speed Motorsports - derzeit das einzige verbliebene Einsatzteam der HPD ARX-03b LMP2 - verkauft, die ab November dann ausgeliefert und getestet werden sollen. Mit einem weiteren amerikanischen Team bestehe eine mündliche Vereinbarung. Insgesamt sollen bislang 10 Mannschaften aus beiden Serien ernstzunehmende Anfragen bezüglich der Lieferung des neuen Einsatzgefährtes gestellt haben.

HPD´s neuer Wagen ist zwar vor der Bekanntgabe der neuen Regularien für LMP2-Fahrzeuge entworfen worden, besitzt aber schon die selben Abmessungen wie die LMP1-Cockpits. Daher ist die in Grossbritannien beheimatete Firma sicher das die neuen Autos auch nach der Regelementsumstellung mit wenig Aufwand reglementskonform umgerüstet werden können. Weitere Details über potentielle Kunden des neuen Autos sind in den kommenden Monaten zu erwarten.

Carrera Cup Lauf 2 in Spielberg - vorerst letzter Sieg für Bamber

pcc10a.jpgEarl Bamber konnte sich am Sonntag über seinen zweiten Saisonsieg im Porsche Carrera Cup Deutschland und die Tabellenführung in der Gesamtwertung freuen. Im österreichischen Spielberg verwies der Neuseeländer auf seienm Team 75 Bernhard-Porsche in einem actionreichen Rennen den 20 Jahre alten Porsche-Junior Alex Riberas auf Platz zwei. „Wir hatten ein sensationelles Rennen. Es war vielleicht eines der besten, das ich je hatte. Mit Alex war es unglaublich eng“, sagte ein begeisterter Bamber. Als Dritter sah der Österreicher Philipp Eng bei seinem Heimrennen die Zielflagge, doch der 24-Jährige wird aufgrund eines schwebenden Berufungsverfahrens bis zur Entscheidung in den kommenden Wochen außerhalb der Wertungstabellen geführt. Damit rückte der nachfolgende Michael Ammermüller vor gut gefüllten Zuschauer-Tribünen auf’s Podium.

Riberas ging von der Pole-Position in den zehnten Meisterschaftslauf. Direkt nach dem Start setzte ihn Bamber bereits unter Druck, doch der Spanier blieb vorn. Aufgrund einer Kollision kurz nach dem Start im hinteren Fahrerfeld rückte das Safety-Car aus. Beim Restart gelang es Riberas zunächst, sich von seinen Verfolgern abzusetzen, doch nach sieben Umläufen auf dem 4,326 Kilometer langen Kurs erblickte er Bamber erneut ganz nah in seinem Rückspiegel. In Runde 12 konnte der Neuseeländer das entscheidende Manöver im Kampf um die Spitze lancieren.

Hinter dem als 3. geführten Engelhart pcc10b_bamber.jpgholten Robert Renauer, Norbert Siedler und Vortagessieger Nicki Thiim weitere Top-8 Plätze. Das ereignisreiche Rennen mit zahlreichen Überholmanövern wirbelte ebenso wie das Rennen am Samstag die Meisterschaftswertung durcheinander. Konrad Motorsport-Pilot Christopher Zöchling, der als Führender an den Red Bull Ring gereist war, erwischte mit Platz acht und einem Ausfall ein Wochenende zum Vergessen. Die Porsche-Junioren Connor de Phillippi (Förch Racing by Lukas Motorsport) und Sven Müller (D/Team Deutsche Post by Project 1) sammelten am Sonntag mit den Plätzen acht und neun wichtige Meisterschaftspunkte.

Bamber liegt mit 128 Punkten an der Spitze der Gesamtwertung, doch der Pilot aus Neuseeland mit Wohnsitz in Malaysia konzentriert sich bis zum Ende der Saison auf seine Teilnahme am Porsche Carrera Cup Asia und wird aufgrund von Terminüberschneidungen nicht mehr in Deutschland fahren. Hinter Bamber rangiert der Deutsche Konrad-Pilot Christian Engelhart mit 111 Zählern auf Platz zwei. Ammermüller hat 104 Zähler auf seinem Konto, de Phillippi 102 Punkte und Zöchling rutschte mit 100 Punkten von Platz eins auf Platz fünf. In zehn von 18 Rennen gab es mit Bamber, Zöchling, Engelhart, de Phillippi, Ammermüller und Thiim sechs verschiedene Sieger.

Avelon Formula steigt in AsLMS ein

Das Avelon Formula Team, liamavelon.jpggewissermassen das Werksteam der Wolf-Rennprototypen, hat den Einstieg in die Asiatischen Le Mans Serie bekannt gegeben. Die italienische Mannschaft wird ab dem kommenden Lauf in Fuji in der LMP3/CN-Kategorie einen Wolf GB08 für den aus Singapur stammenden Denis Lian, den Briten James Mitchell und einen weiteren noch zu bestimmenden Piloten an den Start bringen. Teammanager Giovanni Bellarosa begründet den Einstieg mit der Bedeutung des asiatischen Marktes für Wolf, da man dort zwar in letzter Zeit einige Wagen verkauft hat, jedoch noch keine Kundenunterstützung vor Ort leisten konnte. Pilot Lian hatte bereits 2011 für die italiener einen Auftritt bei den ersten Gulf 12 hours absolviert.

Der Einstieg dürfte das Management des asiatischen ACO Ablegers freuen, musste man nach dem Tiefschlag des Saisonauftakts im koreanischen Inje mit nur 6 Autos just den Rückzug des eigentlich für die Saison als Festnennung eingeplanten Taisan-Teams hinnehmen, das nun der Meisterschaft enttäuscht den Rücken gekehrt hat und statt dessen bei den 6h von Fuji in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft antreten will.

PCC - Samstagslauf in Spielberg

pcc9a.jpgAuf dem Siegerpodest des 9. Laufs des Porsche Carrera Cup Deutschland am Red Bull Ring standen am vergangenen Samstag Nicki Thiim , Earl Bamber und Porsche-Junior Sven Müller . Dieses Podium sorgte bei den Zuschauern im österreichischen Spielberg für Verwirrung, denn der Österreicher Philipp Eng überquerte am Samstag als Erster die Ziellinie. Aufgrund einer vom Team Project 1 angekündigten Berufung gegen eine Entscheidung der Sportkommissare bleiben alle Ergebnisse des Spielberg-Wochenendes vorläufig.

Norbert Siedler startete von der Pole-Position auf die 4,326 Kilometer lange Strecke. Der Österreicher musste sich gleich nach dem Start mit dem von Platz zwei kommenden Eng auseinandersetzen, der im ersten Umlauf die bessere Linie fand und in Führung ging. Siedler musste nach der zweiten Runde eine Durchfahrtstrafe antreten, weil er nicht ordnungsgemäß in die Startaufstellung gefahren war. „Das habe ich mir anders vorgestellt. Wir haben eine Strafe bekommen und damit war das Rennen für mich vorbei“, erklärte Siedler. Eng blieb über 14 Runden an der Spitze des Feldes und konnte sich einen Vorsprung erarbeiten.

Hinter pcc9b_eng.jpgihm entstand ab der sechsten Runde ein Dreikampf zwischen Thiim, Bamber und Müller. Zwei Runden vor Schluss versuchte Bamber an Thiim vorbei zu gehen, doch der Däne verteidigte seine Position. „Immer wieder treffe ich auf Earl, aber mit ihm ist es immer gut auf der Strecke. Ein unglaubliches Rennen, das mir viel Spaß gemacht hat“, sagte Thiim. Bamber war ebenfalls begeistert: „Es war ein fantastisches Rennen! Ich hatte einen guten Start und einen guten Zweikampf mit Nicki und Sven. Es war ein harter, aber dennoch ein sehr fairer Kampf.“ Porsche-Junior Müller, der von Position 6 ins Rennen gegangen war, kam mit seinem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup als Vierter ins Ziel. Aufgrund des schwebenden Verfahrens mit Eng rangiert er in der Ergebnisliste auf Platz drei. „Ich erwischte einen richtig guten Start und war kurzzeitig im Rennen Dritter. Dann ließ ich Earl etwas zuviel Platz und er ging vorbei“, sagte Müller.

Christian Engelhart kam hinter Müller ins Ziel und verbuchte im Feld der 37 Fahrer die schnellste Rennrunde. Hinter Robert Renauer und Michael Ammermüller kamen mit Clemens Schmidt und Christopher Zöchling 2 weitere Österreicher bei ihrem Heimrennen in die Top-10.

GT Masters: Die 2.Saisonhälfte steht vor der Tür

So schnell ist die 2-monatige Sommerpause schon wieder um: Am kommenden Wochenende startet das ADAC GT-Masters wieder, nächster Halt: Slovakiaring.

27 GT3-Rennwagen werden am Freitag erwartet. Änderungen im Feld: Andreas Wirth ersetzt wie schon in Zandvoort Corvette Werksfahrer Oliver Gavin in der Callaway Competition-Corvette #1. Gavin ist wie auch Mario Farnbacher am kommenden Wochenende in der Tudor-USCC-Serie in Elkhart Lake im Einsatz. Farnbacher wird vertreten durch den Porsche Carrera Cup Deutschland-Piloten und Porsche-Werksjunior Alex Riberas. Auch Jeroen Bleekemolen wird im Amerika am Start sein, seinen Platz in der Callaway -Corvette neben Gentleman-Fahrer Toni Seiler übernimmt Andreas Simonsen.

Im TONINO Team Herberth-Porsche nimmt planmäßig der wieder genesene Florian Scholze Platz. Nach einem starken Gaststart auf dem Red Bull Ring bringt das Grasser Racing Team wieder einen Lamborghini Gallardo FL2 an den Start, pilotiert wird dieser von Tomas Pivoda und Gerhard Tweraser.

Im vergangenen Jahr gingen die Siege auf dem Slovakiaring an BMW und Corvette. Der anspruchsvolle 6 km-Kurs mit einer Mischung aus langen Geraden und mittelschnellen Kurven dürfte auch dieses Jahr wieder für spannende Rennen gut sein. Es bleibt abzuwarten, ob Kelvin van der Linde und René Rast ihrer Rolle als Halbzeitmeister gerecht werden und um die vorderen Plätze mitfahren werden, oder ob Corvette wie im vergangenen Jahr die Chance nutzt um einen wichtigen Schritt in Richtung Titel zu unternehmen.

Wie gewohnt werden die Rennberichte wieder auf unseren Seiten zu finden sein. Freie Trainings und die Qualifying-Sitzungen starten wie gehabt am Freitag, die Rennen am Samstag und Sonntag um 12 Uhr werden beim TV-Sender Kabel 1 ausgestrahlt.

TUSC * Sieg für Fittipaldi/Barbosa beim Brickyard Grand Prix

Wir schulden euch noch den Verweis auf unseren Rennbericht der 9. Runde der Tudor-USCC-Serie die auf dem Indianapolis Raceway ausgefahren wurde.

Mit einem klassischen Start-/Ziel-Sieg sicherten sich Christian Fittipaldi und Joao Barbosa in der #5 Action Express Corvette-DP nach Daytona ihren zweiten Saisonsieg und die Gesamtführung in der Meisterschaft. Von Platz 4 ins Rennen gestartet ging man in der ersten Runde in Führung und gab diese lediglich während der Boxenstopp kurz ab. Rang 2 ging an den mit 48s Rückstand einlaufenden Chip Ganassi Ford-DP. 3s dahinter belegte die Spirit of Daytona Corvette den letzten Platz auf dem Podium. Nach zwei kurzen Gelbphasen kam es in Runde 24 zu einer weiteren Gelbphase als sich Paul Dalla Lana im #94 Turner BMW Z4 von der Piste drehte und im Kiesbett feststecken blieb. Nach der Bergung des BMW musste ein Randstein auf der Strecke gewechselt werden. 

In der PC-Klasse gelang RSR Racing ein Doppelsieg. Die GTLM-Klasse gewann die SRT Viper von Bormarito/Wittmer. Der GTD-Sieg ging an den Ferrari von Balzan/Westphal. Alle weiteren Rennresultate sowie ein Link zum Videobroadcast können auf unserer Partnerseite von americansportscar.de eingesehen werden.

VLN6 - die Schallmauer fällt

Die 2. Saisonhälfte der VLN Langstreckenmeisterschaft ist beim 37. RCM DMV Grenzlandrennen (der Link führt zum ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten) mit einem erneuten Sieg des Frikadelli Racing Porsches gestartet. Patrick Huisman, Sabine Schmitz und Klaus Abbelen kamen in einem endlich mal fast ohne Störungen ablaufenden Rennen – lediglich der Start mussste um 15 Minuten verschoben werden weil Fans mit frischer Farbe die Strecke verziert hatten – zu ihrem dritten Saisonsieg. Dabei lieferte sich das Porsche-Trio über das Rennen hinweg ein Duell mit dem Schubert Motorsport BMW Z4 GT3 von Jens Klingmann , Thomas Jäger, Max Sandritter und Dominik Baumann. Die wurden zwar am Ende wegen einer 3-Min Zeitstrafe wegen überholens unter gelb um die Früchte ihrer Arbeit gebracht, schrieben aber in der 3. Rennrunde Nordschleifengeschichte als Jens Klingmann die erste Runde unter 8 Minuten Rundenzeit gelang. Mit einer 7:59,045 schaffte der BMW-Pilot im verkehrsfreien 3. Umlauf die schnellste bis dato realisierte Runde auf der Nordschleife. Rang 3 belegte am Ende nach zahlreichen Ausfällen von Spitzenautos der ROWE Racing Mercedes SLS AMG GT3 von Michael Zehe und Jan Seyffarth, die mit 5 Minuten Abstand hinter dem siegreichen Porsche die Ziellinie kreuzten.

Bei warmen Temperaturen mussten eine Reihe von Teams zahlreiche Reifenschäden auf der Nordschleife hinnehmen. Zahlreiche Podiumskandidaten kamen daher, oder aufgrund von anderen Zwischenfällen ins Straucheln. Der zwischenzeitlich führende Dörr Motorsport McLaren MP4-12C GT3 wurde mit Arno Klasen am Steuer (nicht Nicky Catsburg wie ursprünglich von uns vermeldet - Danke an Lars Gutsche für die Korrektur!) Opfer einer Kollision mit einem Black Falcon Porsche im Haugg Haken. Uwe Alzen warf auf dem 2. Rang liegend seinen BMW Z4 GT3 bei der Überrundung eines Renault Clios im Hatzenbach über die Leitplanke – er überstand den spektakulären Unfall im Gegensatz zu seinem Einsatzfahrzeug unverletzt. Der am Podium kratzende Falken Porsche verunfallte in der Fuchsröhre. Reifenschäden warfen den Haribo Racing Team Porsche und den #12 Manthey Racing Porsche aus dem Rennen um den 3. Rang.

Der Klassensieg in der Cup2-Porsche Klasse ging mit Gesamtrang 6 an den GetSpeed Performance-Porsche von Adam Osieka, Christopher Mies und Steve Jans. SP7 Sieger wurde das Gesamt-8.te Black Falcon Duo Andreas Weishaupt & Tim Scheerbarth. Die SP3T-Klasse wurde durch einen engen 3-Kampf zwischen den LMS-Engineering Wagen und dem Raeder-Motorsport Audi geprägt und ging zugunsten des TT-RS von Daniela Schmid, Christopher Tiger und Roland Botor aus. In der SP8-Klasse gelang dem racing one Ferrari der dritte Klassensieg in Folge und erstmals Zeiten auf Cup-Porsche Niveau. Der SP10-Klassensieg ging an das Mathol Racing Aston-Trio Norbert Bermes , Wolfgang Weber und Hendrik Still.

Nordschleifenlizenz ab 2015 Pflicht am Ring

Der Deutsche Motorsportbund hat auf die steigenden Unfallzahlen am Nürburgring reagiert und die Einführung einer eigenen Nordschleifen-Lizenz beschlossen. Auf der Sitzung am 29. Juli hat das Präsidium für die kommende Saison 2015 für die Teilnehmer an Läufen der VLN Langstreckenmeisterschaft und am 24 Stunden Rennen am Nürburgring eine eigene Lizenzstufe zur Vorbedingung gemacht. Das DMSB-Präsidium reagiert mit der Einführung der "DMSB-Nordschleifen-Lizenz" auf wachsende Unfallzahlen auf der längsten Rennstrecke der Welt.

Die Lizenz soll Teilnehmer besser auf die Besonderheiten der Strecke vorbereiten und damit für mehr Sicherheit sorgen. Das verabschiedete Konzept sieht die Abstufung der Lizenz in 2 nach Leistungsgewichten eingeteilte Fahrzeugdivisionen vor. Nordschleifen-Neulinge erhalten demnach erst nach einem Zusatzlehrgang oder einer Mindestzahl an absolvierten Leistungsprüfungen zunächst eine eingeschränkte Lizenzstufe und müssen auf "kleineren" Fahrzeugen Erfahrungen sammeln, bevor sie auf leistungsstarke Rennwagen umsteigen dürfen.

Sonderregeln gelten für Piloten mit internationaler B-Lizenz oder höher, die die "große" Lizenzstufe unmittelbar durch einen Zusatz-Lizenzlehrgang auf der Nordschleife erwerben können. Bereits erfahrene VLN-Teilnehmern wird die DMSB-Nordschleifen-Lizenz ohne weitere Qualifikation gemäß der Leistungsklasse erteilt, in der sie bisher angetreten sind.

Mike Conway vor Toyota-Debüt in Austin

Toyota mikeconway.jpgwird bei der anstehenden FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in Austin Reservepilot Mike Convay zum ersten Mal im Werks-TS040 einsetzen. Der Brite, der derzeit in der Indycar-Serie startet, wird anstelle von Kazuki Nakajima, in der #7 an der Seite von Alexander Wurz und Stéphane Sarrazin antreten, da der Japaner in Diensten Toyotas einer Terminüberschneidung mit seinen Einsätzen in der Super Formular Serie in Japan verzeichnet.

Conway war für dieses Jahr neben seiner Rolle als Test und Reservepilot für die Japaner eigentlich für einen Drive im ADR Delta Millennium-Team vorgesehen, das aber aus Budgetgründen noch keinen Einsatz verzeichnen konnte. Der Einsatz in Texas bringt dem talentierten Briten zumindest eine Chance sein Können im LMP wieder unter Beweis stellen zu können.

Corvette plant WEC-Gastspiel

Corvette Racing plant einen Gaststart in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft. Wie unsere Kollegen von Sportscar 365 berichten hat die Corvette-Werkmannschaft vor, bei der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts- und Tudor-USCC-Serien-Doppelrunde in Austin am 20 September ein drittes Auto einzusetzen, das dann mit den Werksteams von Aston-Martin, dem Porsche AG Team Manthey und AF Corse um den Sieg in der GTE-Pro Klasse konkurrieren soll. Dabei soll es sich um den Testträger für die Entwicklung der C7R handeln, die mit 2 Autos in der amerikanischen Serie eingesetzt wird.

Sollte der Einsatz wirklich von Corvette bewilligt werden dann wäre es der erste offizielle Auftritt von Corvette bei einem FIA Langstrecken Weltmeisterschaft Lauf seit Begründung der Meisterschaft. Abseits von Le Mans waren die amerikanischen Werksautos bislang noch nie gegen die Konkurrenz der Werks-GTE angetreten. Weder gibt es derzeit Details zum projektierten Fahrerkader noch ein offizielles Statement von Corvette das der Einsatz tatsächlich geplant oder bewilligt ist.

Sollte sich das Team dazu entschliesssen dann müsste die Mannschaft gleich 2 Rennen an einem Tag absolvieren: Das Tudor-USCC-Rennen findet am Samstag von 11.35 Uhr-14.20 Uhr Ortszeit statt, während der Lauf der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft als Nachtrennen von 17 Uhr bis 23 Uhr Ortszeit (entspräche 0 – 6 Uhr MEZ am Sonntag unserer Zeit) über die Bühne läuft.

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